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taz Die Tageszeitung
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Sigmar Salzburg
08.01.2022 02.17
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TAZ tut Buße?

Die von Berliner Senat und NGOs geförderte linksgrüne Tageszeitung „taz“ hatte in den Anfängen jahrelang eine stark pädophile Schlagseite. Vielleicht um die eigene Läuterung zu unterstreichen und gleichzeitig darauf hinzuweisen, „auch die anderen haben“, nahm sie den 60sten (61.?) Todestag des Physikers und Nobelpreisträgers Erwin Schrödinger zum Anlaß, ihn als „Serien-Mißbrauchstäter“ zu „outen“:

Wie geht man mit einem Menschen um, der zweifellos Großes auf dem Gebiet der Physik geleistet hat, aber menschlich verachtenswert war? In Dublin ehrte man Schrödinger im Juni 2018 anlässlich des 75. Jahrestags seiner „What is Life“-Vorträge mit einer Veranstaltung, an der sein Enkel Terry Rudolph und de Valeras Enkel Ruairí Ó Cuív teilnahmen.

Der Mathematiker Hermann Weyl, der ein Verhältnis mit Schrödingers Frau Annemarie hatte, sagte einmal verständnisvoll, dass Schrödinger „seine herausragende Arbeit während eines späten erotischen Ausbruchs in seinem Leben geleistet“ habe. Schrödingers Biograf Moore hingegen schreibt: „Seine Einstellung gegenüber dem anderen Geschlecht war die eines männlichen Rassisten.“ ...

taz.de 4.1.2022
Die linke Wikipedia, die bis jetzt nur triumphierend die „offene Ehe“ Schrödingers kolportiert hatte, beeilte sich, die Einzelheiten seiner „Pädophilie“, später veredelt zu „Parthenophilie“, nachzutragen.

Warum junge Mädchen eine „Rasse“ sein sollen, wie der Biograph unterstellt, erschließt sich dem unvoreingenommenen Leser nicht. Aber auch die Abneigung gegen den Islam wird ja heute als eine Form des „Rassismus“ definiert. Dessen Erfinder Mohammed, der seine Lieblingsehefrau als Neunjährige entjungferte, als Kinderschänder zu bezeichnen, kann sogar in Österreich schon 24000 Euro Strafe kosten.

In Pakistan werden heutzutage minderjährige Christenmädchen entführt, zwangskonvertiert und zwangsverheiratet, alles unter einer schariakonformen Gerichtsbarkeit. Die Opfer, in einer Art Stockholm-Syndrom, wagen es nicht, dagegen aufzubegehren, denn sie wissen, daß andernfalls ihr Leben zur Hölle wird.


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Sigmar Salzburg
16.10.2020 16.38
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Nachtrag: Stimme der koprophilen Sitzpinkler in der „taz“?

Gendergerechte Sprache: Oh, fuck off

Kommentar von Daniel Kretschmar,

Jahrgang 1976, Redakteur für die tageszeitung 2006-2020,
erschienen in taz.de 7.3.2019


Der Verein Deutsche Sprache ist gegen gendergerechte Sprache. Seinen Aufruf dagegen unterzeichnen lauter Witzfiguren und Wutbürger.

[Bild: Kartoffel, Auflauf]
Der Aufruf gegen den „Genderunfug“ – ein ideeller Gesamtkartoffelauflauf Foto: imago

„Ein Aufruf zum Widerstand“ – drunter geht heut gar nichts mehr. Würde selbstgerechter Zorn den Körper durch die Harnröhre verlassen, ertrinken würden die hundert Erstunterzeichner*innen des Aufrufs „Schluss mit dem Gender-Unfug“ in ihren eigenen Ausscheidungen...

VDS Aufruf

Der Verein Deutsche Sprache e.V. hat am Donnerstag einen Aufruf an die Öffentlichkeit gestartet. Dieser trägt den Titel „Schluss mit dem Genderunfug“ und richtet sich gegen die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“.

Zu den mutigen Mahner*innen zählen solche bezahlten Witzfiguren wie Nuhr und Hallervorden, deren Wutbürgertum aus offensichtlichen Gründen gerade noch vor Invektiven wie „Staatsfunk“ haltmacht. Dazu so nervtötend besserwisserische Gestalten wie Bastian Sick, der sein Geld seit Jahren damit verdient, Sprache zum Regelvollzug zu machen: ewiger Linguaknast ohne Freigang, aber dafür mit Genitiv-S. Kai Diekmann und ein paar Profen obendrauf und fertig ist der ideelle Gesamtkartoffelauflauf.

Traurig an dieser jämmerlichen Parade kleinbürgerlicher Würstchen ist der Zuspruch einzelner Künstler*innen, deren Sprachverständnis doch jenseits bürokratisch-nationalistischer Selbstvergewisserung liegen sollte...

Aber wenn ihr fragt, wem die Zukunft gehört: Ich tippe auf Genderstern, nicht Stehpinkler.

taz.de 7.3.2019

NB. „Kartoffeln“ ist das Kanaken-Schimpfwort für „Deutsche“

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Sigmar Salzburg
19.07.2020 05.38
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Eben hat die vom Berliner Senat gepamperte linksschmuddelige TAZ ...

... in ihrem Blatt einer migrantisch-diversen Sancta Adipositas erlaubt, die Forderung zu erheben, alle deutschen Polizisten nicht nach Anatolien, sondern auf eine Müllhalde zu entsorgen – da fordert die Zeitung von ihren Leserbriefschreibern respektvolles Verhalten ein. Hinter der Meldung über das Ende der Jugendfänger-Ausgaben „Bento“ und „Ze.tt“ von Spiegel und Zeit ...

Journalistische Angebote für junge Leute: Keine Zeit für Experimente
taz.de 10.7.2020
… wird die Zuschrift eines Lesers / gelöscht:
Sven Günther
10. Jul, 23:28
Kommentar entfernt. Bitte kommentieren Sie respektvoll.

TazTiz
10. Jul, 22:13
Am Ende geht es beim Bezahlen eben auch um Qualität und Tiefgang: beides war bei Bento nicht zu finden.
Ein anderer verweist auf den GEZ-gezüchteten Humorbeamten des ZDF, Jan Böhmermann, der hier einiges Treffendes dazu sagt. Ich höre ihn zum ersten Mal:
Amandas
11. Jul, 08:28
Für mich war das immer die Studentenbravo...
Böhme hat es ein bisschen ausgeführt
http://www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc
Wir haben „bento“ von Anfang an begleitet und brauchen weder dessen infantiles Zeitgeistgeschwätz noch das Meinungsfreiheit vortäuschende Geplänkel des Regierungssenders ZDF für monatliche Zwangsgebühren von 17,50 Euro.

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Sigmar Salzburg
20.10.2018 18.30
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Schon lange keine „Säzzer“ mehr – taz über Orthographie

Die Wahrheit
Ortokarvieh dut Noht
Peter Köhler


Richtige Rechtschreibung kann nicht ganz falsch sein, zu unterhaltsameren Ergebnissen kommt aber die frei improvisierte. Eine Sprachkritik.

Mit der leidigen Ortokarvieh haben nicht nur Rindviecher zu kämpfen Foto: reuters

„Man spricht deutsh“ hat in dem Gerhard-Polt-Film von 1987 ein Italiener an seine Strandbude geschrieben, um Urlauber aus Teutonien anzulocken. Noch besser als Ausländer, die mit der deutschen Rechtschreibung nicht vertraut sein müssen, können es Deutsche selbst: „Ich binn stols ein Deutcher zu sein!“ hatte im Februar 1992 ein Eingeborener an eine Leipziger Hauswand gesprüht und einen Beleg dafür geliefert, dass mangelnde Beherrschung der Orthografie wohl doch von Doofheit zeugt.

Womöglich das Gegenteil beweisen Fehler wie „hahnebüchen“, „Geschäftsgebahren“ oder „Stehgreifspiel“, weil die Schreiber glaubten, die seltsamen Wörter hätten aus irgendeinem fernen Grund mit Hähnen oder sogar Bahren beziehungsweise mit Stehen und Greifen zu tun, obwohl der Stegreif vom „Steigen“ und dem alten Wort „Reif“ für „Seil“ kommt. Gemeint ist eine Schlinge als Vorläufer des Steigbügels: Aus dem Stegreif reagierte man ohne große Vorbereitung, nämlich ohne erst vom Pferd zu steigen.

Erlerntes über Bord

Dass aber noch heute ein kindlicher Klassiker wie „Heidelbären“ als Sonderangebot eines Münchner Tengelmann-Marktes zu lesen ist, lässt entweder auf einen erwachsenen Komiker schließen – oder der Schreiber war ein Zuagroaster aus dem Norden, wo man ä und e nicht auseinanderhalten kann, weshalb es bei ihm nach der Schulzeit „nicht lange wehrte“ (taz nord), bis das erlernte Rechtschreibwissen wieder über Bord ging.

Heute sollen schon die Jüngsten nach Gehör schreiben, weshalb die ABC-Schützen „oile“ oder „foirwer“ zu Papier bringen. Warum nicht! Die Alten machen es ihnen ja vor, und nicht nur in Norddeutschland: „UNO alamiert“, titelt reißerisch die taz, ein DuMont-Reiseführer Südafrika weiß von „Gebharden“, eine Mainzer Physiotherapeutin wirbt mit „Lymphdrehnasche“, eine Hamburger Firma sogar mit „Impriknirung“, und ein Kölner Innenausstatter gibt sich als „absolute Choriefe für alte und neuwertige Teppiche“ aus – eine Nonsenswelt tut sich auf, zu deren Erschaffung nichts weiter als schlechte Ohren nötig ist [sind]. Hauptsache, alles „klinkt weniger skandalträchtig“ als die Überschrift „Man schlägt seine Ehefrau“ (Anzeiger für Harlingerland), die sich aus der Meldung einer Straftat in ein Gebot zu ihrer Ausübung verwandelt.

Nur ein Druckfehler mag vorliegen, wenn die „Transsexulle Sabine / 43 J.“ im Südhessen Wochenblatt ihre Dienste anbietet. Wenn aber Profis so werben: „Erfahrenes Textbüro ließt Ihre wissenschaftlichen Arbeiten“ (Anzeige in Frizz – Das Magazin für Gießen/Marburg/Wetzlar/Wetterau), ein arbeitsuchender Lehrer im Westfalen-Blatt auf sein „1. Staatsegsamen“ verweist und eine Gymnasiallehrerin im Schwabachbogen Nachhilfe für „alle Schultüpen und Fächer“ anbietet – dann heist es Opaacht.

Ernste Sache, das

Korrekte Orthografie zeugt von Wissen und Bildung und ist folglich eine ernste Sache. Umso lustiger ist es deshalb, Fehler zu machen – nein, stopp, sie zu bemerken! Ein langweilig korrekt geschriebener Text erleichtert zwar das Lesen, weil man nicht herumrätseln muss; nur geht das nach hinten los, weil das Gehirn nicht gefordert wird und stante pede verkümmert.

Deshalb kann es auch nur gut sein, wenn infolge einer mangelhaften Orthografie Misstrauen gegen den ebenfalls nicht ganz koscheren Inhalt keimt: Der Kopf sucht nach Gründen und arbeitet, dazu hat man ihn. Und schließlich ist es wie mit allen Regeln: Sie zu lernen ist anstrengend und kostet Zeit, in der man sich viel besser anders beschäftigen könnte. Zwar vereinfachen Regeln das Leben, wenn man sie intus hat, so dass man fortan Zeit und Anstrengung spart – aber man wird faul! Das kann in einer Hochleistungsgesellschaft nicht richtig sein.

Ungebackene Falschmeldung

Rechtschreibung ist also Mist. Ein Hoch deshalb auf ihre Reform, die zwar 20 Jahre her ist, aber bis heute für Fehler und Glückserlebnisse sorgt. Beispielsweise hat sich der Duden um die Klein- und Großschreibung verdient gemacht, so dass die Leute jetzt Adjektive sicherheitshalber groß schreiben, wenn es ein gleichlautendes Substantiv gibt: „Seehofer ist Schuld“ (taz), „doch Gemach!“ (taz) und „herzlich Willkommen“!

Vor allem aber ist das Prinzip, auseinander zu schreiben, bis heute „nicht tot zu kriegen“ (taz nord). So muss schief gehen, was schiefgehen kann: „Seehofer und Söder: Zusammen gerauft“ titelt Spiegel online, „der frisch gebackene griechische Finanzminister“ (taz) lebt, weil offenbar eine Falschmeldung, bis heute ungebacken weiter, und zum Schluss die per Aushang in einem Wülfrather Supermarkt gestellte Frage eines echten Deutschen: „Hund aus Führer gesucht?“

taz.de 19. 10. 2018Fett und Farben durch rechtschreibung.com

Reform-Analyse: 692 Wörter: 4 dass statt daß : (Erleichterung 0), sonst. Reform-ss: 1 lässt , 2 muss , 1 Misstrauen, 1 Schluss, – Erkennungsgenauigkeit für ss statt ß: angenommen ca. 20 Prozent, ((392-5) + 5•1,2)/392= 1,0026). Die Lernerleichterung bzw. „Verbesserung“ bei den übrigen Reform-ss-Wörtern beträgt also für diesen Text 2,6 Promille.

Gegen die übrigen 32 ausgesuchten Fehler im Text (8 Prozent) hätten keine „Reformer“ helfen können. Deren oft abseitige Ergüsse entstammen auch meist nur den bekannten Kopulationsorgien abgeschotteter Zirkel ohne Wirklichkeitsbezug.

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Sigmar Salzburg
23.08.2018 08.28
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Einst von Linkschaoten, Revoluzzern und Pädophilen* gegründet:

Alexander Wallasch meldet bei „Tichys Einblick“:

Die Tageszeitung „taz“ gibt auf: Ende der Printausgabe angekündigt

Die „taz“ kann über die vier Jahrzehnte ihrer Existenz hinweg als Sprungbrett und Kaderschmiede für eine Anzahl von Journalisten verstanden werden, die später in den etablierten Medien Karriere machten. Sie hat es verstanden, die Strömungen der deutschen Linken und Grünen erfolgreich zu bedienen, währenddessen der Umbau der Gesellschaft auf allen Ebenen vollzogen wurde.

Die „taz“ („Die Tageszeitung“) hat fertig: „Scheiß auf Print, Papier ist zum Po-Abwischen.“ Was nun so rotzig wie selbstbewusst klingen will, ist wohl eher ein redaktioneller Aufschrei angesichts sinkender Verkäufe der Print-Ausgabe...

Erstaunlich übrigens auch, wie viele erfolgreiche Journalisten heute eine Tätigkeit bei der „taz“ in ihrer Biografie verbuchen können... die Ehemaligen waren sich bisher noch immer einig, was sie ihrem Brutkasten schuldig sind.

tichyseinblick.de 17.8.2018
Die Stütze durch die herrschende linksbunte Parteien-Mischpoke hat nichts genützt:
Berliner Senat schenkt taz 3,7 Millionen Euro | PI-NEWS
10.06.2015 – Der Berliner Senat wird der taz mehr als 3,7 Millionen Euro an Subventionen zahlen. Der linke Verlag soll das Geld für einen Neubau in Berlin-Kreuzberg erhalten ...
*) Siehe auch hier. Übrigens: Das fast einzige, das die „taz“ für die Gegner der Rechtschreib„reform“ getan hat, war der Titel nach der Annullierung des Volksentscheids am 17. September 1999 in Kiel:

„Euer Wille ist uns sch...egal!“

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Sigmar Salzburg
02.06.2018 09.44
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Linke Klage über verblassende Wörterverbote

Seit 1968 haben die links-chaotischen Menschheitsbeglücker und begleitenden Sinistrophilen die „Diskurshoheit“ über die Sprache erkämpft. Was in George Orwells „1984“ finstere Regime anstrebten – Wörterverbote, damit ideologiefeindliche Gedanken nicht einmal mehr gedacht werden können – haben die linken Unterwanderer der Institutionen in scheindemokratischer Weise fast geschafft.

Für die in seinem Buch geschilderte „neue Zeit“ vertauschte Orwell einfach die Ziffern des Erscheinungsjahres 1948. – Jahrgang 1948 ist auch der Pamphletist der „taz“, Georg Seeßlen, also ein altlinker 68er-Intellektueller, was man nicht vermutet nach seinem haßerfüllten, leicht infantilen Einstieg in seinem taz-Artikel:

Debatte Rhetorik der Rechten
Brabbelbrabbel HeimatNation brabbel

Georg Seeßlen

Provozieren, relativieren, immer wieder die gleichen Begriffe platzieren: Der rechtsextreme Sprech ist als Grundrauschen in den Alltag eingesickert.

Wir drohen uns beinahe schon daran zu gewöhnen, an diese rechte Rhetorik, die vor allem in der Wiederholung besteht und Wiederholung der Wiederholung und der Wiederholung der Variation und der Maskierung der Wiederholung der Variation der immer gleichen Begriffe und Bilder besteht: Brabbelbrabbel deutsches Volk brabbelbrabbel Flüchtlinge unser Geld unsere Frauen brabbelbrabbel HeimatNation brabbelbrabbel Gutmenschenliberallinksverräter brabbelbrabbel Kopftuchfrauen Messermänner Überflutung Unterwanderung Parasiten brabbelbrabbel unser Land unsere Werte brabbelbrabbel aufräumen GrenzenMauern brabbelbrabbel....

Zum zweifelhaften Vergnügen am Rechts-Sprech gehört es, dass manche „verbotenen“ Worte legitimiert werden („Neger“ darf man sagen, weil es doch nur „schwarz“ bedeutet, ätsch)* oder maskiert werden (aus der „Lügenpresse“* wird flugs, haha, die „Pinocchiopresse“). Ansonsten geht es hauptsächlich darum, die spaltenden Worte, die die einen provozieren und den Zuspruch des „Wir“ sichern, so oft als möglich unterzubringen.
Das will man nur rechts? – SPD-Wahlslogan 2013:Das Wir entscheidet!
... Klartext im Rechts-Sprech ist die Herabwürdigung und verbale Kränkung der anderen. Das taktische Kommunikationsmuster ist mittlerweile sattsam bekannt: Auf die vollmundige Provokation folgt, so es ernsthaften Widerspruch gibt, eine halbherzige Relativierung, die im Kern schon wieder eine Verhöhnung der widersprechenden Instanz enthält. In der nächsten Phase wird bereits das „Recht“ auf eine solche Sprache eingefordert. Wie es Alice Weidel nach der Rüge des Bundestagspräsidenten für Aussagen in ihrer Rede getan hat. Die Rüge: „Völlig ungerechtfertigt“. Was an ihrer Aussage Provokation sein solle? Versteht sie nicht. Gering qualifizierte Einwanderer seien quasi automatisch Kopftuchfrauen und Messermänner? Wird man doch noch mal sagen dürfen!
Seeßlen verfälscht, wie die linke Mainst(r)eam-Presse: Das hat Alice Weidel nämlich nicht gesagt. Aber jetzt benutzt er heimtückisch Orwell, um laut über die Wiederverwendung links tabuisierter Wörter zu klagen, die ja nun eine wiederhergestellte, erweiterte Sprachfähigkeit ermöglichen.
... Rechts-Sprech ist weder auf Dialog noch auf einen argumentativen „Sieg“ hin ausgerichtet, sondern funktioniert vor allem als semantisches Obstruktionsmittel. Wie im Fall Weidel wird das Sprechen zum Angriff auf Sprache und Logik selbst: In George Orwells Neu-Sprech aus „1984“ geht es darum, die Sprache so zu reduzieren, dass Zweifel und Kritik nicht mehr möglich sind. Der Rechts-Sprech funktioniert in derselben Weise: Die Reduktion macht eine kritische Auseinandersetzung ebenso unmöglich wie das taktische Nichtverstehen, die Besetzung der Diskurse durch vorrationale und nicht verhandelbare Begriffe (Heimat*, Volk*, Nation*, Wert* und Rasse* beschreiben keinen Umstand, keine Erscheinung, keine Form, sondern ausschließlich den emotionalen Kern einer Ermächtigung) und schließlich die Wiederkehr der immer gleichen semantischen Floskeln. Es handelt sich um nichts anderes als um einen semantischen Krieg.

Der rechtsextreme Sprech wird zum Small Talk an der Drogeriekasse, zum Ausweis der Zusammengehörigkeit...

taz 24.5.2018
Anmerkungslinks * hinzugefügt
In einer Wikipedia-Fußnote wird die weltfremde Abgehobenheit Seeßlens deutlich:
»In einem Interview hegte Seeßlen 2016 die Hoffnung, Flüchtlinge könnten Europa vor seiner „weiteren Verrohung und Verblödung“ retten.«

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Sigmar Salzburg
28.02.2017 23.41
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„Ein Stinkstiefel namens [Yücel ]“ ...

... ist in der Türkei verhaftet worden. Sicher kommt er dank deutscher Fürsprache bald wieder frei. Da kann man nur wünschen, der nächste [Haftrichter] möge sein Werk gründlicher verrichten – Yücel-Worte, auf ihn selbst angewandt.

Autokorsos in Deutschland
Hupen für Deniz Yücel

Stand: 28.02.2017 20:28 Uhr
Lautstark und unübersehbar haben in vielen deutschen Städten zahlreiche Menschen mit Autokorsos für die Freilassung des „Welt“-Journalisten Yücel demonstriert...
Stellungnahme der ARD-Fernsehchefredakteure und -Kulturchefs zur Inhaftierung von Deniz Yücel „Wenn Journalisten wie Staatsfeinde behandelt werden, können wir nicht schweigen.
tagesschau.de 28.2.2017
Auf Yücel, der linken Journalistenbrut von Jungle World und TAZ entstammend und 2015 zum WeLT-Journalisten „geadelt“, hatten wir schon 2011 anläßlich einer bemerkenswerten Haßtirade hingewiesen, ohne sie weiter breitzutreten. Jetzt sollten wir uns aber doch daran erinnern, daß wir gut auf seine Sprach- und Umvolkungsphantasien verzichten können (taz 4.8.2011):
Kolumne Geburtenschwund
Super, Deutschland schafft sich ab!
In der Mitte Europas entsteht bald ein Raum ohne Volk. Schade ist das aber nicht. Denn mit den Deutschen gehen nur Dinge verloren, die keiner vermissen wird.


BERLIN taz | Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab!

Nur 16,5 Prozent der 81 Millionen Deutschen, so hat das Statistische Bundesamt ermittelt, sind unter 18 Jahre alt, nirgends in Europa ist der Anteil der Minderjährigen derart niedrig. Auf je 1.000 Einwohner kommen nur noch 8,3 Geburten – auch das der geringste Wert in Europa...

Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, wovon George Grosz, Marlene Dietrich und Hans Krankl geträumt haben, übernehmen die Deutschen nun also selbst, weshalb man sich auch darauf verlassen kann, dass es wirklich passiert...

Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite...

Apropos Sprache: Die Liste jener deutschen Wörter, die sich nicht oder nur mit erheblichem Bedeutungsverlust in andere Sprachen übersetzen lassen, illustriert, was der Welt mit dem Ableben der Deutschen verlustig ginge: Blitzkrieg, Ding an sich, Feierabend, Gemütlichkeit, Gummibärchen, Hausmeister, Heimweh, Kindergarten, Kitsch, Kulturkampf, Lebensabschnittsgefährte, Nachhaltigkeit, Nestbeschmutzer, Ordnungsamt, Querdenker, Realpolitik, Schlager, Spaßvogel, Tiefsinn, Torschlusspanik, Vergangenheitsbewältigung, Volksgemeinschaft, Weltanschauung, Wirtschaftswunder, Zwieback.

Welcher Mensch von Vernunft, Stil und Humor wäre betrübt, wenn diese Wörter und mit ihnen die ihnen zugrunde liegenden Geisteshaltungen verschwinden? Eben.

Der Erhalt der deutschen Sprache übrigens ist kein Argument dafür, die deutsche Population am Leben zu erhalten. Denn der Deutsche und das Deutsche haben miteinander etwa so viel zu schaffen wie Astronomie und Astrologie. Oder besser noch: wie Lamm und Metzger... Im Interesse der deutschen Sprache können die Deutschen gar nicht schnell genug die Biege machen.

Nun, da das Ende Deutschlands ausgemachte Sache ist, stellt sich die Frage, was mit dem Raum ohne Volk anzufangen ist, der bald in der Mitte Europas entstehen wird: Zwischen Polen und Frankreich aufteilen? Parzellieren und auf eBay versteigern? Palästinensern, Tuvaluern, Kabylen und anderen Bedürftigen schenken? Zu einem Naherholungsgebiet verwildern lassen? Oder lieber in einen Rübenacker verwandeln?

Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.

taz.de 4.8.2011
Frau Merkel hat da schon eine Idee: („Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt“). Ich werde den allerorten Wachsamen jetzt aber nicht den Gefallen tun, Yücels Worte auch hier gegen ihn selbst wenden:
Seine fortdauernde Haft wäre Deutschlands Enttürkung von ihrer schönsten Seite.

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Sigmar Salzburg
06.12.2016 10.34
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Sippenhaft bei der TAZ

Sippenhaftung war etwas Schlimmes, wenn es die Nazis betrieben. Wenn aber die „selbsternannte“ taz die AfD-Sprecherin von Storch für angeblich oder tatsächlich moralisch angreifbare Handlungen ihrer Großeltern oder Schwiegergroßeltern haftbar macht – soll das besser sein als die Nazis?

Eine schrecklich braune Familie
...
Enkelin Beatrix von Storch hetzt gegen Europa

Ihrer historischen Verantwortung nicht stellen will sich die derzeit wohl bekannteste Vertreterin der einstigen Adelsfamilie Oldenburg, Beatrix von Storch. Die AfD-Hardlinerin, die nach Aussage ihres Vaters Huno von Oldenburg im Ostholsteiner Anzeiger „nach alter deutscher Weise den Namen ihres Mannes“ Sven von Storch angenommen hat, phantasiert* lieber vom Schusswaffengebrauch* gegen Geflüchtete*.

Für die selbsternannte „Alternative“, deren Vorsitzende Frauke Petry das „Völkische“ positiv besetzen will, sitzt die Enkelin von Nikolaus von Oldenburg im Europaparlament und hetzt dort gegen die europäische Idee – was sie nicht daran hindert, jährlich Diäten und Aufwandsentschädigungen in sechsstelliger Höhe abzugreifen...
taz.de 5.12.2016
Beatrix von Storch „hetzt“ nicht gegen die „europäische Idee“ – die ist dem europäischen Uradel wohl eingeboren – sondern gegen das buchhändlerische Bürokratiemonster eines Martin Schulz mit dem Grundgedanken einer links-kapitalistisch globalisierten EUdSSR. Selbst die Nazis hatten eine europäische Idee – nach dem Vorbild Karls des Großen, wenn auch andere ihn als Sachsenschlächter schmähten. – Übrigens: Auch die ehemalige AfD-Abgeordnete Ulrike Trebesius, die ich aus Mitleid gewählt habe, weil ihre Partei von links bis rechts denunziert wurde, fühlt sich nicht gehindert, „jährlich Diäten und Aufwandsentschädigungen in sechsstelliger Höhe abzugreifen“, obwohl sie mich betrogen hat, indem sie inzwischen für die mißratene Alfa-Partei arbeitet.

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Sigmar Salzburg
09.05.2016 14.11
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Die Wahrheit [nach taz]

Die Endeffektive
Schurken, die die Welt beherrschen wollen.
Heute: Bundesbildungsministerin Johanna „Janka“ Wanka.

... Der Terminkalender einer Bundesministerin für Bildung und Forschung ist rund um den Kalender voll bis zur Oberkante. Genau das Richtige für Johanna Wanka, die 2013 den Stuhl ihrer unglücklichen Vorgängerin Annette „Dr.“ Schavan erntete, nachdem sie bereits von 2000 bis 2009 in Brandenburg und von 2010 bis 2013 in Niedersachsen in geistesverwandten Ämtern geübt hatte – und nachdem sie, Professorin für Ingenieurmathematik an der Hochschule Merseburg-Ost (Haupteingang), eine steindicke Zusatzprüfung bei Angela Merkel abgelegt hatte.

Die Kanzlerin durfte sich kein neuerliches Kuckucksei an den Kabinettstisch holen. Schavans Doktortitel von 1980, den diese Person mit einer Arbeit über „Person und Gewissen“ erbeutet hatte, sollte sich als Nullnummer erweisen; ganz anders nun Johanna Wanka...

Niemand aber sollte meinen, die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka nehme die Welt nur mit den Augen und Ohren der Naturwissenschaften wahr. Sie kann auch lesen und schreiben und übt das fast täglich! 2005 hatte sie als Präsidentin der Kultusministerkonferenz die Rechtschreibreform bis zum Anschlag durchgedrückt – an den Folgen leidet sie noch heute.

taz.de 5.5.2016

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Sigmar Salzburg
09.05.2015 05.04
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Da war doch noch ...

... ein Leserbrief an die taz:

Jacob gegen Wilhelm Grimm

betr.: „Der pedantischen unart gipfel“


Peter Unfried schreibt: „Schon die brüder Grimm haben den ,albernen gebrauch groszer buchstaben' kritisiert.“ Das ist nur die halbe Wahrheit: Der kleinschreibende Jacob Grimm, von den gegenwärtigen Noch-mehr-Großschreibern als Reform-Schutzheiliger verehrt, konnte noch nicht einmal seinen Bruder Wilhelm von der Seriosität des Kleingeschriebenen überzeugen, wie ihr Briefwechsel zeigt. Wohl deshalb unterblieb die gemeinsame Veröffentlichung weiterer Märchen. Sie wurde erst wieder durch die Kultusminister mit dem Fünfzig-Prozent-weniger-Fehler-Märchen fortgesetzt.

SIGMAR SALZBURG
Dänischenhagen


taz.de 16.8.2004

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Norbert Lindenthal
25.07.2014 05.13
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… trat die gläubige Katholikin … als Botschafterin der Bundesrepublik im Vatikan an

TAZ 24.7.2014

Plagiatsaffäre Annette Schavan
Eine bitterböse Abrechnung
Die Uni Düsseldorf hat den Fall der ehemaligen Wissenschaftsministerin zu den Akten gelegt – mit einem Abschlussbericht, der sich gewaschen hat.

[Bild]
Hat ihren Doktorhut an den Nagel hängen müssen: Annette Schavan. Bild: dpa

KÖLN taz | An die unerfreuliche Episode dürfte Annette Schavan nicht mehr so gerne erinnert werden. In ihrer Abschiedsrede im Bundestag Ende Juni erwähnte die christdemokratische Ex-Wissenschaftsministerin ihre Plagiatsaffäre, die ihr [sic!] im Februar vergangenen Jahres den Doktortitel kostete, mit keinem Wort. Jetzt hat auch die Düsseldorfer Universität den Fall zu den Akten gelegt – mit einem Abschlussbericht, der sich gewaschen hat.
Verfasst hat das an den Uni-Senat adressierte und als „vertraulich“ gekennzeichnete Papier der Dekan der Philosophischen Fakultät, Bruno Bleckmann. Es liest sich wie eine bitterböse Abrechnung mit Schavan und etlichen Granden des Wissenschaftsbetriebs, die ihr beim Kampf um den Titel als willige Helfer zur Seite sprangen.
Auf 24 Seiten plus 49-seitigem Anhang dokumentiert Bleckmann die direkten und indirekten Einflussnahmen, mit denen renommierte Professoren und Wissenschaftsfunktionäre zugunsten Schavans intervenierten. Es habe eine „partiell orchestrierte Kampagne gegen die Philosophische Fakultät“ gegeben. Dadurch sei der Eindruck entstanden, „es gehe um einen Konflikt innerhalb der Wissenschaft, obwohl das eigentlich nur in dem Sinne richtig sein kann, in dem es einen Konflikt zwischen Astrologen und Astronomen, zwischen Kreationisten und Vertretern der Evolutionstheorie gibt“.
Bleckmann lässt kein gutes Haar an der eigenen Zunft. „Aktive Präsidenten von Wissenschaftsorganisationen und Hochschulen waren – auch hier ohne Kenntnis der Aktenlage und in flagranter Verletzung des Autonomieprinzips – an vorderster Front“, schreibt der Düsseldorfer Althistoriker. Dazu zählt er – neben vielen anderen – den damaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, den Ex-DFG-Präsidenten Ernst-Ludwig Winnacker sowie den Ex-Leiter des Cusanuswerks Ludger Honnefelder.
„Wie vor der preußischen Promotionsreform“
Nicht nur der Chef der Hochschulrektorenkonferenz Horst Hippler habe gefordert, „die politischen Dimensionen zu würdigen und den Gleichheitsgrundsatz zu verletzen“. Sarkastisch konstatiert Bleckmann, da könne „man auch zur früheren Promotionskultur zurückkehren und Doktorgrade wieder gegen Geldleistungen oder das Ausrichten eines Festmahls ausstellen, wie vor der preußischen Promotionsreform vielfach üblich.“
Die Verbitterung über die scharfen Angriffe, denen sich die Fakultät ausgesetzt sah, sitzt bei Bleckmann tief. „Intensiv blühte das Genre der ungefragten, aber emotional und mitunter auch in persönlich beleidigender Form vorgebrachten Expertise“, konstatiert er. „Die zahlreichen verbalen Entgleisungen sind vielleicht dereinst für die historische Invektivenforschung von Interesse“.
Ein anschauliches Beispiel liefert die Mail, die der Augsburger Professor Klaus Kienzler an seinen Düsseldorfer Kollegen Stefan Rohrbacher schrieb. Rohrbacher, der im Auftrag der Philosophischen Fakultät die Dissertation von Schavan untersucht hatte, sei im „Jagdfieber“, verbreite „Verleumdungen“ und betreibe „Rufschädigungen“. Entweder sei er wohl „von irgendeiner Seite beauftragt“ oder „professorale Ehrsucht“ sei sein Motiv.
Schavan selbst habe „in ständiger Verquickung ihrer persönlichen Betroffenheit und ihrer Rolle als Wissenschaftsministerin mit immer wieder neuen Äußerungen dazu beigetragen, falsche Vorstellungen über das, worüber verhandelt worden ist, zu erwecken“, so Bleckmann.
Nachdem das Verwaltungsgericht im März dieses Jahres die Aberkennung ihres Doktortitels bestätigte, habe sie sich als „schlechte Verliererin“ gezeigt: „Die vollkommen eindeutige und unmissverständliche Bestätigung unseres Standpunktes durch das Verwaltungsgericht hat bei der Ex-Ministerin zu keinerlei Modifikation dieser Haltung geführt.“
Die Niederungen des deutschen Politik- und Wissenschaftsbetriebs hat Annette Schavan inzwischen gegen ein schönes Büro in der Via di Villa Sacchetti in Rom getauscht. In diesem Monat trat die gläubige Katholikin ihren neuen Job als Botschafterin der Bundesrepublik im Vatikan an. Die Uni Düsseldorf verlieh vor ein paar Tagen ihren Professoren Bleckmann und Rohrbacher die Universitätsmedaille. Als Auszeichnung für ihre „beispielhafte akademische Zivilcourage“.
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Norbert Lindenthal

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Sigmar Salzburg
20.06.2014 09.07
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Mehr „Teilhabe“!

Die „taz“ sorgt sich ernsthaft:

Stephanie Dötzer
Protokoll eines Deutscharabers
„Weniger Sex als im Libanon“
Die Islam-Debatte hat Auswirkungen in den deutschen Schlafzimmern. Mohammed sagt, deutsche Frauen wollten nicht mit einem Muslim schlafen. Also tarnt er sich...
„Jules sagt, seit er den Franzosen spielt, läuft es ziemlich gut. Aber mehr als zehn Nächte hält das keiner durch...
Manchmal – entschuldige, dass ich das jetzt einfach so sage, aber ich war ja nun wirklich lang genug in Deutschland –, da liegst du nachts im Bett und machst es alleine – und dann denkst du dir: Hey, das darf doch nicht wahr sein! Ich lebe in Deutschland, im ach so freizügigen Deutschland! Und ich hab weniger Sex als im Libanon! Matthias müsste man sein, oder Michael. Aber ich, ich bin Mohammed.“

Als der dritte Deutscharaber um die 30 ihr das gleiche Leid klagte, wusste unsere Autorin: Das ist mehr als nur eine individuelle Geschichte. Mohammed (Name geändert) ist Architekt und lebt in einer deutschen Großstadt im Süden des Landes. Stephanie Dötzer arbeitete bis vor kurzem beim Nachrichtensender al-Dschasira und ist inzwischen als Freiberuflerin tätig.

taz.de 17.6.2014

Eine riesige Aufgabe für unsere Antidiskriminierungsbehörden und Integrationsministerien: Eine Gesetzesvorlage muß her, die jede emanzipierte Frau zur überprüfbaren Dokumentation ihrer quotengeregelten Gunstverteilung verpflichtet.

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Sigmar Salzburg
12.02.2013 12.16
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TAZ-Kommentar

Gut, dass dieser Papst endlich weg ist
Noch schlimmer als erwartet

Kommentar von Ines Pohl

Ines Pohl
ist Chefredakteurin der taz und gebürtige Katholikin.

… An der Aufarbeitung der zahllosen sexuellen Gewaltverbrechen innerhalb seiner eigenen Institution zeigte der von Menschenhand gewählte Stellvertreter Gottes so wenig Interesse wie an einer Auseinandersetzung mit der faschistoiden Organisiation Opus Dei. Ob beim Thema Frauen, Homosexuelle, Aids und Vergewaltigung, also beim Thema Menschenrechte: reaktionärer als dieser Papst kann man sich kaum äußern.
taz.de 11.2.2013

Die Frau soll den Mund bloß nicht zu voll nehmen. Zu den TAZ-Gründern gehörten auch Anhänger der Pädophilie, und um ein Haar wäre dies die heute dort vorherrschende Ideologie geworden. Noch im vorletzten Jahr „outete“ sich ein Mitarbeiter online als Anhänger „guter Pornographie“, was aber schnell wieder gelöscht wurde. Dagegen ist Benedikt überzeugend gegen Mißbrauch aufgetreten.

Kirche wird es immer geben, und Benedikt zählt gewiß zu den edleren Gestalten in der Reihe ihrer Päpste. Für einen außenstehenden Ungläubigen ist es gar nicht wünschenswert, daß die Kirche sich chamäleonhaft der Zeit anpaßt. So bleibt der Unterschied zwischen Glaube und Vernunft deutlicher und kann zu einer klareren persönlichen Entscheidung führen. Allerdings sind auch die Bewegungen des Zeitgeistes nicht gegen absurden Irrglauben gefeit. Was jedoch immer abgebaut werden muß, ist die Macht aller Gruppen und Ideologien über die Menschen.

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Sigmar Salzburg
17.01.2013 07.53
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Doppeldenker

Jakob Hein („Schriftsteller und Arzt“) windet sich in der taz v. 15. Januar um eine klare Aussage zur „Neger“-Zensur bei Kinderbüchern herum, schreibt dazu aber:

„Man sollte seinem Kind auch keine Bücher in alter Rechtschreibung zum Lesen geben. Nicht weil diese schlecht gewesen wäre, sondern weil man seinem Kind weder Lesen noch Leben unnötig schwer machen möchte.“

Also doch wieder Zensur! Und dann schreibt er ziemlich grundlos:

Wäre Preußler ein glühender Faschist gewesen und ein reaktionärer Vertriebenenfunktionär – und zu beidem hätte er die Gelegenheit gehabt –, hätten wir unseren Kindern seine Bücher wohl nicht so gern vorgelesen. taz.de 15.1.13

Anscheinend ist ihm nicht bewußt, daß er hier linkes Zwiedenken¹ vorführt: Ein Faschist unterjocht andere Völker und Rassen, z.B. Mussolini in Ethiopien und Libyen, Hitler im Osten. Ein Vertriebenenvertreter dagegen kämpft gegen die rassistische Vertreibung seiner Volksgruppe, z.B. bei den Palästinensern und deutschen Schlesiern, Pommern und Ostpreußen. Weil Hein wohl fühlt, daß er Falschmünzerei betreibt, spricht er von „Funktionär“ und fügt sicherheitshalber noch „reaktionär“ hinzu.

¹) Orwells „Doublethink“, heute mit „Doppeldenk“ übersetzt.

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Sigmar Salzburg
12.09.2012 08.29
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Der Wille der Bürger ist wieder einmal nicht gefragt

„Bürger nicht dümmer als Politiker“

Herta Däubler-Gmelin ist für eine Volksabstimmung zum EU-Rettungsschirm. Vor ihrer Reise nach Karlsruhe und 37.000 Beschwerdeführern hat sie keine Angst.
taz.de 11.9.2012

Das und nichts anderes hätte man gerne anläßlich der Umfragen und der Bemühungen um Volksentscheide zur „Rechtschreibreform“ von den SPD- und CDU-Politikern gehört.

Ende der Deutschtümelei

Kommentar von Ulrike Herrmann
Es ist eine sichere Wette: Die Euroskeptiker werden am Mittwoch vor dem Bundesverfassungsgericht scheitern. Denn es gibt drei politische Gründe, warum die Richter den Rettungsschirm ESM absegnen müssen und allenfalls kosmetische Korrekturen vornehmen können.
Erstens: Es ist eine schlichte Frage der Demokratie. Der Rettungsschirm wurde mit einer sehr breiten Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat beschlossen. Selbst die rot-grüne Opposition hat zugestimmt. All diese Politiker sind gewählt – während die Verfassungsrichter nur ernannt sind.
taz.de 10.9.2012

Zur parlamentarischen Annullierung des Volksentscheids in Schleswig-Holstein 1999 hatte die taz noch getitelt: „Euer Wille ist uns sch…egal!“ Jetzt hält sie das Berliner Parlament für die höchstmögliche Ausdrucksform des Volkswillens.

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