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Sigmar Salzburg
23.04.2018 09.29
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Gudrun Eussner

Gudrun Eussner schreibt (in traditioneller Orthographie) über das Unwort „Holocaust“ und wie es von Politikern und Meinungsmachern benutzt wird, um dem Begriff die Direktwirkung zu nehmen und um es, wie ich es sehe, für andere und geschichtliche Mordaktionen gegen die Juden unanwendbar zu machen.

Der angeblich neue Antisemitismus

Mathias Döpfner und die sieben Riesen

Das „staatstragende Dröhnen“ in allen Reden zu Israel zeigt, daß die Redner nicht nur im Handeln, sondern auch im Gedenken Zwerge sind. Mathias Döpfner ist einer von ihnen...

Ahnungslos, als wenn er noch nie über eine Straße in Berlin gegangen wäre, bezeichnet er den seit 1400 Jahren im Islam fest verankerten Judenhaß als „neuen Antisemitismus“. Wenn man nur die ersten beiden Koransuren liest, die erste, eine Mekka-Sure mit sieben, und die zweite, die erste Medina-Sure, mit 286 Versen, von der vorletzten, der Medina-Sure 9, mit 120 Versen, nicht zu reden, weiß man, daß es um den Muslimen vorgeschriebenen Judenhaß geht, daß man im Zusammenhang mit Aktivitäten und Operationen von Muslimen nicht von „Antisemitismus“ reden kann. Es gibt keinen „neuen Antisemitismus“ von Muslimen.

Der Judenhaß der Muslime aber soll von Politik und Medien verschwiegen werden, darum wird er in einen unzugänglichen, nicht zutreffenden Begriff eingeschlossen. [...]

Remember – Zachor – Sich Erinnern

Was heißt das für den „Holocaust“?

Mittels dieser wohlfeilen Vokabel, die in unserer deutschen Sprache nicht vorkommt, stehlen wir uns aus der Verantwortung. Ein altes Duden-Fremdwörterbuch, von 1966, das mir ansonsten immer noch gute Dienste leistet, kennt den mit „Holo“ zusammengesetzten Begriff noch nicht, in einem neueren Duden der Rechtschreibung aber kommt er selbstverständlich als deutsches Wort vor: "(griech.) Tötung einer großen Zahl von Menschen, bes. der Juden während des Nationalsozialismus“. Der Holocaust ist zum deutschen Begriff mutiert.

Gabriele Yonan schreibt dazu:
„Das neudeutsche Lehnwort 'Holocaust' ist eine Zusammensetzung aus griechisch 'holos' in der Bedeutung 'ganz, total' und dem lateinischen Verbaladjektiv 'caustos' – 'angebrannt' (griech. 'kaio' – brennen).“ Im Mittelalter heiße das Wort „Brandopfer darbringen“, seit dem 17. Jahrhundert bezeichne es den „Feuertod von Menschen“.

„In seiner heutigen Bedeutung läßt sich das Wort 'Holocaust' mit 'Massenvernichtung' übersetzen, bleibt aber ohne Subjektbenennung neutral. Die einmalige Katastrophe der Vernichtung der Juden während der Herrschaft des Nationalsozialismus, die viel umfassender war als nur ein 'Feuertod vieler Personen', ist in dem Wort somit nicht enthalten. [...]

Das althebräische 'ha-shoa' bedeutet dagegen 'Heimsuchung, Vernichtung, Katastrophe' (vgl. AT Jes.10,3), hier bilden Wort und Wortsinn eine Einheit.“ (1)
Ha-shoa ist ein Begriff, den die Juden gebrauchen, und dessen Gebrauch sich für uns nicht ziemt.

Die „erstaunliche Ausschließlichkeit“, mit der bei uns Holocaust mit Judenvernichtung übersetzt wird, ist nicht so erstaunlich, wenn wir bedenken, daß eine Massenvernichtung von Menschen in dieser Form bei uns noch nicht vorkam, handelt es sich doch um sechs Millionen ermordeter Juden. Es ist also für uns Deutsche angemessen, „Holocaust“ mit „Judenvernichtung“ zu übersetzen, man möchte sagen rückzuübersetzen, den Originalzustand wieder herzustellen und sich endlich damit auseinanderzusetzen.

Stattdessen wollen deutsche Dichter und Denker, den Holocaust mit „k“ schreiben und ihn so dem Deutschen aneignen. Etwas Abstruseres gab es wohl selten. So stehlen wir uns immer weiter aus der Verantwortung, bis die Spur nicht mehr zurückzuverfolgen ist – was die Absicht sein dürfte.

Das Holocaust-Mahnmal in Berlin könnte man sich getrost sparen, denn wir Deutschen verbinden mit dem Begriff Holocaust nichts. Auf diesem Grundstück in bester Lage hätte anderes besser Platz gehabt. Die Errichtung eines Bankgebäudes wäre ehrlicher gewesen, aber das hätte der Stimmungslage der ins Jüdische diffundierten Frau Lea Rosh nicht entsprochen: „Dem Holocaust der Nationalsozialisten ein Mahnmal zu setzen, machte sich Lea Rosh zur Lebensaufgabe“. (2)
[...]

Die Sprache entlarvt – die Sprache verbirgt.

11. Juni 2002 – ergänzt um den von Lea Rosh im Vernichtungslager Belzec entwendeten Backenzahn, am 1. März 2006

(1) Eine sprachhistorische Ergänzung zum Begriff 'HOLOCAUST', von Gabriele Yonan (1989)
(2) „Geschmacklos und anmaßend“, von Ayhan Bakirdögen, Die Welt, 13. Mai 2005

[...]
eussner.blogspot.de 21.4.2018
Ich erinnere mich, wie verwirrt ich war, als plötzlich das Wort „Holocaust“ von der Presse, von der Unterhaltungs- und der Bewältigungsindustrie in unser Deutsch gepreßt wurde. Mit meinen bescheidenen Griechischkenntnissen konnte ich mir keinen Reim darauf machen. Inzwischen glaube ich, daß damit frühere Morde zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen sollen, die in ähnlichem Geiste, aber mit primitiverer Handarbeit ausgeführt wurden.

PS: Über Dr. Gudrun Eussner weiß ich fast nichts, außer daß sie früher in dem Blatt „Kalaschnikow“ geschrieben haben soll und daß ihre Artikel durchweg israelfreundlich sind.

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Sigmar Salzburg
19.04.2018 06.36
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Michael Klonovsky ...

... stellt eine Quiz-Frage

Wer hat's geschrieben?

„Es ist eine Illusion, zu meinen, die Bundesrepublik könne ihre Grenzen für alle Asylanten der Erde weit offen halten. Sie könnte es schon nicht annähernd für die unübersehbare Masse der echten politischen Flüchtlinge. Sie wäre aber auch überhaupt nicht in der Lage, zwischen echten und den Fluten der unechten Asylsuchenden zu unterscheiden. Eine solche Unterscheidung verlöre von einem bestimmten Punkt an auch jeden Sinn.

Natürlich müssen wir helfen – sogar bis an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit und unter großen eigenen Opfern. Aber unser kleines Land kann nicht zur Zuflucht aller Bedrängten der Erde werden. Es bleibt uns keine andere Wahl, als das Asylrecht drastisch einzuschränken. Damit sollte aber nicht so lange gewartet werden, bis die ersten Millionen schon hier sind und die Binnenprobleme bereits eine unlösbare Größenordnung erreicht haben. Wir müssen die Frage unverzüglich diskutieren und entscheiden. Eine Beschränkung des Asylrechts auf Bürger europäischer Länder könnte zum Beispiel als sachgerecht ins Auge gefaßt werden.“

Die Antwort hier.

An einem einzigen Buchstaben sieht man, daß ein vorausschauender Politiker diese Worte schon vor Jahrzehnten geschrieben hat. Fünf Jahre danach beschlossen die Kultusminister, dem Drängen der Kleinschreibersekte nachzugeben und unter Ausschluß der Kleinschreibung die Ausarbeitung einer alles erleichternden Rechtschreibreform zu beauftragen, um das dringendste Problem der Deutschen zu beheben.

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Sigmar Salzburg
24.03.2018 14.08
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PRABELS BLOG

Dr. Wolfgang Prabel pflegt auf seinem „Blog“ die bewährte deutsche Rechtschreibung, die selbst bei der AfD selten verteidigt wird.

Heute zeigt er Hitler mit dem „Pussy-Hat“ der Feministendemo gegen Trump und zitiert eine Meldung aus dem Jahr 1922, wie die bayerische Regierung den „Flüchtling“ Hitler los werden wollte. Das scheiterte aber an demokratischen Skrupeln der SPD: prabelsblog.de 24.3.2018

Witzig ist auch das angefügte Animationsvideo, in dem ein geläutert wiederkehrender Hitler nun zum Antirassisten geworden ist, der für die Multikultur eintritt. Aber auch damit kann er sein altes Anliegen gegenüber den Juden verwirklichen.


https://youtu.be/zUE_bkyXPb0

Die Untertitel der deutschen Version sind in bewährter Rechtschreibung verfaßt, deren genaue Kenntnis allerdings schon etwas verblaßt scheint: „außgerechnet!“

Selbstverständlich distanzieren wir uns von allem, was an dem Video an Beanstandenswertem gefunden werden könnte.

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Sigmar Salzburg
21.03.2018 09.44
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Acta Diurna (Klonovsky)

Der Musikethnologe Lars-Christian Koch wird Sammlungsdirektor am Berliner Humboldt-Forum. „Ein weiterer weißer Europäer an der Spitze von Deutschlands wichtigstem Kulturprojekt – das ist kein gutes Signal“, kommentiert in erfrischend rassistischer Offenheit der Süddeutsche Beobachter. Vielleicht geht jetzt ein Ruck durch die verbliebenen weißen Abonnenten des Hochqualitätsblattes?

michael-klonovsky.de 20.3.2018

Wie man hört, soll der „Beobachter“ Jörg Häntzschel aus der Antifa- und Antirassisten-Brutstätte „taz“ stammen – wie Deniz Yücel, Severin Weiland und zahlreiche andere, die inzwischen in die deutsche „Qualitätspresse“ eingesickert sind.

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Sigmar Salzburg
13.03.2018 05.19
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Sprachforschung.org

Prof. Theodor Ickler sagt es wieder:

Die Geiselnahme an den Schülern war der entscheidende Schachzug. Als die Rechtschreibreform hoch umstritten war und fast allgemein abgelehnt wurde, stellten die Zeitungen blitzartig um mit der Begründung, die Schulen schrieben schon nach den neuen Regeln. Danach stand die Kritik auf hoffnungslosem Posten. Der unvermeidliche innere Verfall der Neuschreibung sorgte zwar noch für kostspielige Revisionen, aber es ist ja üblich, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen: „Ein Zurück kann es nicht geben.“

sprachforschung.org 13.3.2018

Siehe auch „Umfragen zur Rechtschreibreform 1995 – 2015“.

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Sigmar Salzburg
08.03.2018 06.51
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Freie Welt, Blogs

Verhunzung der Sprache

von Prof. Adorján F. Kovács

Man fühlt sich immer weniger zuhause in der eigenen Sprache und damit auch in Deutschland. Erst Flüchtlinge, dann „Geflüchtete“. Erst Studenten, dann „Studierende“. Und neuerdings prangt in Frankfurt auf einer Informationstafel folgender Satz:

„Achten Sie bitte auf Rad Fahrende und zu Fuß Gehende.“

Schon beim ersten Lesen zuckt man zusammen. Das ist falsches Deutsch. Aber für die genderisierten Behörden ist es politisch korrektes Deutsch.

Es will den Sprachingenieuren nicht in den Kopf, dass das grammatische Geschlecht nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Das Wort „Radfahrer“ beinhaltet in der deutschen Sprache natürlich ebenso wie das Wort „Fußgänger“ Verkehrsteilnehmer weiblichen und männlichen Geschlechts.

Lesen Sie nochmal: „Achten Sie bitte auf Rad Fahrende und zu Fuß Gehende.“

Da wird einem schlecht. Das ist kein Fehler, wie er im Dialekt vorkommt und damit trotzdem richtiges Deutsch ist, weil es gewissermaßen auf der Zunge von Deutschen gewachsen ist. Das ist Kunstdeutsch. So kann einem die Heimat, die ja auch einen Ort bedeutet, an dem richtig Deutsch gesprochen wird, verleidet werden. Aber das ist ja auch das Ziel der Bürokraten. Da täuscht auch kein „Heimatministerium“ drüber hinweg.

freiewelt.net 7.3.2018

PS: Vor dem Chirurgen hatte sich schon ein früherer Hamburger Oberbürgermeister mit ungarischem Migrationshintergrund zu Wort gemeldet, Klaus von Dohnanyi: „Wir haben eine Situation, in der Deutschland ohnehin Probleme mit seiner Geschichte hat, in der wir in der Sprache eigentlich die letzte Behausung unseres Landes haben, da haben sie die Leute aus der Sprache rausgetrieben durch diese Reform.“ (ARD 29.7.2001 bei Christiansen) „Daß“ hatte er gewiß mitgemeint.

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Sigmar Salzburg
22.02.2018 08.24
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Tichys Einblick

Josef Kraus, der Ehrenpräsident des deutschen Lehrerverbands und langjährige Leiter eines Gymnasiums schreibt bei Tichy :

Auch die Deutschen haben eine Muttersprache

Wie sie mit ihrer Sprache umgehen (sollten)

Im Jahr 2000 führte die UNESCO den „Tag der Muttersprache“ ein. Sie will damit jeweils am 21. Februar auf Sprachen hinweisen, die aussterben könnten. Wenn die Deutschen so weitermachen, dürfte sie bald dabei sein. Sie scheinen ihre Muttersprache zu vergessen.

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Dieses bekannte Wort stammt von Ludwig Wittgenstein (1889 – 1951). Mehr noch: Wo aber Sprache verödet, da verödet das Denken. Denn Welt ist nur über Sprache erreichbar und erfassbar, daher sind Wahrnehmung und Denken Weltinterpretation untrennbar mit Sprache verbunden.

Sprache ist Medium für die Entfaltung von Innerlichkeit. Nur wenn man Bedrängendes verbal zum Ausdruck bringen kann, kann man sich davon entlasten. Sprache ist das einzige humane Instrument der Konfliktlösung; wo Sprache versagt, da regiert die Faust. Erst mit Sprache ist die Teilhabe an der politischen Öffentlichkeit möglich. Wer Sprache beherrscht, durchschaut leichter Reklame und Propaganda. Sprachliches Unvermögen dagegen hemmt die Welterschließung, das Verstehen des anderen und erschwert es, sich verständlich zu machen. Sprache ist das wichtigste Werkzeug des Menschen, um Kultur zu schaffen und diese kommenden Generationen zugänglich zu machen.

Dass diese Grenzen immer enger werden in diesem unserem Lande, daran wird an allen Ecken und Enden eifrig gearbeitet. Hier gibt es ein langes Sündenregister. [...]

2. Die sog. Rechtschreibreform war ein Flop.

Weil die Rechtschreibung den 68ern als Herrschaftsinstrument galt, wollte man ihr den Garaus machen. Dabei hätte es eine Alternative gegeben: die Rechtschreibung wieder ernst zu nehmen und konsequenter zu üben, anstatt sie zu diskreditieren. In den 1990er Jahren wollte man uns eintrichtern: Die Schüler würden mit der neuen Schreibung zwischen 40 und 70 Prozent weniger Fehler machen. Falsch, sie machen fast doppelt so viele. Zudem ist der größte Kollateralschaden der Rechtschreibreform ein Gefühl der Beliebigkeit: Immer mehr Junge und Alte glauben, man könne so schreiben, wie man will. Die Erleichterungspädagogik, derzufolge die phonetische Schreibweise zulässig ist, tut ein übriges. Vor allem hat durch die Rechtschreibreform, speziell durch die Liberalisierung der Kommasetzung, die Lesbarkeit von Texten gelitten.

3. Unsere Sprache wird von einem seltsamen „Denglisch“ verbogen.

Der globalisierte Deutsche spricht BSE – bad simple English – oder Denglisch. Wohin man guckt: Meeting Point, Ticket Office, Job Center, City Call, Headquarter, Bratwurst-Point, kein Kaufhaus ohne riesige Sale-Schilder. Sprachfunde dieser Art haben wir noch und noch. Die aggressivste Sprachbarbarei geschieht in der Psychologie: Boiled-Frog-Effekt, Brain up, Councelling, Feedback, Human Ressources, Win-Win-/Lose-Lose-Situations. Die Beispiele ergeben ein stattliches Wörterbuch: Siehe den „Anglizismen-Index“ des IFB-Verlags Paderborn. Dort sind samt Übersetzungsvorschlägen 7.500 Anglizismen aufgelistet.

Wer meint, wenigstens der Bildungssektor würde sich dieser Anglomanie entziehen, wird enttäuscht sein. Nein, die Sprache der „Bildung“ gibt sich besonders „trendy“. „Kultus“-Ministerien übertreffen sich gegenseitig mit: Educ@tion, Learntec, knowledge-machines, Soft Skills, Download-Wissen, Just-in-time-Knowledge usw. Und jetzt: die „Kiss-and- Go“-Zonen vor den Schulen.

Mit Provinzialität hat die Kritik an der Denglisch-Manie nichts zu tun. Andere Sprachnationen sind im Umgang mit Anglizismen selbstbewusster: Im Jahr 1994 verabschiedete die französische Nationalversammlung ein Gesetz, das die Verwendung von 3.500 gängigen Wortimporten verbot – Werbetextern, Journalisten, Amtspersonen. Die Londoner „Times“ jedenfalls nennt die Anglomanie der Deutschen gar „linguistic submissiveness“.
[...]
tichyseinblick.de 21.2.2018

Rotmarkierung redaktionell. Siehe auch „Fehlervermeidung war ein Ziel“ – ein Heerzug der Narren!

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Sigmar Salzburg
14.01.2018 07.09
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Nicolaus Fest über ein Phänomen

Zu den rätselhaftesten Leistungen Angela Merkels gehört ihr Erfolg im intellektuellen Milieu. Hier erfährt die Kanzlerin ein Maß an Zuneigung, das zuvor nur Willy Brand[t] auf sich ziehen konnte. Gerhard Schröder hatte für Künstler wenig übrig, vermutlich hielt er auch ihre Arbeit für ‚Gedöns’. Helmut Kohl wurde, obwohl historisch wie architekturhistorisch belesen, als ‚Birne’ geschmäht und verachtet. Ganz anders die Kanzlerin: Ob Sänger oder Schriftsteller, Schauspieler oder Regisseure, fast alle preisen sie. Kritik kommt aus dieser Ecke nicht.

Das ist erstaunlich, denn tatsächlich war wohl nie ein deutscher Regierungschef so wenig intellektuell, der Kunst so fern wie Frau Merkel. Nicht einmal hat sie auf irgendein Werk verwiesen, auf einen Roman, ein Gedicht, ein Bild, ein Bauwerk, das irgendeinen tieferen Eindruck auf sie gemacht hätte. Zitate kommen in ihren Reden nicht vor, so gut wie nie beruft sie sich auf eine Figur oder Tradition des europäischen Geistes. Auch von ihren Besuchen in Bayreuth ist nicht ein einziger Satz bekannt, der irgendein tieferes Verhältnis zu Wagners Werk andeuten würde; ob sie je etwas von Schubert, Beethoven oder Mozart gehört hat, ist nicht mit Sicherheit zu bejahen. Und die einzige Bemerkung zu einem Buch war zu einem, das sie nicht gelesen haben will: Thilo Sarrazins ‚Deutschland schafft sich ab’ fand sie „nicht hilfreich“. Über andere Werke, ob Sachbuch oder Literatur, hat sie nie gesprochen. Vermutlich liest sie nur SMS.

In all dem zeigt sich: Existentiell notwendig ist Kunst für die Kanzlerin nicht; nicht einmal ist sie es als Anregung oder Schmuck. Ausdruck interessiert sie nicht, auch zur Sprache hat sie ein rein funktionales Verhältnis: Subjekt – Prädikat – Objekt, rüber mit der Botschaft, das reicht. Eben deshalb sind auch ihre Sprache und Gedankenführung so schmucklos und schlicht. Dass ihre Äußerungen nicht selten wie ‚Deutsch in leichter Sprache’ klingen, so als spreche sie mit Behinderten oder Ausländern, hat hier seinen Grund.

Dabei geht es um weit mehr als um syntaktische oder grammatikalische Unbeholfenheiten. Die berühmte Frage in ‚Anton Reiser’, ob ohne oder jenseits der Worte überhaupt gedacht werden könne, ist auch politisch zu stellen. Denn ohne Sinn für Kunst und Geschichte und die sich darin zeigende Kultur gibt es auch politisch keinen Halt, fehlen die in Traditionen und Anschauungen verankerten Begriffe. Vermutlich kommt daher Merkels so leichtfertige Öffnung der Grenzen für all die Barbaren im buchstäblichen Sinne, aber auch ihr Schweigen zu frauenfeindlichen Übergriffen, zur weltweiten Christenverfolgung, zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit.

Die Frau, die sich so oft auf Europa beruft, hat von dem, was Europa ausmacht, keinen Schimmer; und sie will es auch gar nicht haben. Europas Werte und Erbe sind ihr egal, ebenso seine Architektur, seine Landschaften, seine Kunst. All das sagt ihr nichts, ist für ihr Leben und ihre Selbstverortung ohne Bedeutung; deshalb steht sie auch für nichts ein. Wer bedroht wird, dem empfiehlt sie Blockflötenspiel oder Kirchgang. Dass es jenseits der Macht etwas geben könnte, das sich zu verteidigen lohnt, nicht zuletzt die Freiheit von Kunst und Ausdruck, ist für sie nicht begreifbar.

Doch auch jene, die diese Freiheit verteidigen sollten, klatschen dazu.

nicolaus-fest.de 13.1.2018

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Sigmar Salzburg
24.11.2017 11.37
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Der „Humanistische Pressedienst (hpd)“...

... brachte am 22. November durch seinen stellvertr. Chefredakteur Chefai eine triumphierende Darstellung der Aktion gegen Björn Höcke in Bornhagen und erntete viel Zustimmung. Ich schrieb dagegen:

Sigmar Salzburg am 22. November 2017 – 22:22
... Jetzt wird eine ganze Familie einer demoralisierenden Erpressung ausgesetzt, weil „Aktivisten“ ihre eigene böswillige Deutung der Höcke-Rede vom Januar in belagernde Nötigung umsetzen. Die Kumpanei Florian Chefais mit den „aggressiven Humanisten“ macht den evolutionären GBS-Humanismus nicht anziehender.
Ein anderer griff den Herausgeber der lutherkritischen Lutherausgabe „Von den Juden ...“ direkt an:
Thomas Baader am 23. November 2017 – 17:01
An Herrn Kammermeier und andere: Die Sache ist ganz einfach: Ich sehe mich selbst als Humanist. Wenn ihr „aggressive Humanisten“ seid, bin ich keiner von euch.
Einer traf meine Meinung sogar in einem unerwarteten Punkt:
Johannes am 23. November 2017 – 21:32
Ich werde nicht mehr auf hpd.de draufschauen. Diese moralische Überheblichkeit, das Gutmenschentum und die Wissenschaftsgläubigkeit gepaart mit Rechtschreibung auf taz-Niveau gehen mir auf den Senkel. Habe schon überlegt, der gbs oder einem Bfg beizutreten, um kein Kirchgeld zahlen zu müssen. Aber ihr seid auch nicht besser.
Ein weiterer bekräftigte das noch einmal:
rainerB. am 23. November 2017 – 22:54
Aus politischer Ablehnung wird moralisch kaschierter Psychoterror unter dem Deckmantel der Kunst. Diese „Aktion“ geht überhaupt nicht und Rechtsorgane sollten hier deutlich einschreiten. Am Meisten bedenklich ist allerdings das ziemlich unreflektierte Beifallklatschen selbst hier auf Seiten des Hpd.
Als lebenslanger Freigeist hätte ich den Rückhalt einer religionsfreien, ethisch ausgerichteten Vereinigung gut gebrauchen können. Leider hat sich auch der Vorstandssprecher der übergeordneten Giordano-Bruno-Stiftung, Schmidt-Salomon, so unqualifiziert zu Politik und AfD geäußert, daß ich keinen Anreiz verspüre, mich näher mit seinen Gedanken und seinem Verein zu beschäftigen.

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Sigmar Salzburg
16.11.2017 21.16
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Joachim Nikolaus Steinhöfel

Laut Grundgesetz findet eine Zensur in Deutschland nicht statt. Dennoch haben die versagenden Altparteien einen Weg gefunden, Unerwünschtes zu unterbinden, indem sie die Zensur an Privatunternehmen auslagern, die nebenbei auch noch ihre eigene Correctness-Agenda verfolgen. Auf der „Achse des Guten“ klagt der Anwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel am 16.11.2017:

Wie Facebook seine Grundidee gegen die Wand fährt

Um einer Person bei Facebook zu folgen, muss man nicht zwangsläufig mit ihr befreundet sein – abonnieren genügt. Man erhält dann die Postings, die der Abonnierte „öffentlich“, also nicht nur für seine „Freunde“ oder einen beliebigen anderen, beschränkten Empfängerkreis zugänglich macht.
Steinhöfel beobachtet nun, daß Facebook automatisch Abonnenten herausfiltert, vermutlich in vorauseilendem Gehorsam und aus Angst vor den Maas-Stasi-Gesetzen:
Würde das Unternehmen hier lediglich Fake-Profile löschen oder solche, die mißbräuchlich genutzt werden (Spam, Pornografie, Bots usw.), wäre das völlig legitim. Aber dies erklärt nicht den Verlust von 25 Prozent der Abonnenten, den auch andere Personen mit ähnlich hoher Zahl von Followern zu beklagen haben. Es waren keine 5.000 Fake-Profile unter den Abonnenten! Nicht annähernd.

Facebook lässt seit der Verabschiedung des verfassungswidrigen* Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (Netz-DG) maschinelle Säuberungswellen durch das Netz laufen. Dies hat das Unternehmen selber eingeräumt. Im August zitierte die Bild-Zeitung eine Konzernsprecherin wie folgt:

„Facebook bemüht sich seit Langem, sowohl die Erstellung gefälschter Accounts zu verhindern als auch gefälschte Konten zu identifizieren und zu entfernen. Dank technischer Fortschritte können wir besser gegen manuell erstellte Fake-Profile vorgehen und nutzen neue Analysetechniken wie Machine Learning, um weitere Formen von Missbrauch zu erkennen und zu unterbinden.“

„Machine Learning“ als „neue Analysetechnik“ verkaufen zu wollen ist schon ein sehr gewagter Versuch, die maschinelle und massenhafte Vernichtung von Profilen als Errungenschaft verkaufen zu wollen. Aus Angst vor politischem Druck und den völlig unverhältnismässigen Strafdrohungen des Netz-DG (bis zu 50.0 Millonen Euro drohen dem Unternehmen aber auch seinen leitenden Angestellten, wenn man beim Löschen das Plansoll nicht erfüllt)....
Mehr auf der Achse v. 16.11.2017.

Nachtrag: Siehe auch Steinhöfel in „Junge Freiheit“ Säuberungswellen 17.11.2017, hier ohne „Reform“-ss:
Aus den „Sondierungsgesprächen“ von Union, Grünen und FDP dringt derweil die gemeinsame Position nach außen, man wolle „das Netzwerkdurchsetzungsgesetz durch eine Neuregelung weiterentwickeln“. Ein Gesetz, das FDP-Chef Lindner kurz vor der Bundestagswahl in einem Interview mit dem Autor „aus mehreren Gründen für falsch“, für „verfassungswidrig“ und „eine große Gefahr für die Meinungsfreiheit“ bezeichnete. Ein solches Gesetz kann man nicht weiterentwickeln...

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Sigmar Salzburg
15.11.2017 10.42
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Achse des Guten

Henryk M. Broder läßt sich durch Ralf Stegner zu poetisch-satirischen Höchstleistungen anspornen:

... Stegner, der den Charme eines Pitbulls mit der Ausstrahlung einer defekten Grubenlampe verbindet, leidet an einer Krankheit, die besonders oft im Politiker-Milieu vorkommt: Logorrhoe, eine Art von verbaler Inkontinenz. Und weil er das Wasser nicht halten kann, twittert er im Minutentakt ...
Am 7. November 2017, um 22.15 Uhr setzte Stegner einen Tweet zu Ehren des amerikanischen Präsidenten ab: „Heute vor einem Jahr wurde Trump zum US-Präsidenten gewählt, der Aufschneider, Sexist, Rassist und intellektueller Tiefflieger in einem ist.“ Dann nahm Stegner noch einen Möwenschiss zu sich, stieg in sein doppelt gefedertes Bettchen und wälzte sich gleich in Morpheus‘ Armen.

Präsident Trump aber war mehr als ungehalten, nachdem ihm der Tweet vorgelegt wurde. „Who, the fuck, is this moron?“ soll er gerufen haben. Und als er sich wieder beruhigt hatte, ließ er seinen Secretary of Defense, James Mattis, genannt „Mad Dog“, kommen und brüllte ihn an: „We will never liberate these bastards again, let them eat their own shit!“, worauf Mattis Haltung annahm, salutierte und ausrief: „Bet your[n] ass, Mr. President!“
Dank der erleichternden deutsch-denglischen Reformen kann der polyglotte Leser nun leicht erraten, was gemeint ist: „Herr Präsident, Sie sind’n Ass!“

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Sigmar Salzburg
04.11.2017 13.00
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Kiezdeutsch bald Amtssprache der Polizei?

Als wir vor zwanzig Jahren die Verbindung mit Berliner Initiativen gegen die Rechtschreib„reform“ suchten, hörten wir auch Klagen:

„Das Interesse an gutem Deutsch in den linksdominierten und türkisierten Stadtteilen ist gering. Es wird ja verbreitet, daß gerade die „Reform“ Ausländern das Schreiben erleichtert. Hier geht alles den Bach hinunter.“
Heute sind die Kinder, die bis heute nicht schwimmen gelernt haben, Polizeischüler mit Migrationshintergrund, denn man will den hier etwas länger Lebenden auf Augenhöhe begegnen. Nicolaus Fest, der vor drei Jahren wegen islamkritischer Äußerungen bei BILD hinausgeworfen wurde und jetzt für die AfD arbeitet, hat die Problematik zusammengefaßt:
Nicolaus Fest zu Berliner Polizei, Multikulti und Staatsversagen
3. November 2017

Am Dienstag tauchte der Mitschnitt eines Berliner Polizeiausbilders auf. Was er sagt, ist dramatisch: Viele der angehenden Polizisten, und zwar vor allem jene mit muslimischem Hintergrund, kämen nicht regelmäßig zum Unterricht. Ihr Verhalten sei aggressiv, frech und respektlos, besonders gegenüber Frauen. Deutsch beherrschten sie weder in Schrift noch Sprache, mancher schliefe im Unterricht. Und dann, wortwörtlich: „Das wird ’ne Zwei-Klassen-Polizei, die nur korrupt sein wird. Das sind keine Kollegen, das ist der Feind. Das ist der Feind in unseren Reihen.“
(Weiter im Video von Dr. Nicolaus Fest)
Und laut Focus:
Michael Knape, der an der Akademie mehrere Jahre leitender Prüfer war, bestätigt diese Tendenz gegenüber FOCUS Online. Das Problem habe in den vergangenen fünf, sechs Jahren immer weiter zugenommen. „Ich kenne eine ganze Reihe von Dozenten und Fachausbildern, die mir von immer raueren Sitten berichtet haben...“
focus.de 3.11.2017
Die wesentliche Integrationsmaßnahme, die den Politikern dazu in den letzten zwanzig Jahren einfiel, war wohl die Umpolung des Deutschen mittels „ss“-Gift und begleitender kulturbanausischer Entschärfung des „Rauhen“.

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Sigmar Salzburg
24.10.2017 05.32
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Acta diurna

Michael Klonovsky:

Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff „Nazi“ gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.

Acta diurna 23.10.2017
(unter dem Verriß von Sibylle Bergs Gewaltaufruf)
Und wer fällt uns dazu als erstes ein:
Thomas Oppermann (SPD)
„Höcke ist ein Nazi“
Stand: 19.01.2017 10:51 Uhr
sowie Tagesschau und BILD

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Sigmar Salzburg
17.10.2017 09.53
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Michael Klonovsky …

… solidarisierte sich auf seiner Acta-diurna-Seite mit einem Aufruf gegen die organisatorische und brachiale Einschränkung der Meinungsfreiheit auf der Buchmesse:

Charta 2017

Die Vorkommnisse auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse machen deutlich, wie widersprüchlich es in unserem Land zugeht: wie unter dem Begriff der Toleranz Intoleranz gelebt, wie zum scheinbaren Schutz der Demokratie die Meinungsfreiheit ausgehöhlt wird.

Wenn ein Branchen-Dachverband wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Buchhandlungen und Verlage vereint, darüber befindet, was als Meinung innerhalb des Gesinnungskorridors akzeptiert wird und was nicht, wenn gar zu »aktiver Auseinandersetzung« mit missliebigen Verlagen unter Nennung ihrer Standnummer aufgerufen wird und diese dann im »Kampf gegen Rechts« beschädigt und ausgeräumt werden – dann ist unsere Gesellschaft nicht mehr weit von einer Gesinnungsdiktatur entfernt.

Die Vorkommnisse auf der Frankfurter Buchmesse, auf der Stände von Verlagen, deren programmatische Ausrichtung der Börsenverein vorab als nicht gutzuheißendes »Gedankengut« deklarierte, zerstört wurden, passen nicht zu einer offenen und toleranten Gesellschaft und sind eines freien Geisteslebens unwürdig. Die Erstunterzeichner der Charta 2017 wehren sich entschieden gegen jede ideologische Einflussnahme, mit der die Freiheit der Kunst beschnitten wird.

Wehret den Anfängen – für gelebte Meinungsfreiheit, für ein demokratisches Miteinander, für respektvolle Auseinandersetzungen!

Dresden, den 14. Oktober 2017

https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/674-17-oktober-2017

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Sigmar Salzburg
11.10.2017 09.36
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Willy Wimmer in „Freie Welt“

Der einstige CDU-Staatssekretär Willy Wimmer schreibt mit aller Verachtung, die der Anstand zuläßt, gegen Merkel und Seehofer – in der bewährten, von Presse und Politik ausgegrenzten deutschen Rechtschreibung:

Migrations-Mogelpackung der Marke Merkel/Seehofer
Man muß die Pressekonferenz Merkel/Seehofer in Sachen staatlichem Kontrollverlust nicht abwarten, um die Mogelpackung in Sachen Migration festzustellen. Dazu gehört nur das in Berlin mögliche Maß an Unverschämtheit, das den Menschen als Lösung der anstehenden Fragen zu verkaufen. Merkel und Seehofer hatten eines als Ziel. Die Rechtswidrigkeit ihres Verhaltens aus dem Herbst 2015, das Land an seinen Grenzen schutzlos zu stellen und das eigene Maulheldentum zu kaschieren. Sie haben sich das fein ausgedacht. Das deutsche Volk soll den Preis bezahlen...
freiewelt.net 9.10.2017
289 Wörter: 1 daß, 2 muß,

Legalisierte staatliche Ohnmacht-man kennt sein Land nicht wieder
... Das System bekam allerdings Risse, die sich zu Abgründen für den Staat als solchen auftun. Die mehr als eine Million Migranten, die seit Jahren in unser Land gekommen sind, haben es vorgemacht. Man muß sich nur auf den Weg über die deutsche Grenze machen und schon kapituliert der vielgerühmte deutsche Rechtsstaat vor Unverfrorenheit. Am Reichstag in Berlin sollte der noch im Amt befindliche Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert die Inschrift: „Dem Deutschen Volke“ abhängen und durch den Ausspruch ersetzen lassen:“Da kann man nix machen“. Lange Zeit geisterte der Begriff von der „Bananen-Republik Deutschland“ um den Globus. Es ist schlimmer, als je gedacht. Der Staat hat ohne Not seine Substanz aufgegeben und sich der Willkür interessierter Gruppen zur Durchsetzung ihrer Interessen auf deutschem Territorium ergeben.
freiewelt.net 10.10.2017
452 Wörter: 1 daß, 5 andere trad. ß, „neue“ ss: keine; Flüchtigkeiten: 3; mögliche Erleichterung durch die „Reform“: keine.
Merkel und Seehofer genehmigten sich jetzt den Import von 200000 „Flüchtlingen“ jährlich, die Bevölkerung einer mittleren Großstadt. Der angekündigte Familiennachzug macht die Million schnell voll, in zehn Jahren also 10 Millionen. Da alles unverbindlich ist, könnte nach dem Maß von 2015 die weitere „Umvolkung“ in zehn Jahren auch 60 Millionen nach Deutschland hereinspülen. Merkel ist der Obama-Friedens-Nobelpreis jetzt schon sicher.

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