Kinder als Versuchskaninchen für genderkorrekte Sprachmanipulationen
Ein aufschlußreicher Bericht in der Jungen Freiheit (in traditioneller Rechtschreibung). Nur die Überschrift ist nicht eindeutig genug. Eher hätte sie wie oben lauten müssen.
Gender: EU prüft Sprachmanipulation an Kindern
von Thomas Paulwitz
... An einer entsprechenden Studie, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden, wirkte auch Bettina Hannover mit, die Ehefrau des Europaabgeordneten Hans-Olaf Henkel. Die Professorin arbeitet als Psychologin und Genderistin an der Freien Universität Berlin. In Hausarbeiten streicht sie es ihren Studenten als Fehler an, wenn sie sich nicht den Vorgaben der politisch korrekten Gendersprache unterwerfen. Mit rund 417.000 Euro förderte die EU-Kommission das Berliner Teilprojekt. Angesichts der politischen Ausrichtung sowohl des Auftraggebers als auch der Auftragnehmerin war das Ergebnis der Untersuchung vorherzusehen: Sprache eignet sich als Werkzeug zur Manipulation von Kindern...
[Da verwundert es nicht, daß Olaf Henkel es schon aus diesem Grund für nötig fand, die AfD nach seinem Austritt als „NPD light“ zu denunzieren. Und daß er schon vor über einem Jahr drohte, die Partei „kaputtzumachen“, wie Bernd Lucke, ohne sich selbst zu distanzieren, am 17.4.2015 gegenüber Frauke Petry bestätigte. Petry und von Storch sind bekanntlich überzeugte Gendergegnerinnen.]
Binsenweisheiten für 417.000 Euro
In ihren Experimenten lasen die Psychologen um Frau Hannover 591 Grundschülern Berufsbezeichnungen vor. Das eine Mal verwendeten sie die geschlechtsneutrale Form („Ingenieure“) , das andere Mal betonten sie ausdrücklich die Frauen („Ingenieure und Ingenieurinnen“). Anschließend fragten sie die Kinder, ob sie sich selbst zutrauen würden, diesen Beruf zu ergreifen. Und, welch ein Wunder, die Mädchen konnten sich eher mit einem Beruf identifizieren, wenn das weibliche Geschlecht ausdrücklich hervorgehoben wurde. Eine Binsenweisheit, die billiger als die verausgabten 417.000 Euro zu haben gewesen wäre.
... eine Sprache, welche die Wirklichkeit nicht mehr korrekt zeigt, verwirrt und führt zu Mißverständnissen. Genau das ist aber geplant: die Sprache zu manipulieren. Frau Hannover gibt zu, nein fordert sogar: „Wir sollten hier in Zukunft auch Sprachkompetenz schulen.“ Sie weiß: „Sprachpolitische Maßnahmen [haben] einen direkten Einfluß auf uns.“ Daher schlägt sie vor: „Mit der systematischen Verwendung solcher Sprachformen – zum Beispiel durch Lehrkräfte und Ausbildende – kann also ein Beitrag dazu geleistet werden, mehr junge Leute für eine Karriere in diesen Berufen zu motivieren.“ Wie gezeigt, geben das die Forschungsergebnisse gar nicht her.
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Vollständiger Artikel unter jungefreiheit.de 14.7.2015
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