Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/index.php)
- Verlage (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=71)
-- FileMaker-Magazin (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1643)


eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.03.2010 um 14.09

Es geht um einen Artikel in der Fachzeitschrift FileMaker-Magazin, der nur in der sorgfältig gesetzten und mit Bildern gestalteten Papierausgabe erscheint, die überwiegend an Abonnenten versendet wird. FileMaker ist eine Datenbankanwendung, mit der einfache oder komplizierte Vorgänge programmiert werden können.

Den Volksentscheid bis 1998 begleitete ich mit einer solchen FileMaker-Datenbank und konnte abends alle diejenigen Anforderungen nachprogrammieren, die wir tagsüber im Organisationsbüro gebraucht hätten. Dadurch waren wir jeweils am nächsten Morgen gut vorbereitet und brachten den Entscheid zum Erfolg.

Gerne sende ich Ihnen mein Fachwissen zur Telefonie am Mac per Netzbrief.
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von glasreiniger am 02.03.2010 um 09.12

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Lindenthal
Hier kommt heute abend ein erstaunlicher Bericht über ein erstaunliches Geschehen.
Darf man fragen, worum es geht? Beim Gugeln findet man zwar http://www.filemaker-magazin.de, wo man aber nur erfährt, die Seite sei wegen Wartung geschlossen.


eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.03.2010 um 09.04

Es geht um Innovation. Sie rufen an, und auf Ihrem Rechner sind schon mal in einer Liste notiert: Datum, Uhrzeit, Zielnummer und Gesprächsdauer.

Dabei geht es technisch um Skripte. Daraus werden verlagsredaktionell gewünschte Scripts. Gut, Fachsprache, Festlegung. Und dann geht es um muss. In meinem Fachartikel tatsächlich dreimal daß und dreimal muß. Muß spielt bei Scripts schon eine berechtigte Rolle. Bei Scripts muß manchmal etwas, sonst geht es nicht. Scripts sind ziemlich eindeutig und müssen es auch sein. Bei Einhaltung der technischen Muß gibts dann die innovative Freiheit durch neue Kombination.

Meine Version ist also 6 Buchstaben kürzer (sechsmal ß statt ss). Dazu mein Satz: Der Autor bittet darum, die bewährte Rechtschreibung beizubehalten. Der ist nun wieder länger, aber erwünscht und toleriert. So doll ist die Rechtschreibreform nämlich nicht.

Weshalb ich die Kröte an die Wand schmeiße: Da kommen märchenhafte Prinzen raus. Und die kann mein Land gebrauchen. Wir brauchen heute kein Muß für ss.

Oder? Eine Hand wäscht die andere? Ohne Öffentlichkeit keine Innovation? Was muß, das muss? Mühsam vermehrt sich das Eichhörnchen?

Wie würden Sie vorgehen?
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2010 um 08.12

Da kann man nur schwer raten.

Aber wieder einmal wird das Versagen des Bundesverfassungsgerichtes deutlich. Der zur Volksberuhigung ausgegebene Spruch „Personen außerhalb dieses Bereichs [der Schulen] sind rechtlich nicht gehalten, … die reformierte Schreibung zu verwenden“ ist nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben ist. Die erweiterte Möglichkeit der orthographischen Drangsalierung erwachsener Abhängiger haben die parteigebundenen oder -gefälligen Richter (bewußt?) außer acht gelassen.

__________________
Sigmar Salzburg


eingetragen von Detlef Lindenthal am 01.03.2010 um 22.26

Meine Meinung:
Neue Medien braucht das Land.
__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Norbert Lindenthal am 01.03.2010 um 20.27

Technische Zeitungsartikel sind in diesem Fall mehrfach interessant:

1. technisch:
Es geht darum, die eigenen Anrufe (ankommende und abgehende) von der Telefonanlage in einer Datenbank notiert zu bekommen.

2. sprachlich:
Neben fachspezifischen Verlagsregeln soll ich ss schlucken.

Es hatte zu beidem genügend Vorgespräche gegeben. Meinen Wunsch, ß beizubehalten, wähnte ich erfüllt. Nun, wo der Artikel gesetzt ist, soll ich eine Kröte schlucken. Wegen 3 daß und 3 muß dürfe und könne ich doch schreiben, mein Wunsch könne von der Redaktion nicht erfüllt werden. Immerhin.

Soll ich da nun das Denken abschalten und ablenkend lachen, oder die Kröte an die Wand schmeißen?

Meine Entscheidung ist gefallen. Aber wie der geneigte Leser darüber denkt, das würde ich ja doch gerne hier erfragen. Gibt es noch den Mut von 1996/1998?
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von Norbert Lindenthal am 01.03.2010 um 12.40

Hier kommt heute abend ein erstaunlicher Bericht über ein erstaunliches Geschehen.
__________________
Norbert Lindenthal


Alle angegebenen Zeiten sind MEZ   

Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage