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Verantwortungslose Politiker
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Sigmar Salzburg
30.09.2011 10.23
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Dort Zwangsumsiedlung – hier Zwangsmissionierung

Überraschend hat Burmas Regierung ein von China unterstütztes Staudammprojekt gestoppt. Begründung des Präsidenten: Der Bau des rund 2,6 Milliarden Euro teuren Damms werde beendet, weil „er gegen den Willen des Volkes ist“.
spiegel.de 30.9.2011

Die „Rechtschreibreform” kostete die Volkswirtschaft bis 2006 doppelt soviel und fand auch gegen den Willen des Volkes statt. Deutschland beansprucht aber, eine Demokratie zu sein.

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Sigmar Salzburg
21.09.2011 13.41
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Polit-Rentnerin Cicciolina

... Es war ein Job, der sich auszahlt: Cicciolina soll für ihre fünf Jahre im italienischen Parlament eine jährliche Pension von 39.000 Euro bekommen, lebenslänglich. Die Ex-Pornodarstellerin war Ende der achtziger Jahre gewählt worden – für eine einzige Amtszeit. Spiegel.de 20.9.2011

Aufregung in Italien. Dabei hat die Dame als Politikerin der dortigen Kultur und Demokratie weniger geschadet als unsere schreibreformierenden Kultusminister der deutschen Kultur. Sie beziehen inzwischen mindestens ebenso unverdient üppige Pensionen – bis auf den Berliner Bildungssenator Zöllner, der unbeirrbar weiterreformiert.

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Sigmar Salzburg
31.08.2011 08.57
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Gleich nach der Wiedervereinigung mutwillige Spaltung

An die Arbeit am Einheitsduden [von 1991] erinnern sich der Mannheimer und der Leipziger einmütig gerne zurück. „Es war eine sehr angenehme Arbeit. Wir wussten ja nicht, was auf uns zukommt“, sagt der 62-jährige Scholze-Stubenrecht. Schnell habe man aber festgestellt, „dass wir uns fachlich sehr einig waren“. Ohnehin sei die Rechtschreibung hüben wie drüben gleich gewesen, nur wenige Wörter und manche Bedeutungen unterschieden sich. Auch Baer sagt: „Es war eine tolle Zeit.“
Badische Zeitung. 22.8.2011

Seit dem Kulturverbrechen von 1996 ist Deutschland wieder geteilt. Nicht nur Berufs- und Altersgruppen, Papst und Bischofskonferenz, Schriftsteller und Zeitungen schreiben unterschiedlich, auch innerhalb der Familien schreibt fast jeder anders.

Um so übler die Verlogenheit des Zehetmair-Rates!

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Sigmar Salzburg
26.08.2011 18.36
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Schavans Praktikanten-Ratgeber

Darum bekommt ihr nichts

Betreuung? Bezahlung? Urlaub? Nichts davon lernen viele Schüler und Studenten im Praktikum kennen. Eine Broschüre soll jetzt Klarheit schaffen und für Fairness werben… Und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Broschüre ausgerechnet vom BMBF kommt – denn es war Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU), die bisher mit ihrem Widerstand bessere Bedingungen für Praktikanten verhindert hatte…

Obwohl etwa für Pflichtpraktika, wie sie während eines Studiums verlangt werden, kein gesetzlicher Vergütungsanspruch besteht, heißt es in der Broschüre: „Selbstverständlich aber kann der Arbeitgeber das Engagement eines Pflichtpraktikanten honorieren und freiwillig eine Vergütung zahlen.“

In eigener Sache ist es mit der Freiwilligkeit allerdings nicht allzu weit her. In seinem aktuell gültigen „Merkblatt über Praktika“ schreibt das BMBF: „Eine Praktikantenvergütung kann nicht gewährt werden. Fahrt- und Unterbringungskosten werden nicht erstattet. Während des Praktikums besteht kein Urlaubsanspruch.“
Auch so kann Transparenz und Klarheit aussehen.

spiegel.de 26.8.2011

Was kann schon Gutes von einer Ministerin kommen, die mit hühnerhaftem Eifer die Rechtschreibreform durchgesetzt hat!

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Sigmar Salzburg
14.08.2011 06.52
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Grundgesetz? Nur solange es der SPD nützt!

[Jungsozialist und Laizist Lösch:] „Leute wie Kerstin Griese oder auch Andrea Nahles fordern immer Pluralismus: Bei Frauenrechten, bei Homosexualität – und das natürlich zurecht. Aber bei der Frage, die wir aufs Tableau bringen, geht bei ihnen die Mauer hoch. spiegel.de 14.8.2011

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Sigmar Salzburg
02.08.2011 07.58
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Orden für Ex-Kultusminister und Reformmist

Prof. Rolf Wernstedt mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet

Anfang April wurde der langjährige Kurator des Georg-Eckert-Instituts, Professor Rolf Wernstedt, von Ministerpräsident David McAllister mit dem Großen Verdienstkreuz des Landes Niedersachsen geehrt. Es handelt sich um die höchste Auszeichnung des Landes. Prof. Wernstedt hat als niedersächsischer Kultusminister und Präsident des Landtages die Bildungspolitik in Niedersachsen und als Präsident der Kultusministerkonferenz auch darüber hinaus nachhaltig geprägt…

Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung 30.7.2011

„Wenn man einmal einen Weg eingeschlagen hat, muß man ihn auch zu Ende gehen, auch wenn man zwischendurch festgestellt hat, daß er falsch ist.“ Rolf Wernstedt am 27. 6. 1997.

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Sigmar Salzburg
29.07.2011 05.56
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Dummdreiste Politiker, verlogene Medien

Der Spiegel bringt eine fiese Schlagzeile…
NPD verhöhnt Opfer der Norwegen-Attentate
spiegel.de 28.7.2011

… weil die sich dagegen wehrt, daß ihr eine geistige Mittäterschaft in Oslo untergeschoben wird – dabei aber einen dümmlichen Vergleich mit dem 20. Juli 1944 bringt. npd.de

Sigmar Gabriels weitaus üblere Einbeziehung Thilo Sarrazins in das Oslo-Massaker aber übergeht der Spiegel mit Schweigen:


Der SPD-Chef in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „In einer Gesellschaft, in der Anti-Islamismus und die Abgrenzung von anderen wieder hoffähig wird, in der das Bürgertum Herrn Sarrazin applaudiert, da gibt es natürlich auch an den Rändern der Gesellschaft Verrückte, die sich letztlich legitimiert fühlen, härtere Maßnahmen anzuwenden.“
bild.de 28.7.2011

Das heißt nichts anderes als: Wer es wagt, Fehlleistungen der Regierenden zu kritisieren, ist auch schuld an Mordanschlägen überdrehter Fanatiker. So kann Demokratie nicht funktionieren!

Da können wir Reformgegner in Schleswig-Holstein von Glück sagen, daß kein Verrückter in die Versammlung von 70 Parlamentariern, die am 17.9.1999 den Volksentscheid annullierte und die Rechtschreibdiktatur wiedererrichtete, eine Bombe geworfen hat. Das wäre sogar naheliegender gewesen, als 70 unschuldige Jugendliche zu ermorden.

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Sigmar Salzburg
15.07.2011 18.30
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Künstler Eliasson gibt Quadriga-Preis zurück

Umstrittene Putin-Auszeichnung

„Werkstatt Deutschland“ vergibt den Quadriga-Preis laut Satzung an „Vorbilder, die Aufklärung, Engagement und Gemeinwohl verpflichtet sind“...

In der Begründung für die Vergabe wird Putins Berechenbarkeit, Stehvermögen, Verlässlichkeit und Kommunikationsfähigkeit gewürdigt.

spiegel.de 15.7.2011

Das sind genau die Qualitäten, durch die sich auch „unsere“ engagierten Politiker in der Rechtschreibreform auszeichneten, anders als Putin jedoch durch „berechenbare“ Dummheit und mit „Stehvermögen“ in der Durchsetzung derselben. Wegen der „Verläßlichkeit“ konnte die Reform dann nicht zurückgenommen werden. Dem Bundesverfassungsgericht genügte schließlich, daß die allgemeine „Kommunikationsfähigkeit“ noch erhalten bliebe.

Nachtrag:
Quadriga-Kuratorium sagt Putin-Ehrung ab
…Bereits am 7. Dezember vergangenen Jahres vereinbarte das Kuratorium, dass in diesem Jahr Personen unter dem Motto "Leadership" ausgezeichnet werden sollten. Das zu prämierende Anführertum definierte man unter anderem so: „Leadership braucht die Entschlossenheit für das Notwendige.“
spiegel.de 17.7.2011

Auch das paßt aufs Reformtheater: Die Entschlossenheit für das (angeblich) Notwendige. – R. Markner hofft auf das Absterben des Preises wegen unsäglich kitschiger »Kategorien«.


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Sigmar Salzburg
13.07.2011 14.24
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Zwei sinnlose Kriege – gleiche sinnlose Kosten

Krieg gegen afghanische Taliban

Deutschland hat für den Anfang 2002 begonnenen Bundeswehreinsatz in Afghanistan bisher 4,74 Milliarden Euro ausgegeben.
Diese Zahl nannte am Freitag ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin.
express.de 28.1.2011

Krieg gegen die deutsche Rechtschreibung

Im September 2006 untersuchte Wolfgang Denk im Rahmen einer Masterarbeit die bis dahin durch die „Rechtschreibreform“ entstandenen, rein materiellen Schäden für die Volkswirtschaft und kam zu folgendem Ergebnis:

Insgesamt beläuft sich nach diesen insgesamt eher vorsichtigen Berechnungen der Verlust durch die Rechtschreibreform auf 4,74 Mrd. Euro

Denk schrieb dazu:.
War dieser Verlust vorhersehbar? Durchaus. Am 1. Oktober 1996 teilte ein Mitarbeiter des Börsenvereins Friedrich Denk auf der Frankfurter Buchmesse in einer Unterredung mit, daß die Rechtschreibreform nach internen Schätzungen des Börsenvereins 12 Milliarden DM „volkswirtschaftlichen Verlust“ bringen werde. Wie konnte es geschehen, daß die Rechtschreibreform trotzdem durchgesetzt wurde?

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Sigmar Salzburg
26.06.2011 07.38
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Demokratie und Populismus

Gericht spricht niederländischen Rechtspopulisten Wilders frei
Wilders ist Chef der populistischen Partei für die Freiheit (PVV).
Deutsche Welle 23.6.2011

„Derzeit hat eine rechtspopulistische Welle in verschiedenen europäischen Ländern – wie Finnland oder den Niederlanden – populistische Parteien in die Parlamente gespült“, sagt Prof. Dörre. …
bildungsklick.de – ‎16.6.2011

Obwohl Demokratie und Populismus fast das gleiche bedeuten, will man aber eigentlich sagen, daß die Wähler dieser Parteien wegen ihres „beschränkten Untertanenverstandes“ kein Recht haben, über Regierung und Schicksal ihres Landes mitzubestimmen. Als „populistisch“ werden dabei fast immer Bestrebungen denunziert, die nach oft langjährigem Versagen der fest eingenisteten Parteien und Bürokraten auf die Bedürfnisse des Volkes eingehen wollen.

Wieder einmal war das bei der Installation der im Volk unerwünschten „Rechtschreibreform“ bespielhaft zu beobachten:

Kaum war das (seit 2006 zugegeben) minderwertige und unnütze Machwerk von der geballten Macht der obersten 32 Kulturrevolutionäre und Kulturbanausen beschlossen, da erhob sich parlamentarischer und außerparlamentarischer Widerstand. Dem trat der KMK-Präsident Wernstedt am 21.2.1997 entgegen – ein Dokument der Verblendung:


Die Einführung der Neuregelung in den deutschen Schulen hat bereits begonnen. Ein Stopp wäre auch gegenüber den Schülerinnen und Schülern nicht zu verantworten. Ich glaube, daß hier von den Gegnern der Neuregelung zu Lasten der jungen Generation gegen notwendige Neuerungen, die das Erlernen des richtigen Schreibens erleichtern werden [erwiesener Unsinn!], Front gemacht wird nach dem Motto: Warum sollen die Jungen es leichter haben als wir? Für diese Art von „Besitzstandsdenken“ habe ich kein Verständnis. Ich habe den Eindruck, daß die Initiative der Bundestagsabgeordneten aus rein populistischen Gründen erfolgt.
kmk.org 21.2.1997

Als die Gegner der Reform in Schleswig-Holstein 1998 die mehrheitliche Ablehnung im Volke nachwiesen, scheute man sich nicht, den „populistischen“ Aufstand parlamentarisch niederzuschlagen. Bewegung kam erst wieder auf, als der Axel-Springer-Konzern kurzzeitig den Volkswillen unterstützte:

Schönbohm für Rücknahme der Rechtschreibreform
Bildungsministerium: „Populistische Forderung“

Potsdam/Hannover – Das Brandenburger Bildungsministerium lehnt eine Rücknahme der Rechtschreibreform ab. „Das Land schließt sich den populistischen Forderungen nach einer Rückkehr zur alten Rechtschreibung nicht an“, sagte der Sprecher des Bildungsministeriums, Thomas Hainz in Potsdam. Eine Reform der Reform sei der falsche Weg..
Potsdamer neueste Nachrichten 31.07.2004

Wenig später kam aus Nordrhein-Westfalen die Warnung vor „Populismus“:

„Rüttgers Ruf nach der alten Rechtschreibung ist ein verspäteter Kniefall vor dem Populismus", erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Hans Frey ...
m-scheffler.de 23. Sept. 2004

2005 hätten vier standhafte konservative Länderregierungen ausgereicht, um den Zusammenbruch der „Reform” herbeizuführen. Vielleicht wäre noch nicht einmal die Stimme der dummen, an die SPD geketteten Umfall-CDU Schleswig-Holsteins dazu notwendig gewesen.

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Sigmar Salzburg
18.06.2011 11.40
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Der frühere bayerische Kultusminister Hans Maier

Fünf Leben in einem

Der musische Katholik und politische Denker Hans Maier wird 80

Die Rechtschreibung zum Gegenstand regierungsamtlichen Handels zu machen, wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Auch wenn er angesichts revolutionärer Umtriebe die befriedende Kraft der Ordnung stets zu schätzen wusste. „Das Amt des Weisen ist zu ordnen“, ...

domradio.de 18.6.2011

Na, wenn dat man stimmt. Schließlich ist unter seiner Amtsführung, angeregt durch die 1973 gescheiterten Wiesbadener Beschlüsse, der erneute Auftrag zur Ausarbeitung einer Rechtschreibreform erteilt worden.

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Sigmar Salzburg
17.06.2011 11.51
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Neue Umfrage der GfK

91 Prozent vertrauen Politikern nicht

München (RPO). Das Vertrauen der Deutschen in den Berufsstand Politiker ist dramatisch gesunken. Einer neuen Umfrage der GfK-Gruppe zufolge verlieren Politiker fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und liegen mit nunmehr neun Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz. Damit schneiden deutsche Volksvertreter deutlich schlechter ab als ihre Kollegen im internationalen Vergleich.
rp-online.de 17.6.2011

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Sigmar Salzburg
15.06.2011 09.06
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Glaube an die Demokratie erheblich erschüttert ...

Ein Historiker für besonders schwierige Fälle

Gespräch mit Christian Meier über das Vergessen – Vortrag in Oldenburger Universität


[Uralt-Bild mit altem Begleittext]
Der Althistoriker und ehemaliger Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Christian Meier, aufgenommen am 11.10.1996 (Archivfoto), feiert am 16.02.2004 seinen 75. Geburtstag. Meier gilt als entschiedener Gegner der Rechtschreibreform und wird auch sein geplantes Buch über Europa auf jeden Fall nicht in neuer Rechtschreibung verfassen. Der Streit um die Reform habe bei ihm den Glauben an die Demokratie erheblich erschüttert, wie er sagt.

[Es folgt eine kurze Gesprächswiedergabe. Schließlich:]

Kann man generell aus der Geschichte lernen? … „Ja, man kann – wenn man will“. Aber die wenigsten Politiker seien historisch gebildet. Und die meisten seien auch noch beratungsresistent.

Nordwest-Zeitung 15.6.2011

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Sigmar Salzburg
08.06.2011 12.08
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Lübeck


Foto Stadt Lübeck

… Nachbar der alten Salzspeicher ist das mit dem Brandenburger Tor und dem Kölner Dom bekannteste Bauwerk Deutschlands: das mehr als 500 Jahre alte Holstentor. Hinter seinen bis zu dreieinhalb Meter dicken Mauern wird das Mittelalter quicklebendig, wenn sich Sechs- bis Elfjährige spielerisch in das raue Leben von Piraten und die Gefahren für Handelsschiffe und Kaufleute hineinversetzen lassen. Wie Letztere ihr Kapital gewannen und mehrten, erfahren unterdessen die Eltern … Die wenigsten wissen, dass das Holstentor nur der Rest einer einst viertorigen Wehranlage ist. Und auch das sollte fallen. Doch 1863 beschloss die Bürgerschaft mit nur einer einzigen Stimme Mehrheit, das künftige Wahr- und Warenzeichen besser zu erhalten.
merian.de

Auch 1973 genügte nur eine Stimme – die des Kultusministers Wilhelm Hahn – um die erste bundesrepublikanische Schreibreform zu stoppen.

Jedoch fand sich 1996 unter den 16 Kultusministern und 16 Ministerpräsidenten keine einzige Stimme der Vernunft gegen die neue volli-diotische Rechtschreibreform und für die Erhaltung der bewährten Rechtschreibung mit dem mehr als 600 Jahre alten Schluß-ß.

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Norbert Lindenthal
07.06.2011 09.57
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Re: Seit 15 Jahren herrscht er doch schon – bei der Schreibreform:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
(… Duden kennt nur „tschüs“ und „tschüss“ …)


Es ist lange her. Tschüß war schon xmal geschrieben worden. Da fragte ich meine Mutter, was das eigentlich heißt. »A dios« ( = so ungefähr Grüß Gott).

Seitdem schreibe ich lieber tschüs.
__________________
Norbert Lindenthal

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