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Forum > Rechtschreibforum
Ein Volk zu Schreibstümpern gemacht
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Sigmar Salzburg
05.02.2019 13.01
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Bald wird vor Gestern über Morgen sein!

Sonne lacht – Blende acht!

Am 05.02.2019 veröffentlicht

Alle Freunde von orientalischer Musik kamen Gestern beim „Antifaschistischen Mikrofon“ wieder voll auf ihre Kosten. Nachdem die letzte Demo ja ausgefallen ist, konnte Gestern trotz vieler Krankheitsfälle (siehe Video) die nächste Demo stattfinden...

Die Antifaschisten/MLPD-Demo nach wie vor aktiv an jeden 2. Montag im Monat, jeweils von c.a. 17.00 bis 17.30 Uhr auf der Leipziger Strasse.

https://www.youtube.com/watch?v=BdS9pmGgrWs&feature=youtu.be

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Sigmar Salzburg
13.01.2019 15.39
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Rechte Säuberungen

Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster. Sie schreibt im CHRISTLICHEN FORUM und wurde hier schon des öfteren wegen ihrer traditionellen Rechtschreibung erwähnt. Jetzt wurde dort ihr Bericht über die Rede Dr. Karlheinz Weißmanns, „evangelischer Theologe, Philosoph und Historiker“, zum Neuen Jahr veröffentlicht. Weißmann schreibt ebenso, jedenfalls in der „Jungen Freiheit“, in bewährter Weise. Der Bericht umfaßt etwa 960 Wörter.
Der Artikel endet mit den Worten:

Dr. Weißmann erinnerte an den deutsch-jüdischen Politiker Walter Rathenau, der nach dem Versailler Vertrag einen „flammenden Appell“ für den Zusammenhalt der Deutschen veröffentlicht habe. Seinem Schlußwort wolle er sich anschließen: „Sursum corda – Hoch die Herzen!“

Abschließend scherzte der Redner: „Das Büffet ist eröffnet – trinken Sie mindestens ein Glas auf das Wohl unseres Vaterlandes!
charismatismus.wordpress.com 12.1.2019
Der Text wird auch auf dem rechten Revoluzzer-Portal „PI-News” wiedergegeben. Aber dort mochte man der jüngeren Generation die schwer leserlichen „daß“ nicht zumuten und wechselte sie gegen „dass“ aus. Auch ein „paßt“ mußte dran glauben. Das „Schlußwort“ und der „befaßte“ Historiker entgingen jedoch der Säuberung.

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Sigmar Salzburg
11.01.2019 08.52
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„Angebliches Bekennerschreiben wird geprüft“

faktenfinder.tagesschau.de 10.1.19

Es wurde eiligst gelöscht und stand auf dem immer noch nicht voll verbotenen Antifa-PortalIndymedia“. Die Möglichkeiten, aus der Orthographie auf das „zuletzt gelesene Micky-Maus-Heft“ zu schließen, sind hier leider beschränkt. Trotz der bekannten Reformunterwürfigkeit der Antifa kommt hier eigentlich nur der Satz infrage:

„Magnitz, der gute Kontakte in die rechtsextreme und faschistische Szene hält und des öfteren* mit rassischtischen Äußerungen in Erscheinung tritt, darf in Bremen und anderswo keinen Fuß mehr fassen und gehört wie jeder andere Nazi mundtot gemacht.
Der Verfasser könnte vorher in „junge Welt“ oder „Konkret“ gelesen haben, oder einfach nur der Verunsicherung erlegen sein, die allgemein seit der Rechtschreib„reform“ verbreitet ist.

Ein weiteres, bis jetzt ungelöschtes Beifallsschreiben bestärkt allerdings die Untergrund-Armeen kryptisch in ihrem Tun:
indymedia.org 8.1.19 & nazi-watch 8.1.19

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Sigmar Salzburg
24.11.2018 06.44
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Zerspaltene Schreibnation

Da die von den Kultusministern mit Hilfe des Durchsetzungseifers der Medien errichtete Quasi-ss-Diktatur nun schon 20 Jahre dauert, bleibt es nicht aus, daß auch manche letzte Aufrechte aus dem einstig mehr als 80prozentigen Widerstand schwach werden und einzelne Signale der Unterwerfung aussenden. Man kann sie nicht eigentlich als Schreibstümper bezeichnen.

Nicolaus Fest, bis 2014 bis stellv. Chef von BamS, die von 2004-2006 bewährt kultiviert schrieb, läßt immer wieder mal vereinzelt antireformistische ß einfließen.

Peter Bartels, BILD-Chedredakteur um 1990, der im vorletzten Sommer bei PI-News einstieg, verwendete anfangs nur die Tarn-dass, und schrieb sonst frei Schnauze. Der beliebig herausgegriffene Artikel v. 2.8.2017
Stell Dir vor. es wird abgeschoben, und keiner geht weg zeigte folgenden Stand:

825 Wörter: 1 dass, sonst keine Reform-ss; zurzeit; traditionell: 2 muß, müßten, unfaßbar.

Burkhard Müller-Ullrich, der bekannte Feuilletonist, der sonst natürlich reformiert auftreten mußte, schrieb bei der „Achse des Guten“ immer noch in bewährter Weise. Sein letzter Artikel vom 21.5.2018 zeigt aber schon Spuren des (absichtlichen?) Verfalls:

641 Wörter: 0 dass; 2 Kulturausschuss, müssten, Abschuss; 2 daß, gewiß.

Daß er sonst ein Aufrechter geblieben ist, zeigt der Inhalt seiner Mitteilung:

Warum ich aus dem deutschen PEN austrat“.

Er trat aus, weil der einst für die Freiheit des Wortes eintretende PEN beim Vorlesetag der „Stiftung Lesen“, bei der Politiker in Schulen und Kitas Kindern aus Büchern vorlesen, den AfD-Vertretern die Vorleselizenz entziehen wollte...

Vielleicht wäre das aber auch zumindest in Berlin kein großer Schade gewesen, wo nach einer jüngsten Mitteilung von 103 Grundschulkindern in fünf Klassen nur noch eins von zu Hause aus deutsch spricht.

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Sigmar Salzburg
21.10.2018 07.25
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Nicolaus Fest:

Anschlag auf Deutschland – die europäische Einlagensicherung
In den Untertiteln:
„Letztlich zahlen dann wir für die Mißwirtschaft Italiens – das ist Draghis Plan.“
https://youtu.be/zy8x1oZLUtA

Nicolaus Fest (ehem. BILD) und Peter Bartels (ehem. BILD) „unterlaufen“ immer wieder solche ß-„Fehler“! Michael Klonovsky (ehem. FOCUS) passiert das nie. Sollte es doch nicht nur die übliche Reformstümperei sein?

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Sigmar Salzburg
19.09.2018 09.16
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Erstaunlich, ...

... Ex-BILD-Chef (um 1990) Peter Bartels hat gestern schon sechs Stunden vorher das exakte Ergebnis des Tauziehens um den nunmehrigen Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen vorausgesagt – vermutlich nach dem, was schon länger im Grokodeal-Sumpf ausgekungelt war.

Alle lagen richtig … Alle lagen falsch … Maaßen ist weg! Und doch da: Er wird in den Himmel auffahren!! Er wird befördert … wegbefördert: Der Verfassungsschutzpräsident wird Staatssekretär im Innenministerium. Heute Nachmittag wird die Frohe Botschaft verkündet. Das Wunder: Er wird sein eigener Chef. Natürlich unter dem Innenminister!
Bemerkenswert ist auch, wer sonst noch vorher eingeweiht war, um durch öffentlichen moralischen Druck das Ergebnis abzusichern:
Nur das Zentralkomitee der Medien wußte Bescheid, die hinlänglich bekannten Taktgeber der Politik in der Journaille: SÜDDEUTSCHE Alpenpravda, die taz-Beilage FAZ, der blinde SPIEGEL. Und BILD, natürlich. Und ebenso natürlich: Die Kanaillen der Glotze: ARD, ZDF, Phoenix. (pi-news 18.9.18) [! z.Zt. gestört!]

Orthographische Analyse des Bartels-Textes: 972 Wörter: 4 dass; 0 sonstige Reform-ss; GKS: 2 heute Nachmittag; traditionell: heute früh; 2 mußte, läßt, wußte... (BILD-Zitat „läßt“? Reformsabotage?)
Nach einer sicher geschönten Umfrage hat die Kanzlerin mit der Entfernung Maaßens aus dem Amt 40 Prozent der deutschen Wähler verprellt, gegen 53 Prozent der von den Medien herbeigeschriebenenen Zustimmung – um die Gunst von 91 Prozent der SPD-Wähler zu erlangen, die heute höchstens noch 20 Prozent der deutschen Wahlberechtigten ausmachen. Es könnte ein Pyrrhus-Sieg für die SPD-Frau Nahles werden. Für Seehofer auch, trotz der scheinbaren Beförderung von Maaßen.

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Sigmar Salzburg
02.09.2018 05.49
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Schreibstümper oder heimlicher Widerständler?

Nicolaus Fest 31. August um 13:21 ·

BILD schreibt heute, Zabel habe den Haftbefehl veröffentlicht, damit die Öffentlichkeit die harten Fakten kenne. Dass Zabel diesen Weg wählt, weil er den Medien zutiefst mißtraut, lässt BILD weg...

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Sigmar Salzburg
20.07.2018 06.14
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Gab es früher nie: Konfusion im selben Satz

Ihre Meinung zu: Putin springt Trump zur Seite

Am 19. Juli 2018 um 19:59 von zopf
Ergebnisse, großer Erfolg, wichtige Dinge, nützliche Abmachungen
Nun, das läßt ja genügend Raum für die wildesten Spekulationen, auf welche Überraschungen wir gefasst sein dürfen ...

https://meta.tagesschau.de/id/136321/putin-springt-trump-zur-seite

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Sigmar Salzburg
17.07.2018 08.09
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Kein Glück mit den neuen SS

Der Psychologe, Sektenkritiker und Tierrechtler Colin Goldner hat die Hinrichtung des japanischen Führers der AUM-Sekte, Shoko Asahara, zum Anlaß genommen, die Machenschaften und Ausbreitung dieser mörderischen Endzeit-Sekte zu schildern, die zunächst unter Ausnutzung der Religionsfreiheit in Japan staatliches Wohlwollen genoß:

23 Jahre nach Giftgas-Anschlag in der Tokyoter U-Bahn
Die nach dem Sieg der deutschen Schreibreformersekte auch beim „Humanistischen Pressedienst“ befolgte „Reform“ konnte unter dem Zeitdruck natürlich nicht perfekt umgesetzt werden:
3066 Wörter, „Reform“: 2 dass; genoss, fassten, musste, Bewusstsein, Nachlass, 4 Russland, traditionell: genoß, beschloß, 2 mußte[n], wußte, Prozeß, Rußland, Fitneßzentren [!], im geringsten, selbsthergestellter,
Nebenbei fällt auf, daß der„hpd“ sein Gewicht im übrigen auf Christentums- und „Rechts“kritik legt und die erste erfolgreiche tötungsbereite Großsekte höchstens in der Ferne angreift – während man seine Importversion in Deutschland eher verschont, weil es sonst „Rassismus“ wäre.

https://hpd.de/artikel/sekten-guru-shoko-asahara-hingerichtet-15784

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Sigmar Salzburg
16.06.2018 17.13
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Bartels Rache an BILD und Merkels Bevölkerungsreform?

Der Ex-BLD-Chef um 1990, Peter Bartels, könnte Symbolfigur für das durch die Rechtschreib„reform“ angerichtete ss-Chaos sein, wenn man nicht den Verdacht haben müßte, daß es nicht Unfähigkeit, sondern Rache ist, die ihn die nutzlose Beliebigkeit des „Herzstücks der Reform“ vorführen läßt:

SCHWARZER TAG IM REICHSTAG
Deutschland starb an einem Freitag …


16. Juni 2018
Von PETER BARTELS | So also hört es sich an, wenn einem Staat die Stunde schlägt. Es wird gelogen und betrogen – geheuchelt und gemeuchelt. Bis zuletzt. Die einen haben nichts gewußt, die anderen wollten nie was wissen. Und alle haben es nur gut gemein. Schuld? Immer die anderen …
“Die Letzten Tage von Rom”, bevor das Weltreich unterging, müssen ähnlich gewesen sein, wie die letzten Tage im Reichstag...

pi-news.net 16.6.2018

Analyse – 1004 Wörter, „Reform“: 1 dass, Fresssack, wässrig, falsch-ss: Füssen, ausserhalb, fleissig, traditionell: gewußt, mußte, müßten, läßt, bißchen
Das Bild hunderter anderer Bartels-Artikel, die wir analysiert haben, ist ähnlich. Nur das nichtsnutzig reformierte „dass“ ist nie „falsch“ geschrieben. „Bartels Breitseite“ im neuen Deutschland-Kurier ist aber wohl immer durch den „Korrektur“-Automaten gelaufen. Vielleicht hat er es deswegen dort auch nicht lange durchgehalten.

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Sigmar Salzburg
18.05.2018 08.17
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Broder verzichtet auf den Voß-Preis

Selberdenker 18. Mai 2018 at 09:47
Henryk M. Broder hat es nicht nötig, ein Aal zu sein. Er ist einer der wenigen wirklich freien Schriftsteller und Journalisten in Deutschland, passt in keine Schublade. Er muß nicht gefallen und will es vermutlich auch nicht – bestimmt nicht um jeden Preis.
http://www.pi-news.net/2018/05/broder-verzichtet-auf-voss-preis/

Manchmal scheint die Reformkonfusion nur Tarnung der Reformverachtung zu sein.

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Sigmar Salzburg
12.05.2018 10.40
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Nanu? Bereitet er den Einstieg in den Ausstieg vor ...

... aus seiner bisherigen bewährten Rechtschreibung?

Burkhard Müller-Ullrich

Marl Karx – und wie ich ihn nicht studierte
Wer in den 1970er Jahren an einer deutschen Universität Philosophie studieren wollte, musste sich zwischen zwei Sphären entscheiden: die eine war tagtäglich vor der Mensa anzutreffen in Gestalt von akademischen Wutbürgern, die mit Megaphonen und Büchertischen die Revolution propagierten. Nicht alle waren Studenten, aber alle pflegten einen studentischen Habitus, der sich in Kleidung, Haartracht und Redeweise äußerte. Sie beriefen sich auf einen Philosophen, der seinen Kollegen vorgeworfen hatte, daß sie die Welt nur erklären wollten, während es doch darauf ankomme, sie zu verändern...

Damals kam es mir so vor, als sei der doppelte Einsilber mit jeweils vier Buchstaben und immer ‚ar‘ in der Mitte ein raffiniert ausgedachtes Pseudonym. Und jemandem, der solche Tricks benutzt, begegne ich mit Misstrauen.
Hinzu kommt, als vierter Punkt, dass „Das Kapital“ ein geradezu gewaltsamer Titel ist: einschüchternd erschöpfend ...

achgut.com 7.5.2017

410 Wörter: 2 dass, sonstige Reform-ss: 3 musste, Misstrauen; traditionell: 2 daß,
Müller-Ullrich zeigt aber nicht die robuste Unbekümmertheit des Ex-BILD-Chefs Peter Bartels (pi-news) , der ausnahmslos die neuen „dass“ verwendet, sonst beliebig zwischen alten „ß“ und neuen „ss“ wechselt und im übrigen jedoch kaum Verstöße gegen die traditionelle Rechtschreibung begeht.

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Sigmar Salzburg
05.03.2018 17.02
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20 Jahre „erleichterndes“ Dass-Deutsch verschlafen?

Die Autorin Renée Zucker stellt sich vor

Ich wurde 1954 in Essen geboren, ... arbeite seit 1986 als freie Autorin für den SFB und bin von Anfang an bei Inforadio dabei gewesen. Jede Woche mache ich einen Buchtipp für „Quergelesen“ und die Kolumne „Hundert Sekunden Leben“.
... und berichtet dann kaum Glaubliches:
Do 01.03.2018 | 08:05 | Hundert Sekunden Leben

- Dass wir das(s) noch erleben dürfen...

... Über 20 Jahre nach der Rechtschreibreform musste ich seit vorgestern Abend lernen, dass es überhaupt kein dass mit scharfem S mehr gibt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als es mir Josef verriet.

Warum hat mir das niemand gesagt? All die Jahre. Keiner der Freunde und Fremden, die Mails oder Briefe von mir bekamen, und ganz zu schweigen von den armen Redakteuren, die seit Jahrhunderten meine Texte korrigieren müssen.

Zwar hat hier und da mal Angelika gemurrt, dass niemand so korrekturintensiv sei wie ich, aber ich wusste gar nicht, wovon sie redet. Irgendwann sagte sie auch mal was von langen und kurzen Vokalen, wonach man zwischen Doppel-S und scharfem S unterscheiden müsse, aber ich konnte mir nicht merken, wann was angesagt war, und sowieso war dass immer dass , und ob man das als lang oder kurz bewertet, fand ich eine Dialektentscheidung.

Beileibe nicht. dass ist dass und immer kurz*). Also immer mit zwei s und nie mehr ß. Wenn Sie jetzt finden, dass ich übertreibe, weil Sie schließlich schon seit zwei Jahrzehnten dass mit zwei s schreiben [nö, nö!], entschuldigen Sie es bitte mit meiner nahezu fassungslosen Begeisterung über diese Neu-Entdeckung. Jawohl, jetzt hat sie's...

Anmerkung der Online-Redaktion: Es wird uns ein bisschen fehlen, das verkehrte "ß"!

inforadio.de 1.3.2018
Frau Zucker beweist, daß der Meuchelmord am „daß“, das uns seit mindestens 400 Jahren begleitet hat, sinn- und nutzlos war. Bereitwillig haben sich dazu die macht- und veränderungssüchtigen Politiker von den Reform-Gaunern über den Tisch ziehen lassen – vermutlich, um dem Volk seine Unterwerfung täglich aufs neue abnötigen zu können, wie mit dem alten Geßlerhut.

*) Stimmt nicht, siehe hier und da.

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Sigmar Salzburg
04.03.2018 19.27
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Die gute alte Rechtschreibung schlägt immer noch durch:

Vera Lengsfeld unterschrieb 2004 gegen die Rechtschreib„reform“, unterwarf sich dann aber der Macht des gefakten „Faktischen“. Die jüdische Internetzeitung HaOlam hat ihren Text unverändert übernommen:

5000 demonstrieren in Kandel!
Im Wortlaut zur Diskussion gestellt: Grußwort der Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld.


Liebe Freunde,
Kandel ist noch nicht überall, aber Kandel ist Spitze! Sie sind heute hier, um ein Zeichen zu setzen. Dieses Zeichen ist ein Fanal für das Land. Wir haben in den letzten Wochen erlebt, dass die Politiker in ihrer Bunkermentalität nicht zu den nötigen Änderungen bereit sind. Im Gegenteil. Menschen, die als demokratisch gewählte Volksvertreter Ihnen, dem Souverän, dienen müßten, führen sich auf wie Gutsherren. ...

Aber vor allem haben wir etwas gegen Politiker und Journalisten, die mit ihren Kampagnen verhindern wollen, dass die engagierten Tafelmitarbeiter diese Mißstände abstellen wollen...

Wußten Sie, das unser reiches Deutschland ... das Land mit dem höchsten Armutsrisiko in Europa ist? ... Ganz überraschend war das vor Kurzem in den Tagesthemen von Jascha Mounk, einem in Deutschland aufgewachsenen Politikprofessor zu hören. Er sprach davon, „dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ ...

Wir wollen nicht, dass Grundgesetzartikel und völkerrechtliche Vereinbar[ung]en für illegale Masseneinwanderung mißbraucht werden. Wir wollen nicht, dass Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit von der Politik importiert werden. ... In Kandel geschieht das heute, morgen werden es die Frauen in Bottrop sein, am Montag die Demonstranten auf dem Jungfernstieg in Hamburg, demnächst wieder in Cottbus, Dresden und am 5. Mai auf dem Hambacher Schloss, der Wiege der ersten demokratischen Massenbewegung in Deutschland! ...

Vera Lengsfeld, Publizistin, war eine der prominentesten Vertreterinnen der demokratischen Bürgerrechtsbewegung gegen die „DDR“-Diktatur, sie gehörte 15 Jahre dem Deutschen Bundestag als Abgeordnete der CDU an. Vera Lengsfeld publiziert auch in der Achse des Guten und in der Jüdischen Rundschau.

haolam.de 4.3.2018

1096 Wörter: „Reform“ 15 dass, müsste, 4 muss, Schloss, vor Kurzem; traditionell: müßten, Mißstände, wußten, mißbraucht, sonst: Spitze, zu hause, 3 falsche das,

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Sigmar Salzburg
15.02.2018 19.54
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Fehler

Maler Max Liebermann zum berühmten Chirurgen: „Sauerbruch, wenn Sie ’nen Fehler machen, dann deckt ihn der jriene Rasen. Een Fehler von mir hängt noch nach hundert Jahren an der Wand!“

Die Fehler der Tollpatsch-Augst-„Reform“ belästigen oder verblöden noch nach Jahrzehnten ein Millionen-Lesepublikum:

Fast könnte Nathalie Scheil einem Leid tun: Die 25-Jährige wurde von ihrem milliardenschweren Verlobten Hans Georg Näher (56) [Prothesen-Milliardär] via Überwachungskamera, die er in der teuren Berliner Wohnung installiert hatte, überführt, während einer seiner Geschäftsreisen Herrenbesuch gehabt zu haben ... Er löste die Verlobung und sagte die Hochzeit zu Pfingsten ab. In der "Bild"-Zeitung rieb er ihr jetzt auch noch unter die Nase, was ihr entgangen ist ...
krone.at 15.2.2018

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