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Hans Flachs
19.09.2010 15.13
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Drahtzieher GEW

Gemeinsamer Appell an den Landtag: Auf Änderung des Schulgesetzes in der verkürzten Wahlperiode verzichten

Schüler und Eltern protestieren gegen „Rückwärts-Reform“

Kiel. Bildungsminister Ekkehard Klug ist mit seiner Schulgesetz-Novelle auf massiven Widerstand bei den Betroffenen gestoßen. In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die Landeselternbeiräte der Gymnasien, der Gemeinschaftsschulen und der Regional- und Realschulen sowie die Landeschülervertretung der Gymnasien scharfe Kritik an den Plänen des Ministers geübt. Sie alle sind sich einig: „Inhaltlich orientiert sich die Rückwärts-Reform des Schulgesetzes an der Realität von vorgestern.“ So werde das gemeinsame Lernen an Gemeinschaftsschulen und Regionalschulen zurückgedrängt. Und an den Gymnasien würden durch die Möglichkeit, zwischen G8 und G9 zu wählen, Konfliktfelder eröffnet. „Schulen werden in unsinnige Konkurrenz zueinander gehetzt, während sich die Landesregierung aus der Verantwortung stiehlt“, heißt es in dem Papier. Was Eltern und Schüler besonders stört: Erst vor drei Jahren hatte die Große Koalition eine umfassend Reform auf den Weg gebracht. Angesichts der knappen Mehrheitsverhältnisse und vor dem Hintergrund einer Neuwahl dürften die Rahmenbedingungen deshalb nicht schon wieder geändert werden. „Wir können den Schulen und allen Beteiligten doch nicht ständig solche bildungspolitischen Pirouetten zumuten.“ Die Schüler- und Elternvertreter appellieren an den Landtag, auf eine erneute Änderung zu verzichten. Lehrer, Schüler sowie Eltern hätten „keine Lust mehr, sich nach jeder Landtagswahl auf eine grundlegende Veränderung der Bildungspolitik einzustellen“. Std

kn-online.de 16.9.2010

[Dazu von der Seite des Elternvereins S-H: „Übrigens sind die Online-Kommentar-Seiten vieler schleswig-holsteinischer Seiten an diesem Wochenende voll von Diskussionen darüber, daß das sehr minister-kritische Papier der Arbeitsgemeinschaft der Landeselternbeiräte und der Landesschülervertretung auf einen ursprünglich von der GEW verfaßten Text zurückgeht, wie sich jetzt herausgestellt hat.

Pikant: Davon stand im an die Presse gegebenen Papier nichts mehr drin...“
]

Reaktionen, z.B.:

HERBERT WINKELMANN 19.09.2010 15:04
„Aufstand“? „Proteststurm“? Wo? Offenbar nicht außerhalb der GEW-Geschäftszeiten, wie die Diskussion hier im „Schulforum“ zeigt. …
shz.de/themen/schleswig-holstein/schulforum

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Hans Flachs
18.09.2010 09.41
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Pressemitteilung

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Heikendorf, d. 16. September 2010

Pressemitteilung:

Die Elterninitiative „G9-jetzt!“ begrüßt den Regierungsentwurf für das neue
Schulgesetz als einen Schritt in die richtige Richtung. Die Fehler der Vergangenheit, ohne Rücksicht auf Verluste die Schulzeit zu verkürzen, würden damit teilweise rückgängig gemacht, womit dem Wunsch einer großen Mehrheit der Eltern (verschiedene Umfragen ergeben: 80% der Eltern wollen wieder 9 Jahre Gymnasium für ihre Kinder) nachgekommen wird. Auch die Wirtschaft wünscht sich vor allem Nachwuchskräfte mit entwickelter Persönlichkeit, wie aktuelle Studien ergeben. Ein früher erlangtes Turbo-Abi spielt hingegen keine positive Rolle bei Bewerbungen. Deutschland war jahrelang nicht trotz, sondern wegen G9 Exportweltmeister. „Persönlichkeit kann nur reifen, wenn unsere Kinder dazu Zeit haben, z.B. in Sportvereinen oder anderen sozialen Strukturen auch jenseits der Schule. Dies wird durch das Turbo-Abi verhindert“, sagt Dr. Ulrich Kliegis, Sprecher der Elterninitiative „G9-jetzt!“.

Aber ganz zufrieden sind die Eltern noch lange nicht. Es geht ihnen um das Wohl der Kinder, denn eine Rückkehr zu G9 führt zu mehr Bildung und mehr Entwicklungsmöglichkeiten statt zu oberflächlichem Wissen und Schul- und Prüfungsstress. Diese Chance müssen auch jene zwei Jahrgänge erhalten, an denen in den letzten zwei Jahren mit G8 herumexperimentiert wurde. Die Elterninitiative „G9-jetzt!“ hat ein Modell entwickelt, das einen Kompromiss zwischen G8 und G9-Befürwortern herstellt.

• Von der 5. bis zur 10. Klasse lernen alle Schüler im hergebrachten G9-Rhythmus.

• In der Oberstufe, also ab Klasse 11, gehen die, die es können und wollen, auf die "Überholspur“ und absolvieren die Oberstufe in zwei, der Rest, wie bisher, in drei Jahren.


Die jetzt in G8-Klassen lernenden Jahrgänge könnten danach sofort ohne Probleme wieder in den G9-Rhythmus kommen und müßten sich dann erst vor dem Eintritt in die Oberstufe entscheiden, ob sie ihr Abitur tatsächlich nach acht oder doch nach neun Jahren am Gymnasium machen wollen.

Der G9-jetzt! – Vorschlag erleichtert im Übrigen auch den Wechsel von und zu anderen Schularten – überall wird im gleichen Rhythmus gelernt, nur auf unterschiedlichen Anspruchsebenen. So können Schüler mit einem guten Realschulabschluß aus einer Regional- oder Gemeinschaftsschule ohne Probleme in einer dreijährigen gymnasialen Oberstufe weiterlernen. Es ist jetzt Sache des Landtags, den Weg in diese Richtung möglichst unverzüglich freizumachen.

Der Vorschlag der Elterninitiative (s. Anhang) ist dazu abstimmungsreif ausformuliert.

Mehr dazu auf der Homepage der Initiative, http://www.g9jetzt.de.

Anhang:
So funktioniert’s: G9 und G8 parallel – das G9-jetzt! – Konzept der Elterninitiative

V.i.s.d.P.: Dr.U.Kliegis, S.-H. Elternverein e.V., Adresse s. u.

Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V. Tel. 0431 331144
Geschäftsstelle: Fax 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf

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Norbert Lindenthal
15.07.2010 12.25
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Dreimal mehr, als nötig gewesen wären.

Spiegel, 15.07.2010

Volksentscheid in Hamburg
Einpeitscher für rebellische Eltern

Von Birger Menke

Fotostrecke: 7 Bilder
dpa

Bis Sonntag entscheidet Hamburg über die Schulreform, vielleicht sogar über die Zukunft der schwarz-grünen Koalition. Ohne Walter Scheuerl wäre es dazu nicht gekommen: Er schürt den Protest seit mehr als zwei Jahren, machte aus einem Gucci-Aufstand eine kleine Elternrevolte – mit allen Mitteln.

Dienstagnachmittag, fünf Tage vor dem Finale des Hamburger Volksentscheids, Lilienstraße 15 – das Büro von „Wir wollen lernen“ liegt in der Stadtmitte, zwischen Jungfernstieg und Mönckebergstraße. Walter Scheuerl, 48, kommt herein, weißes Hemd, helle Anzughose, freundliches Lächeln. Über sich selbst sagt er, für manche sei er „einfach der Scheuerl, ein Ungetüm“.

Wer verstehen will, wie es einer Elterninitiative gelingen konnte, in ganz Hamburg eine glühende Debatte über das sonst oft dröge Thema Bildung auszulösen, wie sie über alle Hürden einen Volksentscheid erzwang, bei dem die Bürger bis Sonntag über eine Schulreform und vielleicht auch über die Zukunft der schwarz-grünen Koalition richten – der muss sich mit Walter Scheuerl befassen.
Vor gut zwei Jahren startete er seine Mission, aus dem Nichts. Gerade hatte die Republik eine Premiere bestaunt: Ole von Beust (CDU) und Christa Goetsch (Grüne) schlossen den ersten schwarz-grünen Koalitionsvertrag auf Länderebene.

Nachdem Beust im Mai 2008 seinen Amtseid gesprochen hatte, versprach der damalige CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla „die volle Unterstützung der CDU Deutschlands“. Beinah zeitgleich, wenige Stunden nach Beusts Vereidigung, gründete Scheuerl die Initiative „Wir wollen lernen“.

Scheuerl setzte auf eine Revolte in der CDU – und täuschte sich

Er ahnte damals nicht, was vor ihm lag, ging davon aus, dass es in der Hamburger CDU eine Revolte geben würde gegen eine Reform quer zur Parteilinie: Hatte die CDU doch einer Schulreform zugestimmt, die neben einem zweigliedrigen System aus Gymnasium und Stadtteilschulen die Primarschule vorsah, die Verlängerung der Grundschulzeit auf sechs Jahre.

Scheuerl erzählt, wie ihm CDU-Mitglieder versicherten, zu dieser Kürzung des Gymnasiums werde es nicht kommen; es bleibe beim Versprechen aus dem Wahlkampf: Am Gymnasium wird nicht gerüttelt. Doch Scheuerl täuschte sich, die Revolte blieb aus. Bürgermeister Beust stellte sich aus persönlicher Überzeugung hinter die Reform und zog seine Partei mit.

Scheuerl nennt das „fatal für die CDU“. Für ihn selbst bedeutete es eine Wende: Er spürte, etwas Großes könnte aus seiner Volksinitiative werden. Immer mehr enttäuschte CDU-Wähler kamen zu ihm, anfangs meist aus dem Bürgertum – Wohlhabende aus Hamburgs Nobelvierteln, Anwälte, PR-Beraterinnen, die sich um die Leistungsfähigkeit der Gymnasien und die Karrieren ihrer Kinder sorgten.

Die Argumente der hanseatisch-vornehmen Variante einer außerparlamentarischen Opposition: Gymnasien müssten ihre Profile aufgeben, könnten ihre Schüler nicht mehr lange genug musisch, bilingual oder altsprachlich bilden. Scheuerl, Sohn eines Erziehungswissenschaftlers und einer Lehrerin, schürte zudem die Furcht, dass die leistungsstarken Schüler unter den Schwachen leiden würden, dass die Primarschule Fünft- und Sechstklässler ausbremse, die aufs Gymnasium gehörten. Daraus sprach der Leistungsgedanke, während die Gegenseite für mehr Chancengerechtigkeit durch längeres gemeinsames Lernen warb.

Die Schmähungen und das Kleinreden verstummten im Herbst 2009

„Gucci-Aufstand“ nannte „Die Zeit“ Scheuerls Truppe, grüne Politiker sprachen von den „letzten Resten des Ständestaates“, einer „elitären Minderheit“. Scheuerl dient dafür als ideale Projektionsfläche: Er ist Rechtsanwalt bei einer großen Kanzlei, seine beiden Kinder sind Gymnasiasten im noblen Stadtteil Othmarschen.

Doch die Schmähungen und das Kleinreden verstummten, als im Herbst 2009 etwas geschah, das selbst Beust als „Paukenschlag“ bezeichnete: „Wir wollen lernen“ sammelte beim Volksbegehren, der letzten Hürde vor dem Volksentscheid, 184.500 Unterschriften gegen die Reform. Dreimal mehr, als nötig gewesen wären.

DARF'S EIN BISSCHEN LÄNGER SEIN?
Bis 18. Juli entscheiden Hamburgs Bürger, was aus der Schulreform wird: Lernen die Schüler künftig sechs Jahre lang gemeinsam, oder werden sie weiter nach vier Jahren getrennt? SPIEGEL ONLINE hat Pro-und-Contra-Stimmen aus der Politik gesammelt.
Zitate starten: Klicken Sie auf den Pfeil

Die Reformer hatten vor allem unterschätzt, welchen Protestwillen die von ihnen zunächst auch geplante Abschaffung des Elternwahlrechts weckte. Sie reagierten und schafften die Abschaffung ab. Vor allem aber reifte mit dem Volksbegehren die Erkenntnis, dass von einem Aufstand weniger Reicher keine Rede mehr sein konnte.

Beust und Goetsch mussten Scheuerls Erfolg anerkennen. Von Beginn an führte er eine Kampagne, die polarisierte. Darum wurde die Debatte über die Schulreform immer giftiger – und darum gilt Scheuerl heute vielen als Ungetüm.

Wer Kampagnen aushebeln muss, lernt, wie sie funktionieren

Fast täglich verschickten Scheuerl und sein Team „Info-Mails“ mit Verweisen auf Presseberichte, zuweilen aber auch eigenwilligen Statistik-Interpretationen. Er meldete zum Beispiel voller Freude, Hamburgs Gymnasiasten brächten bessere Ergebnisse zustande als Schüler in Finnland – wenig überraschend, da beim Pisa-Gewinnerland eben alle Schüler berücksichtigt wurden.

„Wir haben aus Informationen Nachrichten gemacht“, sagt Scheuerl. Als Medienanwalt weiß er, wie das geht. Und wie Kampagnen gefahren werden: So vertrat er etwa ein Unternehmen, das Qualitätssiegel für Fleischprodukte vergibt, gegen eine Tierschutzorganisation. Die Tierschützer hatten ein Video veröffentlicht, das zeigen sollte, wie auf einem zertifizierten Hof Schweine im Stall neben den Kadavern von Artgenossen leben.

Wer solche Kampagnen aushebeln muss, lernt, wie sie funktionieren. Und weiß zugleich, wie weit sie gehen dürfen, zumindest juristisch betrachtet.

Scheuerl spricht von „Krisensituationen“, die er für seine Mandanten zu beschwichtigen habe. Nutzen ihm solche Erfahrungen für die eigene Kampagne? Ja, sein Einsatz für „Wir wollen lernen“ sei eine Umkehrung seiner beruflichen Tätigkeit, sagt er, zögert kurz und schiebt nach: „Wir rufen aber natürlich keine Krisen hervor, wir wecken Problembewusstsein.“

Das dürfte bei einigen Hamburgern Kopfschütteln auslösen. Cord Wöhlke etwa, Inhaber der Drogeriemarktkette Budnikowski, berichtete Anfang Mai von Drohungen, es werde Boykottaufrufe geben, sollte er weiterhin für die Schulreform-Pläne werben. Von einem Einschüchterungsversuch sprach im Herbst die Schulbehörde: Die Initiative hatte Mitarbeiter per Mail gefragt, was sie zur Umsetzung der Reform befähige. Sie antworteten nicht, nach einer Weile erhielten sie ihre Lebensläufe zugeschickt – inklusive Einträgen wie „erfolglose Bewerbung“.

„Das wurde von der CDU zum Nazi-Vergleich hochgepusht“

Scheuerl sagt, man könne ihm und der Initiative nichts vorwerfen. Er versteht auch bis heute nicht, wieso es so viel Wirbel gab, als er im Oktober 2009 per Mail verbreitete, die Primarschulpläne hätten „eine Tradition in der NS-Pädagogik des Erziehungswissenschaftlers Peter Petersen“. Politiker reagierten empört, es hagelte Rücktrittsforderungen, Scheuerl entschuldigte sich. Trotzdem sagt er: „Das wurde von der CDU zum Nazi-Vergleich hochgepusht.“

Überhaupt habe er das Taktieren der Politiker unterschätzt und gelernt, „dass Politiker, wenn sie unter Druck stehen, bestimmte Argumentationsmechanismen in den Raum werfen“, so Scheuerl, dem selbst einmal parteipolitische Ambitionen nachgesagt wurden. Für ihn sei „so ein Umfeld fehlender Aufrichtigkeit nicht erstrebenswert“.

Den Vorwurf, dass er selbst reichlich austeile, lässt er nicht zu. Er spricht freundlich, oft auch leicht amüsiert, immer gedanklich hellwach und ohne den Anschein, lange nachdenken zu müssen, bevor er seine pointierten Sätze aneinanderreiht. Das wirkt überlegen, auch gelassen – und provoziert seine Gegner umso mehr.
Heute argumentiert Scheuerl nicht mehr nur mit den Gefahren für die Gymnasien. Er spricht viel über Kinder aus sozial schwachen Familien, über Migranten, die ihre begabten Kinder früher auf ein Gymnasium schicken wollen: „Die Primarschule verhindert, dass die Schüler aus Mümmelmannsberg auf das Gymnasium Sankt Ansgard gehen.“ Er argumentiert aus der Perspektive der Schwachen, das wirkt mehrheitsfähiger und ist zugleich realitätsfern – Mümmelmannsberg ist ein Problemviertel, Sankt Ansgard ein katholisches Privatgymnasium.

Am Sonntag werden Hamburgs Bürger entscheiden, ob Walter Scheuerls Mission Erfolg hat. Sicher ist: Auch wenn sie scheitert, werden andere sie weiterzuführen versuchen. Das Saarland und Nordrhein-Westfalen bringen Schulreformen auf den Weg. Eltern- und Lehrerverbände haben bereits mit Scheuerl Kontakt aufgenommen.

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Hans Flachs
14.07.2010 11.11
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Volksentscheid in Hamburg

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

am Sonntag geht es in Hamburg nicht nur um die Zukunft des Gymnasiums, sondern des begabungsgerecht gefächerten Bildungsangebotes des Staates insgesamt.

Zwar ist nur ein kleiner Teil der Adressaten dieses Verteilers in Hamburg wahl- und abstimmungsberechtigt, aber fast jede/r wird Verwandte, Freunde, Kollegen wissen, die in Hamburg mitentscheiden können. Ermuntern Sie die bitte, für ein zukunftssicheres, differenziertes Schulsystem zu stimmen und der Primarschule von Christa Goetsch, der grünen Hamburger Schulsenatorin, eine Absage zu erteilen!

Wer am Sonntag nicht zur Abstimmung gehen kann, kann vorher noch per Briefwahl mitentscheiden – und jede Stimme zählt, nicht nur, wie wir es hier beim Unterschriftensammeln oft gehört haben, „Meine Frau macht das, die ist für die Schule zuständig...“ – Also, machen Sie von Ihrem guten Recht guten und regen Gebrauch, und bitten Sie Ihre Hamburger Freunde, auch wenn sie keine Kinder an einer Schule haben, mit abzustimmen! Das Ergebnis ist wichtig für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland.

Es sei hier auch auf den sehr lesenswerten Artikel im Focus dieser Woche „Kampf ums Gymnasium – Wie Ideologen die deutsche Bildung zerstören“ verwiesen.

Mit den besten Wünschen nach Hamburg, und Ihnen bzw. Euch allen eine erholsame Ferienzeit!

Ihr / Euer

Ulli Kliegis

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.



--
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Vorsitzender: Dr.med.Ulrich G.Kliegis
Tel. 0431 331144 Fax: 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf

http://www.elternverein-sh.de ;
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de ;
http://www.g9jetzt.de ;
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de ;
http://www.nachbar-grundschule.de ;
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Hans Flachs
30.06.2010 06.36
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Pressetext

Heikendorf, d. 29. Juni 2010

Elterninitiative G9-jetzt! überreicht Minister Dr. Klug 21.245 Unterschriften für die Forderung nach der Wiederherstellung des neunjährigen gymnasialen Bildungsganges

[Bild]

Vertreter der Elterninitiative G9-jetzt! übergaben am Dienstag, d. 29.6.2010 Minister Dr. Klug 21.245 Unterschriften. – V.l.n.r.: Reinhold Günther, Frank Evers, Michael Kasch, Irmgard Zantopp, Dr. Ulrich Kliegis, Astrid Schulz-Evers, Kirsten Langenberg, Minister Dr. Ekkehard Klug

Kiel – „G9, also der neun Jahre umfassende gymnasiale Bildungsgang, muß wieder das Standardangebot der schleswig-holsteinischen Gymnasien werden!“ – diese Forderung unterschrieben in den vergangenen Wochen 21.245 Schleswig-Holsteiner. Heute übergab die Elterninitiative G9-jetzt! dem Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug die gesammelten Unterschriften.

Der Minister sprach mit den Initiativenvertretern über deren Sorgen und Nöte im Zusammenhang mit der Unterrichtsverdichtung, die das Zusammenschieben des Lehrstoffs von bisher neun auf nunmehr acht Schuljahre mit sich bringt. Da diese Verdichtung in Schleswig-Holstein auch noch auf die Jahrgänge der Unter- und Mittelstufe eingegrenzt ist – eine Regelung, die die frühere Bildungsministerin hinterlassen hat – erweitert sich das Tagespensum der jetzt elf- und zwölfjährigen Schüler im Schnitt um mehr als das rechnerische Sechstel an Unterricht – plus Hausaufgaben, Zeit zum „Büffeln“, Zeit, die eigentlich den außerschulischen Erlebnisbereichen zukommen muß. Mancher 5.- und 6.-Klässler hat schon 32 Wochenstunden Unterricht – während sein Lehrer gerade über die Steigerung von 24.5 auf

25.5 Stunden pro Woche schimpft. Nicht nur für die neu ins Gymnasium kommenden Schüler soll „G9 für alle“ gelten, sondern insbesondere auch für die Jahrgänge, die jetzt im G8-Rahmen lernen. Das bekräfigten die Eltern noch einmal und baten den Minister, hier eine Lösung zu schaffen. Die Eltern erläuterten Herrn Dr. Klug auch noch einmal die Vorteile ihres eigenen Vorschlags, G8 als optionales Parallelangebot ohne großen organisatorischen Mehraufwand und ohne Beeinträchtigung des G9Standards zu schaffen: Wer als Schüler am Ende der 9. Klasse von sich glaubt, die Oberstufe (ab Klasse 11) in zwei statt der üblichen drei Jahre bewältigen zu können, soll dazu die Möglichkeit bekommen. Er kann sich dann ab Klasse 10 auf die „Überholspur“ einfädeln und den Stoff der Oberstufe in zwei Jahren absolvieren.

Informationen zur Initiative G9-jetzt! und der volle Wortlaut unserer Stellungnahme zum Schulgesetz-Änderungsentwurf finden sich auf der
Webseite http://www.g9jetzt.de

[Bild]

Astrid Schulz-Evers präsentiert Bildungsminister
Dr. Klug die von der Initiative gesammelten 21.245
Unterschriften – in neun prall gefüllten Ordnern.


V.i.s.d.P.: Dr.U.Kliegis, S.-H. Elternverein e.V., Adresse s. u.


Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V. Tel. 0431 331144
Geschäftsstelle: Fax 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf Internet: email: info@Elternverein-SH.de

http://www.Elternverein-SH.de

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Hans Flachs
28.06.2010 21.39
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An die Kieler Redaktionen

Sehr geehrte Damen und Herren,


sicher sind Sie von der Pressestelle des Bildungsministeriums darüber informiert worden, daß die Elterninitiative G9-jetzt! morgen, Dienstag, 29.6.2010 um 11h 30 dem Bildungsminister die landesweit gesammelten Unterschriften für die Forderung
„G9 muß Pflichtstandardangebot an allen schleswig-holsteinischen Gymnasien werden!“
überreichen wird.


Wir möchten hiermit darauf aufmerksam machen, daß wir Ihnen anschließend an das Treffen mit dem Minister, das vermutlich nicht allzu lange dauern wird, gern zu Gesprächen und zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung stehen werden.


Die Unterschriftensammlung soll dem Willen der Eltern Ausdruck verleihen, G9 wieder als Pflichtstandardangebot an allen Gymnasien des Landes einzurichten. Als Option für ein parallel dazu mögliches G8-Modell haben wir kürzlich das von uns „Y + +" genannte Schema vorgestellt, bei dem die Verdichtung des Unterrichts weitgehend in die Oberstufe verlegt wird. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage http://www.g9jetzt.de .


Morgen, bei der Übergabe der Unterschriften, werden wir noch einmal betonen, daß die Wiederherstellung von G9 von der ganz überwiegenden Zahl der Eltern, der Schüler und übrigens auch der Wirtschaft im ganzen Land gefordert wird, wie zuletzt auch eine große Umfrage der SHZ ergab.


In Hessen hat der dortige Landeselternbeirat gemeinsam mit der dortigen Landesschülervertretung gerade eine von über 50.000 Bürgerinnen und Bürgern elektronisch signierte Petition überreicht, die genau das gleiche Ziel wie die Initiative G9-jetzt! verfolgt.


G9-jetzt! wird weiterhin intensiv für die Wiedereinrichtung des G9-Rahmens eintreten.


Wir würden uns freuen, Sie morgen mittag im Bildungsministerium treffen zu können.


Die Übergabe der Unterschriften soll um 11h30 im Büro des Ministers im Ministerium für Bildung und Kultur in der Brunswiker Str. 16 – 22
in 24105 Kiel stattfinden.


Mit freundlichen Grüßen!


Ihr


U.Kliegis


--
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Vorsitzender: Dr.med.Ulrich G.Kliegis
Tel. 0431 331144 Fax: 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf


http://www.elternverein-sh.de ;
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de ;
http://www.g9jetzt.de ;
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de ;
http://www.nachbar-grundschule.de ;
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Sigmar Salzburg
20.06.2010 14.51
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Elternverein SH fordert Zulassung der klassischen Rechtschreibung

Die umfangreiche Stellungnahme des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V. v. 17.06.2010 zur geplanten Änderung des Schulgesetzes wurde hier bereits verlinkt. Der Elternverein weist für „Rechtschreibung.com“ insbesondere auf den die Rechtschreibung betreffenden Abschnitt seiner Stellungnahme hin.

Elternverein – Stellungnahme

Hier der Teil im Wortlaut:

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Stellungnahme des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V.
zum Referentenentwurf zur Änderung des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes, vorgelegt von Bildungsminister Dr. E. Klug am 27.4.2010 in Kiel:

I. Allgemeines:


Generell ist im gesamten Gesetz die Schreibweise „allgemein bildende Schulen“ durch die Schreibweise „allgemeinbildende Schulen“ zu ersetzen. Begründung: Die getrennte Schreibweise beschreibt lediglich, daß die Schulen allgemein i.S. von im Großen und Ganzen bildend wirken sollen, während der zusammengeschriebene Begriff – auch nach Auffassung des Rates für deutsche Rechtschreibung – den Gehalt des Begriffes Allgemeinbildung als Bezeichnung einer umfassenden, für die Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler maßgebenden Bildung bezeichnet. Die allgemeinbildenden Schulen sollen nach der ursprünglichen Auffassung des Gesetzgebers genau diese umfassenden Inhalte vermitteln, während der Begriff allgemein bildend diesen Auftrag an die Schulen auf ein beliebiges Minimum reduziert.

II. Einzelstellungnahmen zu Regelungen des Schulgesetzes, insbesondere zu Änderungsvorschlägen des Referentenentwurfs vom 27.4.2010, aber auch zu anderen, bislang vom Änderungsentwurf unberührten Regelungen:

[…]

Weiter zu § 4:
Wir schlagen einen neuen Absatz 12 vor, der da lautet:

㤠4 (12)
Rechtschreibung und Zeichensetzung
Neben den vom Rat für deutsche Rechtschreibung oder einer dessen Funktion übernehmenden Institution aktuell empfohlenen Schreibweisen und Zeichensetzungsregeln gelten alle Schreibweisen und Zeichensetzungsregeln, die bis zur 1998 in Kraft getretenen Neuregelung gültig waren, als richtig.“

Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß nach wie vor sehr viele Bücher in der bewährten Rechtschreibung erscheinen, daß namhafte Autoren wie Günter Grass, der vor kurzem verstorbene Walter Kempowski, der Übersetzer Harry Rowohlt und viele andere ihre Werke in der bewährten Rechtschreibung verfaßt haben und sich hinter diese Forderung gestellt haben, daß Schreibweisen, die jahrzehntelang richtig waren und als solche galten, und die auch heute noch in Lehrbüchern, in der Literatur und in Alltagstexten benutzt werden, nicht als falsch gekennzeichnet werden dürfen.

[…]

Stellungnahme des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V. und der Elterninitiative G9-jetzt!
zum Referentenentwurf zur Änderung des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes

S. 4 von 16

http://www.g9jetzt.de/images/stories/stellungnahmeschge20100611final.pdf

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Hans Flachs
19.06.2010 09.19
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Pressetext

Heikendorf, d. 17. Juni 2010

Der Schleswig-Holsteinische Elternverein und die Initiative G9-jetzt! nehmen zum Referentenentwurf für das neue Schulgesetz Stellung:

• G9 als Standard
• „Y++“: Optionale Verkürzung der Oberstufe


Kiel – „G9, also der neun Jahre umfassende gymnasiale Bildungsgang, muß wieder das Standardangebot der schleswig-holsteinischen Gymnasien werden – das haben alle Umfragen unter betroffenen Eltern, Schülern und auch Betrieben in Schleswig-Holstein ergeben. Und das muß auch für die jetzt in G8-Klassen Lernenden gelten – sie müssen unkompliziert wieder in den G9-Rahmen zurückkommen können. Wer möchte, soll die Gymnasialzeit aber auch in 8 Jahren absolvieren können, “ sagte Dr. Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig Holsteinischen Elternvereins, heute in Kiel. Dazu legt die Initiative G9-jetzt! gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Elternverein eine Weiterentwicklung des Y-Modells des Bildungsministeriums vor. Aus Y wird „Y+ +“. Dabei signalisiert „+ +“ , daß es nur Vorteile bietet. „Wir wollen die Verdichtung des Stoffes aus der Sekundarstufe I, also der Zeit bis zum 10. Schuljahr, in die Oberstufe verlagern, aber nur für die, die es wollen und können“, so Kliegis weiter.


Als neuer Wortlaut für § 44 (2) wird folgende neue Formulierung vorgeschlagen:

1. Das Gymnasium gliedert seinen Unterricht von neun Schulleistungsjahren in sechs Jahrgangsstufen zuzüglich einer dreijährigen Oberstufe. Bei Bedarf, und sofern die Möglichkeiten gegeben sind, dieses zusätzlich zum Grundangebot einer dreijährigen Oberstufe einzurichten, kann die Oberstufe auf zwei Jahre reduziert werden. Die Entscheidung, ob sie die Oberstufe in zwei oder drei Jahren durchlaufen, treffen die Eltern und Schüler am Ende der neunten Klasse. Die Gestaltung der verkürzten Oberstufe ist der Schule freigestellt, es sind aber landesweit gleiche Voraussetzungen im Unterrichtsfortschritt zu erfüllen, um die Freizügigkeit innerhalb des Landes zu gewährleisten. Die Entscheidung für eine zweijährige Oberstufe bedarf der Zustimmung der Klassenkonferenz. Bis zum Beginn der Oberstufe kann jeder Schüler und jede Schülerin bzw. deren Eltern ihren Beschluß
revidieren.

2. Schülerinnen oder Schüler, die sich für eine auf zwei Jahre verkürzte Oberstufe entschieden haben, bereiten sich während des 10. Schuljahres in Zusatzunterrichtsangeboten ihrer Schule auf die Oberstufe vor.

3. Das Bildungsministerium kann Mindestgrößen für das Zustandekommen eines zweijährigen Oberstufen-Bildungsganges festlegen. Kommen an einer Schule nicht
genügend Interessenten für das Zustandekommen einer auf zwei Jahre verkürzten Oberstufe zusammen, kann das Bildungsministerium die schulübergreifende Zusammenfassung des zusätzlichen zweijährigen Bildungsganges an einer Schule in zumutbarer Entfernung vom Wohnort der Schülerin oder des Schülers verfügen. Das Schulverhältnis der dorthin delegierten Schülerinnen und Schüler wird davon
nicht berührt.

4. Schülerinnen und Schüler, die sich für die zweijährige Oberstufe entschieden haben, bzw. ggf. ihre Eltern, können sich bis zur Mitte des letzten Schuljahres für einen Übergang in den dreijährigen Durchgang entscheiden. Im ersten Jahr der Oberstufe geschieht dieses durch Wechsel in die parallele Oberstufenklasse des dreijährigen Durchganges, im zweiten Jahr der zweijährigen Oberstufe durch einen Wechsel in den zweiten Jahrgang des dreijährigen Durchgangs.

5. Besteht ein Schüler oder eine Schülerin die Abiturprüfung im zweijährigen Durchgang nicht, wiederholt er oder sie das letzte Jahr in einer Klasse des folgenden dreijährigen Durchgangs.

6. § 15 dieses Schulgesetzes bleibt hiervon unberührt.

Reinhold Günther, Mitglied der Initiative G9-jetzt! und Elternvertreter in Nordfriesland, faßt die Vorteile
zusammen:

• Keine Überforderung der Jüngsten mehr
• Nicht nur die Schülerinnen und Schüler werden entlastet, sondern auch die Lehrkräfte – weniger Nachmittagsunterricht, weniger Organisationsaufwand, weniger unterschiedlich weit fortgeschrittener Parallelunterricht.
• Die Organisation einer Aufteilung zum Ende der Schullaufbahn ist wesentlich einfacher als die
Synchronisation unterschiedlicher Gruppen zu einem „Treffpunkt“ am Eingang der Oberstufe
• Alle Gymnasien haben gleiche Ausgangsvoraussetzungen, es gibt kein „Elite-Image“; das Prinzip ist von der Schulgröße unabhängig
• Das Gymnasium wird wieder zum „Universalanbieter“ für den gymnasialen Bildungsgang
• Die Übergänge zu – und vor allem aus – anderen Sekundarstufe-I-Schulen werden unkomplizierter, alle „Seiteneinsteiger“ bekommen wieder eine Chance, das Abitur zu erlangen
• Ein Auslandsjahr kann in der Oberstufe sowohl im G9- wie im G8-Rahmen absolviert werden
• Schulträger sind oft nicht mehr genötigt, weitere Mensen zu errichten
• Die Kompatibilität mit Bildungsgängen anderer Bundesländer ist in beiden Richtungen gegeben.
• Die bisher im G8-Rahmen Lernenden bekommen ihre bisherigen Schuljahre als Schulleistungsjahre angerechnet und können sich später erneut entscheiden, ob sie das Schulverhältnis im G8-Rahmen abschließen wollen oder nach G9 wechseln. Für diese Jahrgänge wäre – bei Bedarf – also das Angebot einer zweijährigen Oberstufe obligatorisch, wenn der Bedarf Bestand haben sollte.
• Die Schulen haben noch die Erfahrung und das Wissen aus der Organisation der Kurs-Oberstufen – unser Vorschlag einer zweijährigen Oberstufe weist große Ähnlichkeiten auf.
• Das Recht zur Entscheidung über den Bildungsgang verbleibt im Zugriff der betroffenen Schüler und Eltern; die Lehrkräfte haben die fachliche Entscheidungskompetenz über die Erfüllung dieses Willens aus ihrer pädagogisch-didaktischen Kenntnis jedes einzelnen Schülers.

Über weitere innovative Vorschläge des Elternvereins und der Initiative G9-jetzt! informieren wir Sie in den nächsten Tagen.

Informationen zur Initiative G9-jetzt! und den vollen Wortlaut unserer Stellungnahme sind auf der Webseite http://www.g9jetzt.de zu finden.

V.i.s.d.P.: Dr. U. Kliegis, S.-H. Elternverein e.V., Adresse s. u.

Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V. Tel. 0431 331144
Geschäftsstelle: Fax 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf Internet: email: info@Elternverein-SH.de
http://www.Elternverein-SH.de

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Hans Flachs
30.05.2010 08.01
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Hallo rundrum und umzu,
der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag hat eine große Umfrage zur
Zufriedenheit der Bürger mit der Bildungspolitik gemacht und die Ergebnisse
heute veröffentlicht.

Diese sind so eindeutig, daß an vielen Stellen ein sofortiges Umsteuern
durch die neue Landesregierung und das Parlament eindeutig notwendig
erscheinen.

Hier einige exemplarische Zahlen:

Antworten der Eltern:
Sind Sie mit ... G 8 einverstanden?
Ja 15,8 Prozent
Nein 83,51 Prozent

Hätten Sie gern wieder das dreigliedrige Schulsystem ... ?
Ja 56,92 Prozent
Nein 41,61 Prozent

Antworten der Betriebe:
Freuen Sie sich über ... (G8)?
Ja 15,34 Prozent
Nein 84,09 Prozent

Antworten der Schüler:
Sollten die Grundschulen 4, 6 oder 9 Jahre umfassen?
4 62,21 Prozent
6 31,43 Prozent
9 4,42 Prozent

Der Link zum Artikel:
shz.de/nachrichten

Unsere Unterschriftensammlung für die Wiedereinführung von G9 als
Pflichtstandard an allen Gymnasien des Landes geht weiter – neuer
Sammelschluß 15.6.2010. Alle Details finden Sie auf
http://www.g9jetzt.de

Unterschriftenformulare, Informationen etc. unter 'Downloads'.

Nachrichten, G9 in den Medien, G9-jetzt! – Ansprechpartner vor Ort
- alles auf http://www.g9jetzt.de !

Bitte auch in Unternehmen, Sport- und anderen Vereinen, Berufsverbänden,
Gemeinden, also überall, wo sich Menschen begegnen, auf die Aktion
hinweisen und zum Mitmachen ermuntern! Danke!

Einen schönen Sonntag wünscht

Ihr / Euer

Ulli Kliegis
--
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Vorsitzender: Dr.med.Ulrich G.Kliegis
Tel. 0431 331144 Fax: 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf

http://www.elternverein-sh.de
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de
http://www.g9jetzt.de
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Hans Flachs
05.05.2010 11.47
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie zu einer

Pressekonferenz
am Donnerstag, dem 6.Mai 2010
13 Uhr 30
Raum 395
im Landeshaus
Düsternbrooker Weg 70
24105 Kiel

ein.

Themen:
• Die Diskussion um den zukünftigen Kurs der Gymnasien – Abitur nach acht oder neun Jahren?
• Elternprotest gegen G8 – der Stand der Dinge
• Die Unterschriftensammlung – verlängert
• Unterstützung und Kooperationspartner

Wir wollen bei dieser Gelegenheit der Vorsitzenden des Bildungsausschusses, Frau Susanne Herold, MdL, in dieser ihrer Funktion eine erste Dokumentation des Wunsches der großen Mehrheit betroffener Eltern überreichen.
Aus Termingründen soll dieses um 13 Uhr 55 unmittelbar vor der Sitzung des Bildungsausschusses vor Raum 142 im Landeshaus stattfinden.

Wir bitten um Beachtung und würden uns über Ihre Präsenz auch dort freuen. Zuvor hoffen wir Sie in unserer Pressekonferenz begrüßen zu können.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

für die Initiative G9-jetzt!

Dr.Ulrich G. Kliegis
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

--
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Vorsitzender: Dr.med.Ulrich G.Kliegis
Tel. 0431 331144 Fax: 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf

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Hans Flachs
02.05.2010 15.26
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Moin rundrum,

ein paar wichtige Nachrichten:

• Schulgesetzänderungsentwurf jetzt online!
• Unterschriftensammlung verlängert
• Beurlaubungen von Schulanfängern vereinfacht

Wer über den Schulgesetzänderungsentwurf des Bildungsministeriums informiert sein möchte, kann ihn sich von dessen Seite herunterladen, muß dort z.Z. allerdings nicht nach einer Synopse, sondern einer Synpose schauen.

http://www.schleswig- holstein.de/Bildung/DE

Alternativ bieten wir die gleiche Datei auch auf unserer Initiativen-Webseite http://www.g9jetzt.de zum Download an, unter

http://g9jetzt.de/images/stories/synopsis_sg_entwurf_mai2010.pdf

Es ist die gleiche Datei, also genügt es, eine der Optionen zu wählen. Der Besuch unserer Seite ist ja ohnehin immer lehrreich und informativ, wie wir hören...

Die Unterschriftensammlung der Initiative G9-jetzt! wurde um zunächst 2 Wochen verlängert. Neuer Sammelschluß soll jetzt der 15.5.2010 sein. Also bitte fleißig weitersammeln – hier türmen sich schon sehr überzeugende Papierstapel, aber es geht noch mehr. Mehr dazu in den nächsten Tagen!

Wir arbeiten derzeit außerdem an einer Grundrenovierung der Seite des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V. (http://www.elternverein-sh.de)

- freundlicher, besser lesbar, besser gegliedert – aber genauso nützlich wie bisher! (Noch ist dort die alte Seite zu finden.)

Aus einem Kreis in der Mitte des Landes erreichte uns die Kunde, daß die dortige Schulrätin den Grundschul-Schulleitungen mitgeteilt hat, daß Beurlaubungen von frühgeborenen Kindern (Schulanfänger) nach Einreichung des Antrages jetzt „in der Regel problemlos erfolgen“ kann. Das ist gut.

Wir hoffen und gehen davon aus, daß dieses auch für alle anderen Kreise gilt, und daß es auch die Kinder betrifft, die aus anderen Gründen nach alter Lesart noch nicht schulreif sind.

Beachten Sie dazu bitte auch die Änderungen im Schulgesetznovellen- Entwurf (s.o.). Diese gehen uns noch nicht weit genug, wir werden da entsprechend Stellung beziehen und rechnen auf die Unterstützung aller Eltern.


Einen schönen Sonntagnachmittag noch!

Beste Grüße aus dem (noch) sonnigen Heikendorf


Ihr / Euer

Ulli Kliegis

--
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Vorsitzender: Dr.med.Ulrich G.Kliegis
Tel. 0431 331144 Fax: 0431 331146
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf

http://www.elternverein-sh.de
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de
http://www.g9jetzt.de
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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Hans Flachs
27.04.2010 21.57
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Pressetext Heikendorf, 27.4.2010

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Die Richtung stimmt
Aber das Ziel ist noch nicht erreicht


Kiel / Heikendorf – „Ein großer Schritt in die richtige Richtung ist der heute vorgelegte Gesetzentwurf des Bildungsministers,“ sagte Dr. Ulrich G. Kliegis, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V., heute in Kiel. „Insbesondere ist anzuerkennen, daß die CDU mit der generellen Öffnung für eine Wiedereinführung des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs („G9“) an seinem angestammten Platz, den Gymnasien des Landes, Mut zur Korrektur einer in der letzten Legislaturperiode höchst unglücklich gelaufenen Entwicklung unserer Schullandschaft bewiesen hat.

Dennoch muß man sich darüber im Klaren sein, daß das Ziel der Elterninitiativen, die sich landesweit unter dem Namen G9-jetzt! zusammengefunden haben, noch lange nicht erreicht ist. Die Eltern fordern, daß jedes Gymnasium G9 als Pflicht- Standardangebot vorhalten muß. Dafür sammeln wir weiter Unterschriften. Wo hinreichend Interesse und Ressourcen für einen parallel dazu laufenden G8- Rahmen gegeben sind, möge dieser dann auch zur Verfügung stehen.“

Dringend notwendig ist auch eine Lösung für die Schüler, die jetzt schon in G8- Klassen unter dem unmäßigen Druck leiden, und für die, die jetzt zum Sommer aus den Grundschulen ins Gymnasium wechseln. Das gilt auch für die Schüler, denen wegen der erschwerten Lernbedingungen zum Schuljahresende eine Schrägversetzung an andere Schularten droht, die unter G9-Bedingungen ihre Gymnasialzeit aber ohne Probleme fortsetzen würden.

Bemerkenswert nannte der Elternvereinsvorsitzende den aktuellen Beschluß der Plöner CDU-Kreistagsfraktion, sich gegen eine gymnasiale Oberstufe für die Schönberger Gemeinschaftsschule auszusprechen. Wird G9 wieder zum Standard aller Gymnasien, entfällt das ohnehin wenig tragfähige Argument für gymnasiale Oberstufen an den Gemeinschaftsschulen.

Dringend nötig nennt Kliegis auch Korrekturen bei der Zwangseinschulung aller Sechsjährigen. Dieses hat sich zum Schleswig-Holstein-spezifischen Problempunkt entwickelt. „Die Eltern aller Kinder, die in jedem anderen Bundesland und auch in jedem anderen europäischen Land wegen ihrer Entwicklungsverzögerungen vom Schulbesuch zurückgestellt würden, haben in den letzten vier Jahren sehr viel Druck und Zwang erleben müssen, teilweise wurde mit unbeschreiblichen Methoden Druck auf die Eltern ausgeübt, nur, um dieses unselige Gesetz durchzudrücken. Das muß ein Ende haben, und zwar sofort!“ forderte Kliegis. Er erkannte den guten Willen des Ministers an, hier Änderungen herbeizuführen, und hofft, daß auch für diese Kinder bald eine gute Lösung gefunden wird. „Die einfachste ist die Rückkehr zum alten Rückstellungsprinzip,“ schloß Kliegis seinen Kommentar.

V.i.S.d.P.: Dr.U.Kliegis, Adresse wie unten.

Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V
Geschäftsstelle:
Konsul-Lieder-Allee 36, 24226 Heikendorf
Tel. 0431 331144
Fax 0431 331146
Internet: email: info@Elternverein-SH.de
http://www.Elternverein-SH.de

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Hans Flachs
27.04.2010 12.35
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Initiative G9jetzt.de

Dr. Ulrich Kliegis vom Schleswig-Holsteinischen Elternverein teilt mit:

Wir sammeln bekanntlich Unterschriften für die Wiedereinführung des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs – auch und gerade an den Gymnasien. Inhaltliches dazu findet sich auf der eigens hierfür eingerichteten Webseite http://www.g9jetzt.de

Wer bei der Initiative mitmachen und helfen möchte, ist hochwillkommen. Insbesondere sind uns auch Helfer aus dem Grundschulbereich wichtig, weil die zukünftigen Gymnsasiasten derzeit noch in den vierten Klassen sitzen. Der Landeselternbeirat für Grund- und Hauptschulen sowie Förderzentren vertritt in der Frage der Rückkehr zu G9 die gleiche Position wie unsere Initiative.

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Hans Flachs
01.04.2010 05.28
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Wichtige Mitteilung

Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Heikendorf, d. 31.3.2010

Spickzettel-Demokratie

Kiel – „Der‚Hingucker der Woche' ist eindeutig der Zufallsfund des MdL Werner Kalinka auf dem Kreisparteitag der CDU in Plön,“ so Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins am Vorabend des 1. April in Kiel, „ein Spickzettel für merk- und gedächtnisverlangsamte Delegierte, die angesichts der zu wählenden Zahl an Funktionären, Vor-, Bei- und Sonstwositzern einfach keinen Überblick mehr hatten. Irgend jemand hatte also – vollkommen selbstlos, nehmen wir mal an, eine kleine Auswahl an geeigneten Namen zusammengestellt, die als Entscheidungshilfe dienen sollte, wie das Angebot eines gemischten Vorspeisentellers beim Mittelmeeranrainergastronomen des geringsten Mißtrauens.“


„Dieser faszinierende Fund, von dem Herr Kalinka sicher genauso überrascht war wie die staunend gaffende Öffentlichkeit, soll ja nach Angaben einiger Sitzungsteilnehmer nicht einmal etwas Ungewöhnliches gewesen sein. Das aber,“ so Kliegis, „ zwingt uns, zu fragen, ob solche Spickzettelvorgaben in der Politik insgesamt zum Steuerungselement für Wunschentscheidungen geworden sind. Es würde vieles erklären.“

Er denke, so der Elternvertreter weiter, z.B. an die Aufhebung des Koalitionsvertrages in der letzten Legislaturperiode. Gut vorstellbar sei, daß der Verhandlungsführer des einen Koalitionspartners, als er zu vorgerückter Stunde mit den Worten, „mal sehen, was wir sonst noch so auf dem Zettel haben“, auf seinen vorsorglich eingesteckten, klitzeklein gefalteten Spickzettel blinzelte, ein kleines Problem hatte, den zu lesen. Seine Gesprächspartnerin bemerkte mit einem gewissen Amüsement, daß er den Zettel wohl nicht so recht entziffern konnte. Nun hatte der Zettel durch das Klitzekleinfalten auch etwas gelitten, war wohl auch nicht sonderlich deutlich geschrieben. Er fragte sie, ob sie erkennen könne, was da stand: Und sie steckten die Köpfe im Licht der einzigen Lichtquelle, einer etwas blakenden Tafelkerze, zusammen und buchstabierten:

Ge-g-lieder-tes Sch-ul-sys-tem – da kamen sie nicht weiter. Jetzt wurde es spannend!

Das nächste Wort war beim besten Willen nicht mehr erkennbar. Nur der letzte Buchstabe, ein -t, aber darauf konnten sie sich keinen Reim machen. Dann aber ging es wieder: absc-haf-fen. Aha. Irgend etwas sollte abgeschafft werden, und zwar das Gegliederte Schulsystem. Stimmt, da war mal was, er erinnerte sich, das mal gehört zu haben. Sie einigten sich, weil die Stunde auch schon vorgerückt war, daß das geheimnisvolle Wort sicher „jetz-t“ hieß. Also beschlossen sie dieses, er wunderte sich etwas, daß sie auf einem kurzen Protokoll bestand, er naschte noch ein paar von den leckeren Keksen, die sie ihm schon gleich zu Anfang des Abends angeboten hatte, und freute sich, daß die Welt so unkompliziert und das Leben so schön war. Das mußte er seinem Chef auch mal erzählen!

Er ärgerte sich aber doch, daß sein Spickzettel so schlecht zu lesen gewesen war. Als er erfuhr, wie das Wort wirklich hieß, war es schon zu spät. Eigentlich hieß das Rätselwort
„nicht“.

V.i.S.d.P. Dr.Ulrich G. Kliegis
Schleswig – Holsteinischer Elternverein e.V.
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Sigmar Salzburg
17.03.2010 16.43
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Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.

Kiel / Heikendorf, 17.3. 2010

Der Landeselternbeirat GHFZ fordert die
Wiedereinführung des G9-Gymnasiums!


Kiel – „Wir begrüßen die Entscheidung des Landeselternbeirates für Grund- und Hauptschulen sowie Förderzentren des Landes Schleswig-Holstein („LEB
GHFZ“) , der in seiner Sitzung am 27.2.2010 beschlossen hat, „die Wiedereinführung des G9 – Gymnasiums“ zu fordern,“ sagte Dr.Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V., heute in Kiel.

„Damit haben die Eltern der jetzigen Grundschüler die Gewißheit, daß ihr Landeselternbeirat auf ihrer Seite steht und sie in ihrem Willen, für den Erhalt der Qualität unseres Schulsystems einzutreten, unterstützt. Der LEB GHFZ hat damit seine Verantwortung für seine Schlüsselstellung für den weiteren Bildungsweg der Grundschüler vorbildlich wahrgenommen. Wir beglückwünschen den LEB GHFZ zu diesem Beschluß und freuen uns über diese Nachricht. Sie ist ganz im Sinne der Initiative G9-jetzt!, die von engagierten Eltern im ganzen Land in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holsteinischen Elternverein e.V. gegründet wurde.“

Der Beschluß des LEB GHFZ ist in einer Stellungnahme zur Schulgesetznovellierung
enthalten, die dieser am 13. März 2010 an die Adresse des Bildungsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages auf den Weg gebracht hat. Diese Stellungnahme kann u.a. aus dem Download-Bereich der Webseite
http://www.g9jetzt.de
heruntergeladen werden.

Der LEB berichtet in seiner Stellungnahme davon, daß zahlreiche Grundschullehrer mit Blick auf die Einführung von G8 an den Gymnasien des Landes ihre sonst zugunsten des Gymnasiums ausgesprochene Schulartempfehlung in eine Realschulempfehlung umgewandelt haben. Dies ergaben eigene Recherchen des LEB GHFZ.

Die Initiative G9-jetzt! fordert:
G9 muß wieder der Pflichtstandard an allen Gymnasien werden. Alle in G8- Bildungsgängen lernenden Schüler müssen zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Möglichkeit bekommen, an ihrer Schule wieder nach G9-Rhythmus unterrichtet zu werden, einschließlich der im Sommer neu an die Gymnasien kommenden jetzigen Grundschüler.

V.i.S.d.P.:
Dr.med.Ulrich G. Kliegis
Schleswig-Holsteinischer Elternverein e.V.
Geschäftsstelle:
Konsul-Lieder-Allee 36,
24226 Heikendorf
Tel. 0431 331144
Fax 0431 331146
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email: info@Elternverein-SH.de

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