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Rat für deutsche Rechtschreibung
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Theodor Ickler
18.12.2004 08.46
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Wer hilft recherchieren?

Man kann sich das Grinsen der glorreichen Sieben vorstellen, die sich gerade aus der Zwischenstaatlichen Kommission verabschiedet und sogleich im selben Hause, vermutlich sogar im selben Raum, unter anderem Namen wiedergefunden haben. Daß die Österreicher und die Schweizer den Deutschen damit zeigen wollten, wie wenig sie von der KMK ud von deren Revisionsbemühungen halten, ist offensichtlich. Aus demselben Grunde haben sie ja bereits den Beirat boykottiert, aus dem sich nun neben Hoberg die deutsche Abteilung rekrutiert.

Ich bin nun dabei, meine Analyse der Ratsbesetzung durch weitere Einzelheiten über die neuerdings bekannt gewordenen Mitglieder zu ergänzen. Wer noch etwas herausfindet, möge es mitteilen.

Bisher ist ja nur Herr Laher als Kritiker erkennbar, wo die anderen von Frau Ahnen versprochenen „Kritikerinnen und Kritiker“ stecken, konnte ich nicht erkennen.

Die Analyse und Delegitimierung des Rates ist sehr wichtig, weil damit den Zeitungen der letzte Vorwand genommen wird, nicht sofort umzustellen, weil man auf die Ergebnisse der Ratstätigkeit warte.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
18.12.2004 08.39
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Die Kommission ist tot - es lebe die Kommission!

Mitglieder im Rat für deutsche Rechtschreibung

Deutschland
Prof. Dr. Ludwig Eichinger, Institut für Deutsche Sprache
Prof. Dr. Norbert Richard Wolf, Institut für Deutsche Sprache
N.N., N.N., Akademie für Sprache und Dichtung
Dr. Matthias Wermke, Dudenredaktion des Bibliographischen Instituts & F.A. Brockhaus AG
Frau Dr. Krome Wissen, Media Verlag/Wahrig-Wörterbuch
Prof. Dr. Rudolf Hoberg, Gesellschaft für deutsche Sprache
Prof. Dr. Werner Besch, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Prof. Dr. Jacob Ossner, Symposion Deutschdidaktik e.V.
Fritz Tangermann, Fachverband Deutsch im Deutschen Germanistenverband
Dr. Edmund Jacoby, Börsenverein des deutschen Buchhandels
Michael Banse, VdS Bildungsmedien
Ulrike Kaiser, Deutscher Journalistenverband/Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion
Jürgen Hein, Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen
Anja Pasquay, Bundesverband deutscher Zeitungsverleger – BDZV
Wolfgang Fürstner, Verband deutscher Zeitschriftenverleger e.V .
N.N., P.E.N.-Zentrum Deutschland
Dr. Ludwig Eckinger, Deutscher Beamtenbund/Deutscher Gewerkschaftsbund

Österreich
Landesschulinspektor Dr. Karl Blüml, Didaktik
OStR Prof. Günter Lusser, Didaktik
o.Univ.-Prof. Dr. Richard Schrodt, Wissenschaft
Mag. Ulrike Steiner, Österreichisches Wörterbuch
Bundesminister a. D. Dr. Helmut Zilk, Pädagogik
Obersenatsrat Dr. Kurt Scholz, Pädagogik
Dr. Hans Haider, Journalismus
Dir. Georg Glöckler, öbv&hpt
Dr. Ludwig Laher, Autoren

Schweiz
Prof. Dr. Horst Sitta, Fachwissenschaft
Prof. Dr. Peter Gallmann, Fachwissenschaft
Prof. Dr. Thomas Lindauer, Fachdidaktik
Max A. Müller, Lehrerorganisationen
Dr. Werner Hauck, Öffentliche Verwaltung
Peter Feller, Schulbuchverlage
Stephan Dové, Zeitungs- und Zeitschriftenverlegerverband
Dr. Monique R. Siegel, PEN-Zentrum Schweiz
1 Sitz vakant«

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Th. Ickler

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Theodor Ickler
17.12.2004 17.19
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Zehetmair

„Die Wunde schließt der Speer nur, der sie schlug!“

(Um mal nicht nur von Böcken und Gärtner zu reden ...)

Ein schöner alter Mythos, aber ob man daran glauben kann?

Doris Ahnen jedenfalls glaubt daran. Sagt sie jedenfalls.
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Th. Ickler

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Helmut Eberwein
16.12.2004 17.58
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Mitglieder des Rates

Morgen wird der Rat zusammenkommen, und kein einziger Mensch weiß, welche denn die „36 Handlanger“ ( Zitat FAZ ) sein werden, außer natürlich Blüml & co.

Dies macht dann also 36 – 9 = 27.

Ja, wie heißen denn nun die 27 Experten?????

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Klaus Malorny
16.12.2004 10.47
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Ist der „Rat“ eigentlich wieder so eine geheime Kommandosache? Oder wird es etwa öffentlich zugängliche Protokolle von den Treffen geben? Nebenbei bemerkt, wenn ich so den Artikel des „Standards“ über die österreichische Delegation lese, kann ich mir gut vorstellen, daß Zehetmair irgendwann den Tag, an dem er der Leitung dieses Haufens zugestimmt hat, verfluchen wird, wenn er es nicht schon getan hat...

mfg.
Klaus Malorny

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Fritz Koch
16.12.2004 09.25
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Die größere "Systematik" und die Beseitigung "unnötiger Einzelfallregelungen"

der Reform sind durch den Duden-2004 gerade wieder auf den Stand der alten Rechtschreibung zurückgeändert worden. Das haben die Reform-Anhänger noch garnicht gemerkt oder sie wollen es garnicht wahrhaben, weil es ihre Reform-Begründungen zum Einsturz bringt. Mit jedem weiteren neuen Duden wird das noch krasser werden. Es ist jetzt eine Wort-für-Wort-Einzelreparatur im Gange, in der gleichen Weise, wie es die Reform-Anhänger dem alten Duden immer vorgeworfen hatten. Wenn das amtliche Regelwerk dem nicht angepaßt wird, wird es Dauerstreit zwischen Schülern und Lehrern geben, ob das Regelwerk oder der neueste Duden gilt.

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Peter Müller
16.12.2004 01.33
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Schweizer Regierung zur ZGS

Nun hat sich auch die schweizerische Regierung (Bundesrat) zur Rechtschreibreform geäußert. In der Antwort Ende November auf ein Postulat hält sie fest, daß eine Änderung des Regelwerks notwendig sei, „durch welche die mit der Reform beseitigten Bedeutungsdifferenzierungen durch Zusammen- und Getrenntschreibung wieder eingeführt werden“. Wie genau sie sich dafür einsetzen wird, ist nicht bekannt. Es ist anzunehmen, daß ihr Vertreter im Rat, Werner Hauck (der die Antwort des Bundesrates redigiert haben dürfte), damit beauftragt ist.

Postulat und Antwort zeigen übrigens, daß die oft von den Reformern geäußerte Behauptung, „in der Schweiz ist alles ruhig“, nicht stimmt.

Zusammen mit den Äußerungen von Herrn Zehetmair (auseinander setzen/auseinandersetzen) zeichnet sich doch eigentlich ab, daß der ganze mißratene Bereich Zusammen-/Getrenntschreibung gestrichen wird. Dieser Einbruch eines zentralen Teils müßte die ganze Reform zum Einsturz bringen.

Die Parlamentarierin (eine hochgebildete, gescheite Frau) werde ich noch fragen, wo sie das Mehr an Systematik und die Unzulänglichkeiten der alten Rechtschreibung sieht.

Postulat und Antwort im Wortlaut:

(EDK = kantonale Erziehungsdirektorenkonferenz)

04.3462 – Postulat
Deutsche Rechtschreibereform. Konsensfindung
Eingereicht von Riklin Kathy
Einreichungsdatum 27.09.2004
Eingereicht im Nationalrat
Stand der Beratung Im Plenum noch nicht behandelt

Eingereichter Text
Der Bundesrat wird beauftragt, im Einvernehmen mit der EDK zu prüfen, ob den Regierungen der an der Reform der deutschen Rechtschreibung beteiligten Länder mitzuteilen sei, dass die Schweiz ein hohes Interesse an einem breiten Konsens in der Frage der Rechtschreibereform hat. Erreicht werden soll dieser Konsens namentlich durch eine Änderung des neuen Regelwerkes, wodurch die bisher möglichen Bedeutungsdifferenzierungen durch Zusammen- und Getrenntschreibung erhalten bleiben.

Begründung
Die sehr emotional geführte Diskussion um die Reform der deutschen Rechtschreibung kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Durch die Bestrebungen der Ministerpräsidenten einiger deutscher Bundesländer, den Kultusministern die Zuständigkeit in der Sache zu entziehen, und namentlich durch die Ankündigung des „Axel-Springer“-Verlages, des „Spiegel“-Verlages und der „Süddeutschen Zeitung“, wieder zur alten Rechtschreibung zurückkehren zu wollen, hat sie an Brisanz erheblich zugenommen. Es droht eine Entwicklung, die dazu führt, dass das, was man in der Schule lehrt und lernt, nicht dem entspricht, was man ausserhalb der Schule schreibt und liest. Praxis und Schule dürfen sich nicht entzweien. Es ist Aufgabe der Politik, eine solche Entwicklung zu verhindern.

Das neue Regelwerk hat mehr Systematik in die Rechtschreibung gebracht und unnötige Einzelfallregelungen beseitigt. Es wäre deshalb unsinnig, zur alten Rechtschreibung mit all ihren Unzulänglichkeiten zurückzukehren. Das neue Regelwerk aber ist ganz offensichtlich nicht konsensfähig. Schuld daran ist in erster Linie die Tatsache, dass es bestimmte Bedeutungsdifferenzierungen durch Zusammen- und Getrenntschreibung (z. B. wohlvertraut – wohl vertraut), die nun einmal zum Wesen der deutschen Sprache gehören, nicht mehr zulässt. Sämtliche Kritikerinnen und Kritiker sehen darin einen unzulässigen Eingriff in die Wortbildungsmechanismen und einen Mangel an Respekt gegenüber der Sprachgemeinschaft, die diese Mechanismen herausgebildet hat. Sie beklagen den Verlust einer grossen Zahl von Wörtern und wollen nicht durch eine Reform gezwungen werden, immer wieder gegen ihr Sprachgefühl schreiben zu müssen.

Die Suche nach einem Konsens muss deshalb bei diesem zentralen Punkt der Kritik ansetzen. Die wichtigsten Kritiker und die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung müssen sich endlich ernsthaft und im Bewusstsein ihrer Verantwortung zusammensetzen und das Regelwerk entsprechend ändern. Die Politik aber sollte ihnen den Weg zum Konsens durch eine klare Zielvorgabe erleichtern. Es ist politisch fragwürdig, wenn jedes der drei deutschsprachigen Länder die notwendige Revision der Reform mit der Begründung blockiert, es sei gegenüber den anderen zwei Ländern gebunden.

Stellungnahme des Bundesrates 24.11.2004
Der Bundesrat teilt das Anliegen der Postulantin. Rechtschreibung ist kein Selbstzweck, sie hat vielmehr dazu beizutragen, die Kommunikation zu erleichtern. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass es in einem Sprachraum im Wesentlichen nur eine Rechtschreibung gibt. Da es sich in den letzten Jahren aber gezeigt hat, dass das neue Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung nicht konsensfähig ist, droht eine Entwicklung, die zu einem Auseinanderdriften von Schule und Praxis führt. Der Bundesrat ist bereit, darauf hinzuwirken, dass es nicht zu einer solchen Entwicklung kommt. Er hält grundsätzlich an der Reform fest, zumal diese an den Schulen ohne grössere Probleme eingeführt worden ist. Er teilt aber auch die Ansicht der Postulantin, dass sie unbedingt konsensfähig gemacht werden muss. Notwendig ist namentlich eine Änderung des Regelwerkes, durch welche die mit der Reform beseitigten Bedeutungsdifferenzierungen durch Zusammen- und Getrenntschreibung wieder eingeführt werden. Der Bundesrat wird sich dafür einsetzen, dass diese Änderung abgeschlossen wird, bevor die Übergangsfrist am 31. Juli 2005 zu Ende geht.
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Peter Müller

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Bernhard Schühly
15.12.2004 22.51
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Re: Des Rätsels Lösung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
Von der Rechtschreibreform wird so wenig übrigbleiben, daß man eine eventuelle Rückkehr der Springer-Zeitungen zur neuen Schreibung gar nicht bemerken wird.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn nämlich jetzt schon, dank Duden'scher Alternativschreibungen, (fast) allen erlaubt ist, so zuschreiben, insbesondere zu trennen, wie ihm der Schnabel bzw. die Feder gewachsen ist, dann werden solche Veränderungen auch nicht mehr bemerkt.
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Bernhard Schühly

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margel
15.12.2004 19.05
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Des Rätsels Lösung

Von der Rechtschreibreform wird so wenig übrigbleiben, daß man eine eventuelle Rückkehr der Springer-Zeitungen zur neuen Schreibung gar nicht bemerken wird.

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Karin Pfeiffer-Stolz
15.12.2004 18.48
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Zehetmair und die Siegesgewißheit

Wahrscheinlich ist er sich seiner Sache deshalb so sicher, weil er ganz und gar „unpolitisch“ an die Angelegenheit herangeht.
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Karin Pfeiffer-Stolz

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Ruth Salber-Buchmüller
15.12.2004 17.28
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so siegesgewiß?

Aus „Zehetmair gegen Alternativ-
Schreibweisen“

Woher bezieht er seine Siegesgewißheit, die
ihn verlauten läßt, daß er mit der Rückkehr
der Zeitungen des Axel-Springer-Verlag zur
neuen Schreibweise rechne?


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Ruth Salber-Buchmueller

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Matthias Draeger
15.12.2004 12.27
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Grusswort - etwa so?

Gelinder Spott aus Vladivostok:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Die Tagesordnung fuer die konstituierende Sitzung des Rates fuer deutsche Rechtschreibung am Freitag, dem 17.12.2004, sieht zunaechst Grussworte vor (Ahnen),

Ein solches „Grusswort“ stelle ich mir folgendermassen vor:

„Sehr geehrte Mitglieder des RATES FUER DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG!

Nachdem es den Kultusministern durch die Rechtschreibreform gelungen ist, nun endlich die heiss ersehnte EINHEIT der deutschen Rechtschreibung herzustellen, ergeht nun an dieses Gremium die verantwortungsvolle Aufgabe, diese Einheit auch fuer die Zukunft, insbesondere fuer die deutsche Jugend, zu schuetzen und zu bewahren. Nach Jahrhunderte langem Kampf mit einer unzureichenden Rechtschreibung tritt Deutschland nun zum Beginn des dritten Jahrtausends in eine Zeit ein, in der die Hauptschwierigkeiten der deutschen Rechtschreibung ein fuer alle Mal ausgeraeumt sind und durch das amtliche Regelwerk eine einheitliche Rechtschreibung fuer Schulen und Behoerden verbindlich und unverrueckbar definiert werden konnte.
Ihre Aufgabe moechte ich mit diesem Grusswort unter unser Motto stellen: Nichts, was je ein deutscher Kultusminister hat verlautbaren lassen, ist falsch, alles bleibt richtig.
Fuer die Aufgabe des Huetens und Bewahrens der Rechtschreibreform wuensche ich Ihnen im Namen aller Kultusminister Alles Gute – viel Spass!“
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Matthias Draeger

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Fritz Koch
15.12.2004 08.01
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"Willige Vollstrecker"

machen mir Angst.
Ich fürchte und verachte sie seit meiner Kindheit.
Anscheinend werden sie wieder mehr.
Warum?
Sie merken auch diesmal nicht, daß sie benutzt werden.
Dummheit kann es nicht sein.
Gibt es ein Grundbedürfnis, dem Leitwolf zu folgen?
Für Rattenfänger ist es das wichtigste Werkzeug.
Ein psychologisches Thema, von dem ich nichts verstehe.
Vielleicht kann man es heilen, wenn man die Ursachen kennt.

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Theodor Ickler
15.12.2004 04.23
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Genau!

Vor allem ärgert mich bei so ungesicherter Rechtslage die wiederholte Formel „wird für Schulen und Hochschulen verbindlich“. Es ist nicht einmal klar, ob die Hochschulverwaltung zur reformierten Schreibung gezwungen werden kann. Forscher können ganz gewiß nicht dazu gezwungen werden, am wenigsten Germanisten. Allerdings kuschen die einen wie die anderen ganz von selbst, mit verschwindenden Ausnahmen.
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Th. Ickler

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margel
14.12.2004 22.10
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Das wäre zu erproben

Das BVG hat in seinem Urteil seinerzeit ausdrücklich hervorgehoben, daß die reformierte Schreibung nur für die Schule, und zwar als Unterrichtsgegenstand, gilt. Außerhalb der Schule sei jedermann frei, zu schreiben wie bisher.Nur die Art und Weise der Einführung in der Schule war ja auch Gegenstand der Verfassungsbeschwerde und des Urteils. – Es ist eine bis heute nicht eindeutig beantwortete, jedenfalls meines Wissens nicht gerichtlich in einem Musterprozeß entschiedene Frage, ob auch Verwaltungsbeamte zur Anwendung der reformierten Schreibung gezwungen werden können.

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Alle Zeiten sind MEZ    Dieser Faden ist 24 Seiten lang:    1  2  3 · 10 · 15  16  17  18   19  20  21  22  23  24  Neuen Faden beginnen     antworten
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