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Der GenderInnenwahnsinn
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Sigmar Salzburg
13.03.2014 17.16
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Das Letzte aus der Gender-Wissenschaft

Glanzlichter Feministischer Quark-Forschung

Humboldt-Universität

4 – Formen antidiskriminierender Sprachhandlungen
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Sprache so zu verändern, dass meine Sprachhandlungen nicht diskriminierend sind. In diesem Kapitel stellen wir nacheinander und systematisch solche Sprachhandlungen vor ...

x-Form und *-Form (Sternchen-Form) I
Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze Professxs gibt.

Das ‚x‘ signalisiert ein Durchkreuzen herkömmlicher → gegenderter Personenvorstellungen...
Für die *-Form (Sternchen-Form) I wird das ‚x‘ jeweils durch ein ‚*‘ bzw. die Pluralform ‚xs‘ durch zwei ‚**‘ ersetzt. Diese Variante eignet sich besonders in schriftsprachlicher Form.

Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 293-302.

Dynamischer Unterstrich
We_lche Mita_rbeiterin will denn i_hre nächste Fortbildung zu antidiskriminierender Lehre machen? Sie_r soll sich melden. Der Kurs ist bald voll.

Diese Form wird benutzt, um insbesondere in der schriftsprachlichen Verwendung kritisch auf → zweigegenderte Formen, also die Vorstellung, es gäbe nur Frauen und Männer, zu verweisen und diese Vorstellung in Bewegung zu bringen...

Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 303-306.

Erste Verwendung des dynamischen Unterstrichs in: [!]
Tudor, Alyosxa: Rassismus und Migratismus: die Relevanz einer kritischen Differenzierung. In: Nduka-Agwu, Adibeli; Hornscheidt, Antje Lann (Hrsg.): Rassismus auf gut Deutsch: ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2010, S. 396-420.

Wortstamm- oder Silbenunterstrich
Di_e Sprech_erin der queer_feministischen Hochschulgruppe konnte ihr_e Kommilito_ninnen, Freun_dinnen und die Mitarbeit_erinnen der Uni für i_hr Anliegen begeistern. Kei_ne verwendete ih_r Stimmrecht dagegen.

Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, wo → ZweiGenderung als sprachlicher Bezugsrahmen gebraucht wird und gleichzeitig in einer möglichst einheitlichen Variante herausgefordert werden soll...

Zum Weiterlesen:
Nduka-Agwu, Adibeli; Hornscheidt, Antje Lann: Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache. In: Diexs. (Hrsg.): Rassismus auf gut Deutsch: ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2010, S. 11-52.

*-Form (Sternchen-Form) II und statischer Unterstrich
Die erste Amtshandlung der neugewählten Präsidentin war es, alle Mitarbeiter_innen aufzufordern, die Kolleg_innen über die zentrale Arbeit der Antidiskriminierungsstelle der Universität zu informieren.

Diese Form bietet die Möglichkeit einer ersten kritischen Bezugnahme auf sprachliche → ZweiGenderung (ohne diese grundsätzlich infrage zu stellen) und kann in der *-Variante gleichzeitig eine Vielfalt von → Positionierungen symbolisieren...

Zum Weiterlesen:
Herrmann, Steffen Kitty: Performing the gap: queere Gestalten und geschlechtliche Aneignung. In: Arranca!, Berlin, Band 28 (2003)...

Generisches Femininum bzw. umfassende Frauisierung
Alle Professorinnen der Universität Leipzig freuen sich, dass sie endlich in ihren Texten ausschließlich weibliche Formen benutzen können.

Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, in denen eine implizit männliche Norm besteht, die nun sprachlich irritiert werden soll.
Diese Sprachhandlung wirkt insbesondere in Kontexten aufrüttelnd...

Zum Weiterlesen:
Pusch, Luise F.: Deutsch auf Vorderfrau: sprachkritische Glossen. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2011.

a-Form
Unsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.

Diese Form greift ebenfalls die Idee von einer herausfordernden, stärkeren → Frauisierung von Sprache auf, um mit männlich geprägten Assoziationen zu brechen...

Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 321-332...

Binnen-I und ZweiGenderung
Seit heute streichen mehr als zwei Drittel der Studierxs die Angabe zur StaatsbürgerInnenschaft auf allen Formularen durch.

Diese Formen werden in Kontexten benutzt, in denen die Annahme, es gäbe ausschließlich Frauen und Männer, also → ZweiGenderung, als unhintergehbare, feststehende Norm, gilt

Zum Weiterlesen:
Pusch, Luise F.: Das Deutsche als Männersprache. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1984.
Kusterle, Karin: Die Macht von Sprachformen: der Zusammenhang von Sprache, Denken und Genderwahrnehmung. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2011.

AG Feministisch Sprachhandeln der Humboldt-Universität...
http://feministisch-sprachhandeln.org/leitfaden/kapitel4/

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Sigmar Salzburg
07.03.2014 08.21
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Sibylle Lewitscharoff

Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat ihr Unbehagen über die moderne, bio-ingenieursmäßige Menschenproduktion kundgetan. In ihrer Rede („reformiert“ erschienen) zeigt sie sich skeptisch gegenüber der Behandlung unfruchtbarer Frauen ...

„... aber man mag das vielleicht noch halbwegs verstehen können. Grotesk wird es aber spätestens in anderen, inzwischen durchaus zahlreichen Fällen, in denen sich Frauen Spermien aus einem Katalog verschaffen, ... Dabei ist eine Selbstermächtigung der Frauen im Spiel, die mir zutiefst suspekt ist. Im Grunde liegt solchen Machinationen die Vorstellung zugrunde, Männer seien verzichtbar, oder ihr Einfluss sei auf das Notwendigste zu reduzieren, eben auf ihren Samen. Als Väter kommen sie jedenfalls nicht in Frage. Am Schönsten wäre es für diese Frauen gewiss, man könnte den Samen selbst auch noch künstlich erzeugen und mit einem im Voraus definierbaren Bündel an erwünschten Merkmalen ausstatten, was bisher noch nicht möglich ist.“
http://www.spiegel.de/media/media-33276.pdf

Obwohl Lewitscharoffs Bedenken gegen Leihmutterschaft und Retortenkinder durchaus Hand und Fuß haben, haben die eigensüchtigen Lobbygruppen auf Empörung umgeschaltet:

Büchner-Preis-Gewinnerin Sibylle Lewitscharoff hat bei einem Auftritt in Dresden Retortenkinder als „Halbwesen“ bezeichnet und die Reproduktionsmedizin mit den „Kopulationsheimen“ der Nazis in Verbindung gebracht... Der deutsche Lesben- und Schwulenverband reagierte schockiert auf die Äußerungen.
spiegel.de 6.3.2014-2

Fort mit dieser Frau in die willkürlich zusammengewürfelte Gruppe der Unberührbaren:

[Der Chefdramaturg des Staatsschauspiels Dresden Robert ] Koall setzte die Dresdner Rede von Lewitscharoff in einen Zusammenhang mit einer rechtspopulistischen „Stimmungsmache“, wie sie etwa durch die Thesen von Thilo Sarrazin geschehe oder den Artikel des Ex-SPIEGEL-Journalisten Matthias Matussek, in dem er sein „privates Unbehagen gegenüber Schwulen“ öffentlich gemacht habe. All das befördere „einen schleichenden Klimawandel in der Gesellschaft“, so Koall.
spiegel.de 6.3.2014-1

Dieser „schleichende Klimawandel“ wird aber nicht von Frau Lewitscharoff betrieben, sondern seit langem in entgegengesetzter Richtung von jenen Gesellschaftsveränderern, die von den modischen Abartigkeiten und eben auch der Ausweitung des Leihmutter-Unwesens profitieren wollen.

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Sigmar Salzburg
05.03.2014 07.55
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Zwei parallele Forscher(innen)-Teams …

Es ist das Größte unter den Großen. 30.000 Jahre lag das bislang unbekannte Riesenvirus Pithovirus sibericum im Permafrostboden. Jetzt haben französische Forscher den bakteriengroßen Schmarotzer aufgespürt und mit Hilfe einer Amöbe zum Leben erweckt, berichten sie im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“.... Auf der Suche nach weiteren Exemplaren tauten Jean-Michel Claverie von der französischen Aix-Marseille Université und Kollegen eine Bodenprobe auf, die im Permafrostboden der sibirischen Tundra aus 30 Metern Tiefe entnommen worden war.
spiegel.de 4.3.2014

Französische Forscherinnen vermelden einen Weltrekord: Sie meinen, das bislang älteste infektionsfähige Virus der Welt aus dem Permafrostboden Sibiriens isoliert zu haben. Ihr Fund, ein riesenhaftes Virus der bisher unbekannten Art Pithovirus sibericum, war vor 30 000 Jahren im Permafrostboden eingefroren. Nun taute das Team um Chantal Abergel vom CNRS in Marseille den Uralterreger auf und vermehrte ihn anschließend erfolgreich in Wirtszellen 
spektrum.de 3.3.2014

... oder nur die Spektrum-übliche Correctness?

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Sigmar Salzburg
22.02.2014 11.21
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Lehrplanmäßige sexuelle Indoktrination von Schulkindern

Dieses Forum befaßte und befaßt sich zunächst mit den Machenschaften der Bildungsideologen und Politiker zur Durchsetzung der Rechtschreibreform unter Mißbrauch der Schulkinder. Aber dieser weitet sich aus. Nachdem die Kultusminister damit gegen alle Vernunft und gegen den Volkswillen einigermaßen erfolgreich waren, hat man sich verstärkt weiteren „Reformen“ zugewandt. Obenan stand dabei der Wunsch, Einfluß auf die sexuelle Entwicklung der Kinder zu nehmen. Wie bereits erwähnt, wurde dies bereits vor über 40 Jahren von der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) mit geradezu pädophilem Eifer betrieben. Meine Schwiegermutter berichtete des öfteren vom peinlichen Sexualkundeunterricht einer GEW-Kollegin, die partout ihren Schülern das Masturbieren beibringen wollte. Hier noch ein aktuelles Beipiel aus der Basler Zeitung:

Der Besuch der Sextante D.

Zum zweiten Mal hat unsere Sekundarschule Binningen einen Pubertätstag mit verschiedenen Workshops veranstaltet... Die Frau, die uns angeleitet und uns alles erklärt hat, ist uns eher negativ in Erinnerung geblieben. Wir hatten sie schon mal das Jahr zuvor bei uns gehabt. Damals erklärte sie uns das Thema Selbstbefriedigung und sagte uns, dass dies ein tolles Erlebnis wäre und wir das tun sollten. Dies fanden wir doch recht speziell, weil das Thema Selbstbefriedigung für uns als teilweise Zwölfjährige schlicht kein Thema war. Wir waren vielmehr sehr geschockt, dass uns jemand zu so etwas aufforderte. Was uns ebenfalls damals sehr speziell vorkam, war, als sie uns erklärte, dass sie Gleitgel als Handcreme benutzen würde...

Erst mussten wir «Sex-Tabu» spielen, welches wie ein herkömmliches im Handel erhältliches «Tabu» funktioniert, aber nun nur mit Sexbegriffen wie Oralverkehr, Schwangerschaft, Quickie, Analverkehr und so weiter. Manche von uns hatten Probleme mit einigen Begriffen oder wollten sie aus Scham nicht erklären. Sie mussten es dann aber trotzdem tun...

Sie erklärte uns detailreich, wie Doggy Style geht, und wie man mit der Hand nachhelfen muss, um einen stärkeren Orgasmus zu bekommen. Schon kleine Mädchen würden den Kitzler berühren und feststellen, wie toll das sei, und sich dann auf den Kissen reiben, um einen Orgasmus zu kriegen...

Basler Zeitung 13.2.2014

Wie es der Zufall will, macht eben im ef-Magazin ein mir bislang unbekannter Roland Woldag auf ein GEW-Papier aufmerksam, das die Zielrichtung ähnlicher Bestrebungen in Baden-Württemberg erhellt. Das entsprechende Dokument wurde von der GEW anscheinend eilends verschoben, denn der beigefügte Link führt ins Leere. Es ist im Google-Cache aber noch lesbar.

Wenn Sie ... Kinder im Kindergarten oder im schulpflichtigen Alter haben, ist es künftig höchstwahrscheinlich, dass Ihre Lieben im Sexualkundeunterricht psychologisch entkernt werden: Die Anleitung zu homosexuellen Handlungen, unterstützt von einer Elektroschocktherapie, wird im „heterosexuellen Fragebogen“ einer Gehirnwäschebroschüre (Link unten) der Lehrergewerkschaft GEW-Baden-Württemberg angeregt.
Unter dem GEW-Slogan „Wir bilden die Zukunft“ bietet „diese Broschüre Lehrerinnen und Lehrern konkrete Unterrichtsvorschläge zum Thema lesbische und schwule Lebensweisen“. (Seite 7)

„Der Fantasie der Lehrkräfte sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist es, die Thematik in das alltägliche Unterrichtsgeschehen zu integrieren und damit ein Stück neuer Normalität zu schaffen. Voraussetzung ist, dass sich die Lehrkraft mit ihrer eigenen sexuellen Orientierung und möglichen Homophobie auseinandergesetzt hat.“ (Seite 9)

„Viel Freude und viele Einblicke beim Lesen und beim Anwenden der Broschüre wünscht
Doro Moritz, Landesvorsitzende Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.“ (Seite 5)

Die „Vertiefung“ auf Seite 20 mit einem „heterosexuellen Fragebogen“ als „Unterrichtsbeispiel“ wollen wir nun ungekürzt zitieren:

„Der heterosexuelle Fragebogen:
1. Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?
2. Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?
3. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?
4. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?
5. Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?
6. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?
7. Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?
8. Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigen die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?
9. Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?
10. In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?
11. Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?
12. Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?“
(Zitat Ende) ...

ef-magazin.de 21.2.2014

Im Original ist noch die Quelle des Fragebogens angegeben: (Gekürzt nach: P. Baker, ”The Language of Sex: The Hetero-sexual Questionaire”)

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Sigmar Salzburg
13.02.2014 11.09
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Kinder-Sprachschänder

Wir Deutsche sind in der glücklichen Lage, noch die urindogermanischen drei Geschlechter in unserer Sprache zu haben. Bis jetzt waren die Versuche von Gender-Ideologen, das Neutrum als allein zulässig zu propagieren, wenig erfolgreich. Nur der Alt-Revoluzzer und Ex-Außenminister Joschka Fischer war einmal für „das Mensch“ öffentlich eingetreten.

Wie viele europäische Sprachen hat auch das Schwedische nur zwei Geschlechter. Es gibt nur „han“ (er) und „hon“ (sie). Das ließ die Gleichmacher dort nicht ruhen. Sie erfanden ein Neutrum dazu, „hen“ (es), und bleuen es den Kindern schon im Kindergarten ein. Das ferne Ziel ist natürlich, die anderen beiden Geschlechter in der Sprache zu beseitigen.


In Sweden there is a current debate regarding the invented pronoun hen which is gender neutral. The hope is that it will replace or at least be a substitute to hon (she) and han (he). It is being taught in some preschools so that children learn to think gender free. The gender ideology behind this is of course grounded in the linguistic turn and social constructionism.
haecceities.wordpress.com

Youtube 07.02.2014
Die schwedische Regierung beschloss im Jahre 1998, dass die Gleichstellung der Geschlechter bereits im Kindergarten umgesetzt werden sollte. Kinder sollten in ihrer Entwicklung nicht durch geschlechtsspezifische Stereotypisierungen eingeschränkt werden. Zwei Einrichtungen, die dieses Ziel konsequent verfolgen, sind die Nicolaigården-Vorschule und die Egalia-Kinderkrippe in Stockholm. Beide werden von Lotta Rajalin geleitet, die für diese Dokumentation die Tore zu ihren Schulen öffnete.



Man braucht sich nur die ersten Minuten anzusehen.
15.2.14: Das ARTE-Video v. 7.2.14 wurde gesperrt, weil es zu aufklärend wirkte.
Die Zwangsgebührenzahler dürfen also nicht alles für ihr Geld sehen.


Nachtrag: Seit 26.3.15 sind auf youtube 2 Minuten daraus zu sehen:
https://youtu.be/FgG-If6IOFI

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Sigmar Salzburg
12.02.2014 18.34
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Bildungsplan 2015

Wenn Maischberger mit dem Styropor-Gemächt hantiert
Die Aufregung drehte sich um den Titel der Sendung. „Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die moralische Umerziehung?“, hatte die Redaktion getitelt und sorgte damit für Entrüstung bei Schwulen, Lesben, Trans- und Intersexuellen. Man mache sich damit schon die Argumentation der Gegner des umstrittenen Bildungsplans in Baden-Württemberg zu Eigen¹, so der Vorwurf.
focus.de 12.2.2014

¹) überholte Großschreibung der „Reform” 1996-2006

Wolfgang Thierse
... Mit Blick auf den Streit um die geplanten Leitlinien des Bildungsplans 2015 in Baden-Württemberg sagte Thierse, es gebe in dem Entwurf ein Ungleichgewicht: Darin sei viel von der Akzeptanz von Homosexuellen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen die Rede. Die «stinknormale Ehe und Familie» werde aber nicht erwähnt. Dieses Ungleichgewicht wecke Ängste und schaffe ein Klima der Intoleranz. KNA
kath.net 10.2.2014

Wolfgang Thierse hat hier ausnahmweise recht:
Die Bedürfnisse der sich zu 97 Prozent normal entwickelnden jungen Menschen und die Perspektiven ihrer Zukunft, die für das ganze Volk entscheidend sind, spielen keine Rolle in diesem „Bildungsplan“. Ganz gleich, ob es sie belastet oder belästigt – alle sollen in allem Unterricht ständig mit den geplanten Vielfalts-Cumshots berieselt werden:


Berufliche Orientierung – (6 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt ...

Bildung für nachhaltige Entwicklung – (2 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt ...

Medienbildung – (10 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt...

Prävention und Gesundheitsförderung – (6 Seiten) ...
- [Zwei ausführliche Kataloge mit Themen der sexuellen Vielfalt...]

Verbraucherbildung – (2 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt...

http://www.kultusportal-bw.de (pdf)

Bettina Röhl meint, „dass ideologisch „gleichgeschaltete“ (ein Lieblingsausdruck des 68er-Halbgott Marcuse), durchgegenderte, durchpsychologisierte und durchnormierte, Klugscheißerlis heran_gezogen werden sollen. Hier soll der stromlinienförmige grüne Bessermensch der Zukunft zusammen_gebacken werden, der eigeninitiativ alle Individualisten in der Zukunft genauso aggressiv platt macht, wie die Bildungsideologen es jetzt voraus_planen.“

wiwo.de 28.1.2014, siehe auch wiwo.de 12.2.2014 und hier

Nachtrag – „fortschrittliche“ Sexualerziehung: Basler Zeitung 13.2.14
Siehe auch Basler Zeitung 14.2.14

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Sigmar Salzburg
11.02.2014 09.19
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Endlich wahre Vielfalt:

Vielweiberei in den USA bald legal?
Salt Lake City, 10.02.14: Nachdem ein Bundesgericht das Polygamie-Verbot für unvereinbar mit der Religionsfreiheit erklärt hat, dürfen die Mormonen auf eine Quasi-Legalisierung der Vielweiberei hoffen...
tagesspiegel.de

Siehe auch dies.

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Sigmar Salzburg
10.02.2014 10.25
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Putin und die Lach-Parade der bunten Gockel

Da ich weder Fernseher noch Radio besitze und nutze, ist mir ein besonderer „Genuß“ entgangen.
Peter Helmes (*1943, CDU) schreibt in traditioneller Rechtschreibung (inzwischen auch bei der „angepassten“ CDU bemerkenswert) über den Mißbrauch der deutschen Mannschaft für politische Propaganda, nicht nur in Sotschi:


In fast allen Internetforen, auch in diesem, und in den Leserbriefspalten der Gazetten wird der Auftritt der deutschen Olympia-Mannschaft in Sotschi leidenschaftlich diskutiert. Mit gutem Grund! Wir haben allen Anlaß zu fragen, ob hier die deutsche Nation ganz bewußt „vorgeführt“ werden sollte.

Selbstverständlich teile ich die religiösen Beweggründe der Kritik von Herrn Helmes nicht.
Ich lasse nur Vernunftgründe gelten, die ich aber bei den Bunten noch weniger finde.

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Sigmar Salzburg
06.02.2014 10.43
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Von Dr. Andreas Unterberger

Auf in den Kampf um die Freiheit

Die Zukunft Mitteleuropas verdunkelt sich ...
Das Diktat der Political Correctness hat sich in den letzten Jahrzehnten schleichend, aber umso wirksamer ausgebreitet...

Die USA waren das erste Land, in dem man die Political Correctness auch in der Sprache nachweisen kann...
Vor allem im deutschsprachigen Raum hat diese P.C. dann im Verlauf der Zeit Verkrampfungen auf vielen Gebieten ausgelöst. So ist es in der staatsoffiziellen Variante der deutschen Sprache zu viel schlimmeren Folgen als in den USA gekommen. Kann man doch nur im Deutschen sprachliches mit biologischem Geschlecht verwechseln (was die Bürokratie prompt getan hat). Gibt es doch nur im Deutschen nach Sprachgeschlechtern unterschiedliche Artikel. Wird doch hier jedes auf -er endende Wort als böse abgestempelt und in die Faschiermaschine des Genderns gesteckt. Hat sich doch nur im Deutschen die amtlich angeordnete Schriftsprache mit dem unleserlichen Binnen-I total von der gesprochenen wegentwickelt. Hat sich doch nur im deutschsprachigen Raum die hässliche Unsitte entwickelt, zahllose Substantiva durch hässliche Partizipia zu ersetzen (also etwa „Lehrende“ statt Professoren). Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass diese Sprachdekonstruktion von fast allen Literaten, Medien und sprachsensiblen Menschen abgelehnt wird.

Das Gendern war anfangs nur eine verschmockte und belächelte Höflichkeitsfloskel. Heute ist es im bürokratischen und universitären Bereich zum absoluten Diktat mit rechtlichen Zwangsfolgen geworden. Studenten – auch weiblichen – werden noch so gute Diplomarbeiten zurückgeschmissen, wenn diese nicht gegendert sind. Dass ein totales Gendern lange Texte noch viel länger macht*, ist dem P.C.-Diktat egal. Ebenso wie die Tatsache, dass es so wie die ebenfalls politisch-bürokratisch diktierte Rechtschreibreform mitschuldig daran ist, dass sinnerfassendes Lesen für Jugendliche immer schwieriger wird, vor allem für jene mit Bildungsdefiziten.

Der Universitätsbereich ist ein besonders guter Nährboden für Genderisten geworden. Dort gibt es nicht nur immer mehr Gender-Institute und Professuren – auf Kosten der seriösen Wissenschaften und auf Kosten der Glaubwürdigkeit der Universitäten bei ihrem Kampf um mehr Geld. Dort werden auch Gendervorlesungen immer mehr zur Pflicht für die unterschiedlichsten Studienrichtungen. Das ist ähnlich wie einst in den kommunistischen Ländern, wo alle Studenten Marxismus-Leninismus belegen mussten...

Insbesondere der Islam hat in der Political Correctness einen intensiven Verbündeten gefunden. Während man etwa nach einem Delikt der „Christophobie“ oder „Katholophobie“ vergebens sucht (das würde ja reihenweise Grüne, Pinke und Rote vor Gericht bringen), wird von Linken seit einigen Jahren „Islamophobie“ als Schwerverbrechen dargestellt. Alle Fakten, die dieser Sichtweise des Islam widersprechen, werden totgeschwiegen...

Weder die demographische Katastrophe noch die Einschränkung der Meinungsfreiheit scheinen die Menschen derzeit sonderlich zu erregen.

Das tun derzeit offenbar nur jene, die sich an das Jahr 1848 erinnern. Das war die einzige Revolution, die ganz Europa erfasst hat, die Bürger und Arbeiter Seite an Seite gebracht hat. Das oberste Ziel dieser Revolution war der Ruf nach Meinungsfreiheit. Oder wie es damals meist hieß: nach „Preßfreiheit“.

Zwar sind die meisten der 1848 formulierten Verfassungen damals nicht Wirklichkeit geworden. Aber langfristig haben sich ihre Forderungen total durchgesetzt...

Heute aber ist die Freiheit der Bürger fundamental bedroht, weil all diese Prinzipien unterminiert werden, weil im Strafrecht die Politische Korrektheit langsam zur dumpfen General-Klausel wird...

Weiterlesen auf: andreas-unterberger.at

freiewelt.net 5.2.2014

Andreas Unterberger war bis 2004 Chefredakteur der „Presse”, die sich anfänglich der „Rechtschreibreform“ verweigerte, dazu sogar eine Leserabstimmung durchführte, aber dann doch (ohne Leserbefragung) einknickte.

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Sigmar Salzburg
24.01.2014 22.01
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Bildungsplanreform 2015

S.25
Identität und Identitätsentwicklung
- Abgleich von Selbst- und Fremdbild
- eigene Stärken entde-cken und entwickeln
- Menschenbild und Menschenwürde
- Vielfalt in der sexuellen Identität und Orientierung (Hetero-, Homo-, Bisexualität; Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle)
- Erkennen der eigenen sexuellen Identität und Respektieren anderer sexueller Identitäten und Lebensentwürfe
- Zusammenhänge von Sexualität, Geschlechtsidentität und gesellschaftlichen Mus-tern in Bezug auf die Identitätsentwicklung
(erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, juristisch zugeschriebenes Geschlecht)

S.29
- Geschichte der Unterdrü-ckung von bi-, homo-, trans- und intersexuellen Menschen, der Emanzipations-und Befreiungsbewegung,
gelungene gesellschaftliche Integration (indigene Völker, polynesische Völker, EU)
- herausragende historische und zeitgeschichtliche LSBTTI-Menschen
- Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Film und neue Medien)
- Rechte von LSBTTI-Menschen (abgeleitet aus den grundlegenden Menschenrechten, internationalem und nationalem Recht,
z.B. UN-Grundrechtscharta, europäisches Recht, Grundgesetz, Allgemeines Gleichstellungsgesetz, Transsexuellengesetz)

http://www.kultusportal-bw.de (pdf)

Michelangelo, Leonardo – sollen ihre zeitlosen Meisterwerke nun in den Schulen als Beispiele „schwuler Kultur“ vorgeführt werden?

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Sigmar Salzburg
22.01.2014 12.56
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Homosexualität und Evolution

Der Humanistische Pressedienst brachte soeben ein Interview, das eine Bestätigung unserer Kritik an der Ansicht darstellt, daß Homosexualität von der Natur „vorgesehen“ sei und die Bonobos uns dies vorbildlich vorleben:

In einem Focus-Interview 2008 hat der Physiologe und Evolutionsbiologe Prof. Dr. Ulrich Kutschera behauptet, Homosexualität gäbe es fast ausschließlich beim Menschen. Diese Aussage steht im Widerspruch zur [medial suggerierten] populären Annahme, gleichgeschlechtliche Partnerschaften seien bei Tieren häufig anzutreffen.

Der hpd unterhielt sich dazu mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises (AK) Evolutionsbiologie, Kutschera, zu diesem Thema. [Unter hpd.de 22.1.2014]

FOCUS Online 2008: Welche Phänomene in der Biologie lassen sich – zumindest bislang – nicht mit Hilfe der Evolutionstheorie erklären? Wie lassen sich Phänomene wie Suizid oder Homosexualität mit Hilfe der Evolutionstheorie erklären?

Kutschera: Die moderne Evolutionsforschung liefert pro Jahr viele tausend Publikationen in referierten Fachjournalen, d. h. unser Wissen steigt auf diesem Gebiet ins Unermessliche an. Suizide und Homosexualität gibt es nur (bzw. fast ausschließlich) beim Menschen, wobei hier neben der biologischen die kulturelle Evolution hineinspielt. Die evolutionäre Psychologie des Menschen sowie die Soziobiologie liefern zu beiden Phänomenen vorläufige Erklärungen (Hypothesen), wobei diese Befunde innerhalb der Evolutionswissenschaften kontrovers diskutiert werden. Focus 2008

Kutschera 2014: Der Begriff „Darwin’sche Fitness“ steht für Lebenszeit-Fortpflanzungserfolg (Kinderzahl): Hätten sich unsere Eltern nicht zweigeschlechtlich (sexuell) fortgepflanzt, so wären wir nicht hier. Interaktionen gleichgeschlechtlicher Individuen können aber die Darwin’sche Fitness erhöhen, so z. B. unter heranwachsenden männlichen Säugetieren als "Übung“, wenn es später einmal um die Konkurrenz um Weibchen geht. Der Begriff „Homo-Sex“ ist, evolutionsbiologisch betrachtet, fragwürdig – man sollte wohl eher von „homoerotischen Neigungen“ sprechen...

Das fordert die Frage regelrecht heraus: Ist Homosexualität beim Menschen somit von der Evolution vorgesehen oder eher als Sonderverhalten zu bewerten?

Die Evolution ist ein durch Zufall und Naturgesetzlichkeiten verlaufender Prozess und kennt keine „Vorsehung“ bzw. einen Plan oder Design. Neueste Forschungsergebnisse stehen im Widerspruch zur eingangs zitierten Annahme, homoerotische Beziehungen seien im Tierreich häufig anzutreffen...

Bei den männlich-dominierten Schimpansen konnten im Freiland keine homoerotischen Neigungen beobachtet werden, das hat bereits Jane Goodall 2007 in einem Interview ausgesagt. Die weiblich dominierten Bonobo-Gemeinschaften werden regelmäßig als Paradebeispiel angeführt. Die homoerotischen Spielereien der Bonobo-Weibchen simulieren aber den Sex-Akt mit einem Männchen (den sie mit derselben Zuneigung vollziehen). Das Verhalten dient der Hierarchie-Ordnung in der Weibchen-Gruppe...

hpd.de 22.1.2014

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Sigmar Salzburg
16.01.2014 16.13
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Widersprüche

Scienceblogs:
So überraschend es auch klingen mag, aber Homosexualität ist von der Evolution vorgesehen und verbreitet im Tierreich zu finden, zum Beispiel bei den Bonobos... Wer homosexuell ist, verzichtet auf eigenen Nachwuchs, um den der anderen zu fördern. “Helfer am Nest” nennen das die Evolutionsbiologen ... Der wichtige Punkt lautet, dass Homosexualität höchst natürlich ist und es sich niemand aussuchen kann, ob er hetero- oder homosexuelle Neigungen hat...
[Prof.] Ernst Peter Fischer
scienceblogs.de 11.1. 2014

Auf diese Wortmeldung war auf der Atheisten-Seite hpd.de hingewiesen worden. Die in diesem Zusammenhang frappierende Behauptung, daß die Homosexualität von der Evolution „vorgesehen“ sei, befördert diese doch zu sehr in die Rolle eines Ersatzgottes. Noch fragwürdiger ist die Wortwahl, daß die Homosexualität „höchst natürlich“ sei. Mit der gleichen Begründung könnte man nachweisen, daß Betrug, Diebstahl oder sogar Mord „höchst natürlich“ seien. Bekanntlich gibt es auch Affenbanden, die Artgenossen systematisch ermorden. Ebenso könnte man begründen, daß Homohaß und Rassismus höchst natürlich seien. Ersteren dürfte es evolutionär gar nicht geben, wenn die Theorie der historisch kaum nachweisbaren „Helfer am Nest“ stichhaltig wäre. Es hilft nichts: Nur fortgeschrittenes Denken kann hier zu einem vernünftigen Verhaltenskodex führen.

Auf einen anderen Widerspruch hat Jan Fleischhauer gerade bei Spiegel online aufmerksam gemacht:


Die eigentliche Pointe des grün-roten Bildungsplans ist auch seinen Verfechtern bislang entgangen. Die Vorgaben zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ gehen davon aus, dass Sexualität ein soziales Konstrukt sei, wie es die Gender-Forschung lehrt, kein genetisches Schicksal. Das aber ist ziemlich genau das, was auch die Vertreter der Konversionstherapie behaupten, die Homosexualität für etwas halten, das nicht natürlich sei und das man deshalb auch wieder ändern könne.
Der Fehler der Schwulenbewegung ist der Schulterschluss mit den Anhängern der Queer-Theorie. Wer die Biologie leugnet, eröffnet Fragen, die längst als beantwortet galten.
spiegel.de 16.1.2014

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Sigmar Salzburg
16.01.2014 08.46
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Früherziehung: Randerscheinungen sollen zentrale Bedeutung bekommen

Die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz begrüßt die deutliche Distanzierung des Kultusministers Andreas Stoch von der online-Petition „Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“: „Wir wollen Schulen in unserem Land, an denen Toleranz, die Akzeptanz von Vielfalt und der Abbau von Diskriminierung gelehrt und gelebt werden. Nur wenn unsere Gesellschaft einer fundierten und frühen Sensibilisierung für die Vielfalt unserer Gesellschaft zentrale Bedeutung beimisst, kommt sie ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag nach...“ bildungsklick.de 13.1.14

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat bereits viel Unheil mit ihrem Eintreten für die nichtsnutzige Rechtschreibreform angerichtet. Ganz ähnlich ist die Sexualität ein altes Lieblingsthema der GEW-Ideologen, eher im eigenen Interesse als in dem der Schulkinder. Schon vor vierzig Jahren klagte meine Schwiegermutter über diesen obsessiven Missionierungsdrang ihrer GEW-Kollegen, der bisweilen schon pädophile Züge zeigte.

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Sigmar Salzburg
10.01.2014 09.57
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Wolf Schneider und Gender-Deutsch

Luther Disput in Erfurt
...

Das Augustiner-Kloster in Erfurt war Schauplatz des Luther-Disputs zum Thema „Luther, die Sprache und der Pfarrer Predigt“...

Beim Luther-Disput stritten der deutsche „Sprachpast“ Wolf Schneider und der ehemalige Apoldaer Pfarrer Felix Leibrock über die geschlechter-gerechte Sprache:

Schneider: Ich habe dieser Sprache öffentlich den Krieg erklärt. Ich polemisiere dagegen, wo es nur geht. Ich finde sie Schwachsinn, von Alice Schwarzer [wohl weniger] durchgesetzten und von Gewerkschaften betriebenen und von Betriebsräten, Politikern und leider auch Theologen übernommenen Schwachsinn (weiblicher Applaus, aber nicht die Mehrheit).
Dazu muss ich sagen: Diese Sprache geht von der törichten Vorstellung aus, das natürliche Geschlecht habe mit dem grammatischen Geschlecht irgendetwas zu tun.
Nein! Bekanntlich heißt es „das Weib“, das ist schon ein Skandal; es heißt „der Löwe“, aber: „das Pferd“ und „die Schlange“. Das grammatische und das natürliche Geschlecht stehen in keinerlei Zusammenhang. Noch darf man sagen, München hat 1,3 Millionen Einwohner. Noch sagt man nicht Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt, das ist gar nicht durchführbar.

Leibrock: Die Einwohnenden kommt demnächst!

Schneider: Ein Bedürfnis der deutschen Sprachgemeinschaft, dies zu tun, gab und gibt es nicht.¹) Ein Bedürfnis deutscher Schriftsteller und deutscher Journalisten gab und gibt es auch nicht. Es war eine ungeheuer geschickte PR-Kampagne einer Gruppe militanter Feministinnen, die diese Sprache durchgesetzt haben. Meine Behauptung ist: Das ist 90 Prozent der Deutschen völlig egal.

Pfarrer Seidel: Am verrücktesten wird es bei „Christinnen und Christen“, das gibt es in der Tat. Christ steht allerdings als Synonym zu Mensch und ist nicht biologisch zu verstehen. Mir hat Katrin Göring-Eckardt mal gesagt: „Ich sehe das auch so, aber man muss das heute so sagen.“ Das ist das Verrückte: Man muss das heute ebenso sagen – auch ohne Sachgrund.

Leibrock: Ich finde diese Sprache nicht ganz verkehrt, wenn sie den Sprachfluss nicht zerstört. Das tut es sehr oft.
Ich arbeite jetzt in einem Bildungswerk; wir haben ein Veranstaltungsheft und da kommen in jeder Veranstaltung fünf Berufsgruppen vor. Wir brauchen in der Vorschau doppelt so viel Platz, wenn wir jedes Mal die weibliche und männliche Form nutzen.
Ich habe meinen Mitarbeiterinnen gesagt: „Das ist absolut unverständlich, das kann ich nicht mittragen.“

Schneider: Stellenbeschreibung im Norddeutschen Rundfunk: „Der Intendant/ die Intendantin benennen seinen Stellvertreter/seine Stellvertreterin bzw. ihren Stellvertreter/ihre Stellvertreterin“ – das ist ein Satz der deutschen Sprache, der Unsinn ist. Dieser Unsinn muß [!] abgeschafft werden!

Leibrock: Es ist aber auch eine Geschichte der Emanzipation – und die ist auch gut. Dass Frauen gleichberechtigt sind, das ist das Ziel hoffentlich aller; das Ziel ist noch nicht erreicht, wir sind da noch in einem Prozess.
Insofern finde ich es nicht verkehrt und auch nicht anstrengend – eben wenn man den Sprachfluss nicht zerstört. Mir kommt es locker über die Lippen: „Die Predigerinnen und die Prediger“ – ich habe damit kein Problem und finde das auch nicht so verkehrt.²)

Schneider: Ich höre das mit wachsendem Misstrauen, dass es bereits Leute gibt, denen das locker über die Lippen geht. Ich dachte, Sie hätten sich wenigstens einen Rest von Widerwillen bewahrt.

Leibrock: Sie müssen es nur üben, Herr Schneider, wie guten Stil. Ich bin Mitglied einer Körperschaft und muss da auch gewisse Spielregeln anerkennen. Da gibt es auch Richtlinien, wie wir Texte schreiben – da können wir nicht einfach so schreiben, wie wir wollen. Sie, Herr Schneider, sind ein freier Mensch: Sie können schreiben, wie Sie wollen. [Naja, er muß aber auch ss-Anpassungen zulassen!]
Die Stadt Halle hat es per Ratsbeschluss untersagt, nur die männliche Form zu nutzen...

Leibrock: Die Universität Leipzig geht noch weiter: nur die weibliche Form – „Herr Professorin“.

Schneider: Schrecklich!

thueringer-allgemeine.de 10.1.2014

¹) ... ebensowenig wie einen Grund, eine „Rechtschreibreform“ durchzuführen.
²) ... aber Lapsus eines Lokalpolitikers vor einem katholischen Priesterseminar:
„Verehrte Priesterinnen und Priester“.

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Sigmar Salzburg
09.01.2014 07.02
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Die Indoktrinationsmaschinerie von Presse und Parteien läuft

Thomas Hitzlsperger hat sich geoutet und wird dafür deutschlandweit gefeiert – doch mehrere zehntausend Bürger in Baden-Württemberg wollen mit einer Petition verhindern, dass an Schulen Homosexualität ausführlicher im Unterricht besprochen wird. ...

Auslöser sind Pläne der grün-roten Landesregierung, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als Ziel im Bildungsplan 2015 festzuschreiben. Die Pläne zielten „auf eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen“, kritisieren die bisher knapp 60.000 Unterzeichner der Petition.

Gegen den Initiator, einen Realschullehrer, gebe es inzwischen eine Strafanzeige und eine Dienstaufsichtsbeschwerde, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums.

Die Grünen kritisierten, viele Kommentare auf der Petitionsseite ließen auf „ein erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie“ schließen. Es sei wichtig, die Schule zu einem Ort der Vielfalt und Akzeptanz zu machen, sagte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand. Ähnlich äußerte sich Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die SPD steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die jetzige Online-Petition birgt den Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade“, sagte er.

focus.de 8.1.2014

Ein erschütterndes Maß ist tatsächlich festzustellen – aber als Mangel an Demokratieverständnis bei den grün-roten Parteien, die nach ihrem Fehlschlag in der Pädophiliedurchsetzung den Hebel nun an aussichtsreicherer Stelle ansetzen wollen. Wieder soll das Volk degradiert werden zu beschränkten Untertanen, die jede Indoktrination hinzunehmen haben.

Dreist sind die Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den Initiator der demokratischen Petition – aber mit Genugtuung berichtet das Kultusministerium davon. Ähnliche Pressionen kennen wir von der „Rechtschreibreform“, bei der das Kulturbanausenpack tatsächlich Disziplinarmaßnahmen gegen selbstdenkende Lehrer ergriff.

Die genannte Petition richtet sich ja ausdrücklich nicht gegen eine normale, angemessene Information, die mit wenigen Sätzen abgetan wäre, sondern gegen die „ausführlichere Behandlung“ des Themas. Worin kann diese Ausführlichkeit denn schon bestehen? Wie mann „es“ macht? Die Begriffe „Toleranz“ und „Akzeptanz“, gegen die kaum jemand etwas einwenden kann, sind dabei das Trojanische Pferd für die grün-roten Gesellschaftsveränderer, um in bewährte Strukturen zerstörerisch einzudringen. Deswegen auch das Umfunktionieren des Wortes „Ehe“ für entsprechende Gruppenbildungen. „Darkroom“ ist in einigen Bundesländern ja wohl schon Unterrichtsstoff.

Es gibt auch ein Recht der 97 Prozent sich normal entwickelnden Jugendlichen, nicht belästigt zu werden durch die Vorführung und Anpreisung aller möglichen Abirrungen, um sich unverwirrt dem Ideal einer guten Liebesbeziehung annähern zu können, wie es für die Erzeugung von Nachkommen als edelste Aufgabe seit Jahrmillionen üblich und notwendig ist.


Noch ist nicht mal klar, was Kinder laut neuem Bildungsplan genau über Homosexualität lernen sollen. Trotzdem tobt bereits ein Sturm der Entrüstung. zvw.de 8.1.2014

Proteste können eben nicht früh genug kommen. Die Überrumpelungstaktik der regierenden Ideologen kennen wir schon von der Schreibreform: Erst einmal alle erschwitzten Abartigkeiten den Schülern aufdrücken und dann gnädigerweise das Schlimmste zum Schein etwas abmildern.

Nachtrag: Spiegel online gebraucht auf seiner Seite auf gleicher Textgrundlage fünfmal das Wort „hetzen“ – wie ein linkes Kampfblatt.– Ansonsten zum Thema hier.

Geändert 10.1.14 7.00

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