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Kevin Kraus
24.01.2014 04.38
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

[Von Ekkehard Klug, ehem. Bildungsminister SH]

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei sende ich Ihnen zwei Infos zur gestern im Landtag geführten Schulgesetzdebatte. Die erste Datei ist ein Zwischenrufauszug aus dem Plenarprotokoll. Zum Verständnis des Zusammenhanges: Zu den in den Medien bislang nicht diskutierten neuen Schulgesetzvorschriften gehört eine Regelung, der zufolge Studenten (im Masterstudium) während einer Praxisphase, die sie an den Schulen verbringen sollen, künftig auch lehrplanmäßigen regulären Unterricht erteilen dürfen. Dieses Vorhaben hat meine Fraktionskollegin Anita Klahn in ihrer Rede nachdrücklich kritisiert. Frau Professor Wende ist anschließend in ihrer Rede hierauf eingegangen. Mein Zwischenruf „Hinter der Tür“ fällt zwar (meines Erachtens offenkundig) in die Sparte „Ironie“, jedoch hat meine Amtsnachfolgerin dies ebenso offenkundig nicht verstanden, und was sie dann anschließend noch dazu gesagt hat, schlägt nach meiner Auffassung wirklich dem Faß den Boden aus.

Die Ansicht , Studenten sollten & könnten regulären Unterricht erteilen und dies sei auch noch für die Schüler von Vorteil, zeugt von einer Geringschätzung des Lehrerberufs, die für eine verantwortliche Ministerin erschreckend ist. Schließlich schickt man auch nicht Medizinstudenten im Praktikum in den OP-Saal oder setzt Jurastudenten während eines Praktikums auf einen Richterstuhl.

Beste Grüße
Ihr
Ekkehard Klug

-------------
Dr. Ekkehard Klug, MdL
FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag

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Sigmar Salzburg
22.01.2014 20.26
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Für Stegner ist Lernen Klassenkampf

Ralf Stegner vor 9 Std.
Schwarzgelbe Bildungspolitik folgt dem Motto:
„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“.
Längeres gemeinsames Lernen stört die Oberschicht.



Bildungsministerin Waltraut Wende
zeigt es den Schulreformgegnern.

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Kevin Kraus
22.01.2014 15.02
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

13:48 Uhr

Soeben wurde über das neue Schulgesetz abgestimmt (namentlich!):

- mit 34 gegen 33 Stimmen wurde für das neue Schulgesetz (trotz aller teils massiven Kritiken zu verschiedenen Punkten) abgestimmt.

- Es tritt demnach nach den Sommerferien in Kraft.

- KERNPUNKTE:

- Die Wahlfreiheit G8/G9 ist damit in SH endgültig abgeschafft.

- Das „Gemeinsame Lernen“ – also auch die Inklusion – ohne Differenzierung wird Pflicht. (Obwohl die personelle Situation dafür nicht gegeben ist.)

- Zwangseinschulung mit 6 Jahren bleibt erhalten.

- Schulartempfehlungen werden abgeschafft und durch Beratungsgespräche ersetzt. Sie sind nicht verbindlich – die Eltern entscheiden, an welche Schule sie ihr Kind geben.

- Schrägversetzungen sind nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich.

_______________________________________________
Eltern_in_sh mailing list

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Kevin Kraus
22.01.2014 11.23
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

[SHEV] – Schulgesetz-Abstimmung im Landtag SH live verfolgen: hier ist der Link

http://www.landtag.ltsh.de/aktuell/parlatv/

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Kevin Kraus
19.01.2014 08.33
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

„Ich sehe nicht, wie wir das Gymnasium schwächen“, sagte Wende.

Das ist schon erstaunlich – denn die Bildungsministerin wurde von der SPD zu ihrem Amt berufen. Und die SPD hat ganz klar durch ihre AfB festgelegt:

Das grundlegende Ziel der AfB bleibt jedoch „eine Schule für Alle“, darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig. Bis sich unser Schulsystem entsprechend weiterentwickelt hat, sehen wir ein gleichwertiges 2-Wege-Modell als Zwischenschritt auf dem Weg zum Ziel.

spd-net-sh.de

Ein gleichwertiges 2-Wege-Modell wird mit dem neuen Schulgesetz auf den Weg gebracht – und damit befindet sich SH auf der Zielgeraden zur Einheitsschule! Wer öffnet Frau Prof. Dr. Wende die Augen?

[Dazu der Artikel:]

shz.de
Schulgesetz – Wende: Keine Schwächung des Gymnasiums

vom 18. Januar 2014
Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Waltraud Wende verteidigt die geplante Schulreform gegen Kritik.

shz.de 18.01.2014

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Kevin Kraus
14.01.2014 15.46
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Inklusion überfordert Kommunen
Schwere Aufgaben, hohe Kosten
Von Jürgen Küppers

Die gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung (Inklusion) setzt Lehrer wie Kommunen immer stärker unter Druck. So steigen die Kosten in Kiel oder Lübeck für sogenannte Schulbegleiter, die Schüler mit Handicaps in Klassen unterstützen sollen. Doch diese Hilfe reicht aus Sicht von Pädagogen nicht. Lehrerverbände und Schulleiter berichten von immer stärkeren Belastungen bis hin zu steigenden Krankenständen.

Kiel. Sichtbar wird der finanzielle Druck in einer Geschäftlichen Mitteilung der Stadt Kiel zu Schulbegleitern. Waren von ihnen zum Stichtag 30. September 2012 noch 126 für Kinder mit Behinderungen im Einsatz, registrierte die Stadt ein Jahr später 163. Die Kosten dafür liegen bei rund 1,3 Millionen Euro, werden nach Einschätzung der Stadt aber künftig noch weiter steigen. Kiels Sozialdezernent Adolf-Martin Möller übt in der Mitteilung zu den Kosten indirekt Kritik am Land: „Schulbegleitung ist eine individuelle Leistung mit einem Rechtsanspruch des Kindes oder Jugendlichen. Sie ist nicht geeignet, Ausfallbürge für mangelnde Konzepte und personelle, strukturelle Ressourcen im Schulsystem zu sein.“

In Lübeck ächzt die Stadt noch stärker unter dem Kostendruck. Rund 2,8 Millionen Euro wird sie im Schuljahr 2014/2015 in einen Stellenpool von bis zu 150 sozialversicherungspflichtig fest angestellten „Integrationshelfern“ investieren, die Lehrer sowie gehandicapte Schüler im Schulalltag unterstützen. Im laufenden Schuljahr liegen die Kosten dafür bei 2,38 Millionen Euro.

In der Begründung für die Investition übt die Stadt Lübeck ebenfalls indirekt Kritik am Land. „Die Regelschulen sind durch ihre personelle und sachliche Ausstattung nicht auf diesen zunehmenden Bedarf vorbereitet. Sie sind nicht in der Lage, das Bildungsziel einer inklusiven Beschulung aus eigener Kraft umzusetzen “, heißt es in der entsprechenden Projektvereinbarung zur „Beförderung einer inklusiven Beschulung.

Deutlicher wird die Landesvorsitzende der Interessensvertretung der Lehrkräfte (IVL) Grete Rhenius: „Gerade die engagierten Kollegen, die sich besonders um die Integration von Schülern mit Behinderungen in den Klassen bemühen, leiden immer häufiger an Burn-out-Symptomen.“ Mehr Schulbegleiter seien aber auch keine Lösung. „Wir brauchen verlässliche Doppelbesetzungen qualifizierter Pädagogen in den Klassen, die aber nicht durch Krankheitsvertretungen wieder aufgelöst werden dürfen.“

Die Praxis sieht offenbar anders aus. „Der hohe Krankenstand an unserer Schule zeigt, dass viele Kollegen bei der Inklusion weit über ihre Kräfte hinaus beansprucht werden“, berichtet der Schulleiter der Kieler Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule, Dieter Ruser. Diese Überlastung sei auch bei einer Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Uni Flensburg dokumentiert worden.

Dem Land ist die prekäre Lage offenbar bewusst: Es kündigt die Einrichtung einer Arbeitsgruppe an, deren Mitglieder bereits benannt sein. Laut Bildungsministerium soll im Frühjahr ein Konzept zum Thema Inklusion vorgelegt werden, das auch Kosten und Zuständigkeiten neu regelt.

kn-online.de 13.101.2014

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Kevin Kraus
10.01.2014 12.06
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Pressetext

Plön, Donnerstag, den 9.1.2014

Die Elterninitiative G9-jetzt! und der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. (SHEV) zu den aktuellen Schulgesetzentwürfen SH, die heute im Bildungsausschuss Thema sind

Von wegen ein „Schulgesetz im Dialog“ – ein Schulgesetz mit vielen Zwangsmaßnahmen haben sich die Eltern, Lehrkräfte und SchülerInnen nie gewünscht!


In ihrer Pressemitteilung vom 8.1.2014 bezeichnen die bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SSW ihren aktuellen Schulgesetzentwurf als „Schulgesetz im Dialog“. Das klingt nun so, als seien Eltern, Lehrkräfte und Schüler und Schülerinnen in hohem Umfange an der Gestaltung des Schulgesetzes beteiligt worden. Die o.g. bildungspolitischen Sprecher und Sprecherinnen berufen sich dabei auf die von ihnen veranstalteten Bildungskonferenzen. Die Teilnehmerlisten der Bildungskonferenzen jedoch belegen, dass Eltern, Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen nur in geringer Anzahl vertreten waren – obwohl nun sie eigentlich diejenigen sind, die mit den Auswirkungen des neuen Schulgesetzes künftig klar kommen müssen.

Das neue Schulgesetz SH ist mit vielen Zwangsmaßnahmen verbunden: Zwang zum G8 für die Gymnasien, Zwang zum Gemeinsamen Lernen ohne Gruppenbildung (Differenzierung), Zwang zur Inklusion, obwohl dafür weder die materiellen, noch die personellen Rahmenbedingungen (laut GEW SH fehlen dafür mindestens 1000 Lehrkräfte) gegeben sind – um nur einige zu nennen.

„Wenn nun die bildungspolitischen Sprecher und Sprecherinnen behaupten, dieses Schulgesetz sei im „Dialog“ entstanden, fragt man sich: mit wem haben sie denn gesprochen? Denn es ist wohl kaum glaubwürdig, dass Eltern, Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen ein Schulgesetz wünschen, das die Lernbedingungen an den Schulen derart verschlechtert, die Wahlfreiheit derart einschränkt. Umfragen bestätigen, dass Eltern mehrheitlich G9 am Gymnasium haben wollen, ihr Kind bei Bedarf an Förderschulen anmelden wollen – doch beides wird nun mit dem neuen Schulgesetz vorläufig abgeschafft werden“, sagte Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des SHEV und Sprecherin der Elterninitiative G9-jetzt! heute in Plön.

„Dass die Bedürfnisse der Eltern, Lehrkräfte, der Schüler und Schülerinnen ganz andere sind, als die o.g. bildungspolitischen Sprecher und Sprecherinnen hier als gegeben vorgeben, zeigt schon die Tatsache, dass die FDP- und die CDU- Fraktionen am 8.1.14 jeweils eigene Schulgesetzentwürfe aktuell präsentiert haben. Diese Schulgesetzentwürfe berücksichtigen wirklich die Wünsche der Eltern, Lehrkräfte, der Schüler und Schülerinnen – den Schulen sollen nicht enge „MaßnahmenKorsetts“ von „oben“ angelegt werden, sondern sie sollen aus sich heraus entscheiden, ob sie G8 oder G9 am Gymnasium, ob sie differenzierten Unterricht gestalten wollen. Diese Schulgesetzentwürfe begrüßen wir außerordentlich – denn nur sie werden tatsächlich den Bedürfnissen der Menschen, die an den Schulen wirken, gerecht. Es wird deutlich, dass es der jetzigen Landesregierung SH weniger um die Menschen geht, die jeden Tag mit Schulen zu tun haben, sondern vielmehr um die Umsetzung ihrer eigenen Ideologie: die „Eine Schule für alle“ – egal, wie die Rahmenbedingungen sind und ob die an den Schulen aktiven Menschen dieses überhaupt wollen. Wir hoffen im Sinne unserer Kinder, dass der Schulgesetzentwurf der Landesregierung SH nicht in der vorliegenden Fassung verabschiedet wird. Denn die Benachteiligung unserer Kinder, insbesondere der behinderten Kinder, die das neue Schulgesetz SH mit sich bringen wird, ist absehbar. Angesichts des soeben auch noch von den Koalitionsfraktionen vorgelegten Änderungsvorschlags zum Regierungsentwurf (welcher Dialog war denn da maßgebend – etwa die Anhörung im parlamentarischen Verfahren? Mehr Kritik als der aktuelle Regierungsentwurf hat in den letzten Jahrzehnten kein Schulgesetzentwurf auf sich gezogen!) wäre es jetzt angemessen und demokratisch notwendig, den bisherigen Entwurf vom Tisch zu nehmen, die neuen Vorschläge und Entwürfe erneut zu beraten und in einem neuen Anhörungsverfahren gegeneinander abzuwägen“, so Schulz-Evers abschließend.

Astrid Schulz-Evers

Informationen zur Initiative G9-jetzt! und zur Volksinitiative „G9 für alle Gymnasien in SH“ finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de

Astrid Schulz-Evers, SHEV, Elterninitiative G9-jetzt!, Bürgermeister-Kinder-Str. 9, 24306 Plön, Tel. 04522/503853
http://www.elternverein-sh.de (auch bei Facebook)

http://www.g9jetzt.de (auch bei Facebook)
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de

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Kevin Kraus
09.01.2014 12.49
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Bayern als Vorbild für Hamburg – Senator verordnet Schülern Rechtschreibtests
vom 7. Januar 2014

Hamburgs SPD-Schulsenator Ties Rabe will die Rechtschreibleistungen der Schüler in der Hansestadt verbessern. Helfen soll unter anderem ein Wortschatz von rund 800 Wörtern. Kritik gibt es nicht nur von den Grünen.

Hamburg | Maßnahmen zur Verbesserung der Rechtschreibleistungen der Hamburger Schüler hat Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Dienstag in Hamburg vorgestellt. So sollen Schüler und Lehrer in Zukunft mit einem Kernwortschatz von rund 800 Wörtern arbeiten – nach bayerischen Vorbild. Zudem wird es einmal im Jahr einen verbindlichen Rechtschreibtest für die ersten zehn Schulstufen geben. Die Tests sollen nicht benotet werden, sondern Orientierung für Lehrer und Schüler bieten. Darüber hinaus soll ein praxisorientierter „Reader“ für Lehrer den Bildungsplan erläutern und Tipps für die Umsetzung im Unterricht geben.

Die Maßnahmen werden nach Rabes Angaben bis Sommer 2014 erarbeitet, vom Schuljahr 2014 an schrittweise und vom Schuljahr 2015/2016 an flächendeckend greifen.

Die umstrittene Unterrichtsmethode „Lesen durch Schreiben“, bei der Kinder erst nach Gehör schreiben lernen, sei nicht mit dem Hamburger Lehrplan vereinbar, betonte Rabe. Einzelne Elemente daraus könnten aber durchaus im Unterricht verwendet werden. „Wir wollen alle gemeinsam dafür sorgen, dass die Rechtschreibung besser wird, aber eine bestimmte Methode oder ein bestimmtes Verhalten für das Nachlassen der Leistung zu identifizieren, das habe ich von Anfang an für nicht richtig gehalten“ erklärte Rabe.

In ersten Reaktionen bezeichneten die Grünen die Einführung des Kernwortschatzes als Aktionismus. Die CDU begrüßte die Einführung, kritisierte aber, dass die Verbesserung der Rechtschreibung nicht in den Bildungsplänen festgeschrieben wird.

shz.de 7.1.2014

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Kevin Kraus
16.12.2013 20.52
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Unbedingt ansehen: WDR-Filmbericht zum Thema Inklusion – Abschaffung von Förderschulen

mediathek.daserste.de inklusion
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[Inhaltsangabe]

Guten Abend, Herr ...

eine traurige bis tragische Entwicklung, die immer mehr Kinder benachteiligt – obwohl das Gegenteil versprochen oder zutreffender gesagt: vorgegaukelt wird....

Der Film zeigt den Alltag an einer Förderschule – und macht deutlich, dass Förderschulen mit ihrem ganz speziellen Angebot und Rahmenbedingungen unverzichtbar sind. Warum?

Weil Regelschulen eben über diese Rahmenbedingungen (z. B. kleine Klassen, Zeit, Extra-Räume, Fachkräfte) nicht verfügen – und Inklusion nicht wirklich stattfindet, stattfinden kann, auch wenn alle Beteiligten dieses wollen.

Auch wird deutlich, dass Inklusion in Regelschulen nicht wirklich für jedes Kind geeignet ist – äußerst fragwürdig ist auch die oft in diesem Zusammenhang gemachte Aussage „Inklusion ist ein Gewinn für alle“....

Besonders kritisch ist in diesem Filmbericht zu sehen, dass sich eine Lehrerin aus Angst vor einem Eintrag in die Personalakte nur anonym zum Thema äußern möchte.

Im Grunde genommen zeigt der Film sehr deutlich, dass die Abschaffung von Förderschulen fatal ist. Letztlich bedingt die Abschaffung der Förderschulen – die nicht von seiten der Eltern ausging ! – den Zwang zur Inklusion.

Mir wurde bereits berichtet, dass Eltern, die ein behindertes Kind haben und dieses unbedingt (!) an einer Förderschule anmelden wollten, dort abgewiesen wurden.

Anbei dazu eine Stellungnahme von einem Betroffenen, der gleichzeitig Vorsitzender einer Interessenvertretung für Behinderte ist, zum aktuellen Schulgesetzentwurf SH – mit ausführlichen Aussagen zum Thema Inklusion. Sehr beachtenswert!

Viele Grüße
Astrid Schulz-Evers

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Kevin Kraus
12.12.2013 14.15
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. ist Mitglied der bundesweiten Initiative „3xMEHR Initiative Differenziertes Schulwesen“, der sich bereits über 35 Interessenverbände angeschlossen haben – zu finden unter: http://www.differenziertesschulwesen.com/

Pressetext

Plön, Dienstag, den 10.12.2013

Die Elterninitiative G9-jetzt! und der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. zum Bericht „Hamburger Uni-Präsident gegen G9“ vom 7.und 9.12.2013
news4teachers.dewelt.de/print


Hamburger Uni-Präsident:G8-Abitur qualifiziert nicht mehr für das Studium!

Die Reduzierung von neun auf acht Jahre Gymnasium brachte Wissensdefizite bei den Abiturienten mit sich, wie Hamburgs Uni-Präsident Dieter Lenzen in einem Interview am 23.4.2013 bestätigte: „Die Studierfähigkeit ist nicht immer gegeben, zum Beispiel im Bereich Schreibfähigkeit.“ Aus diesem Grund wurde in Hamburg bereits 2012 ein Universitätskolleg gegründet, um damit die Wissensdefizite auszugleichen. Nun erklärt Professor Lenzen im o.g. Bericht vom 7.12.2013: „Die Studierfähigkeit der jungen Menschen kann die Universität nur selbst herstellen, das kann ein Gymnasium nicht“. Zu ergänzen wäre – seit es G8 gibt. Denn weiterhin heißt es im Bericht: „Zur Hochschulzugangsberechtigung gehörte Vermittlung von Grundlagenwissen – eine Aufgabe, die zu Zeiten von G9 noch an den deutschen Gymnasien in der Oberstufe vorgesehen gewesen ist.“

„Anhand dieser Aussagen wird deutlich: ein G8-Abitur hat offensichtlich nicht mehr die Qualität eines G9-Abiturs, gewährleistet nicht mehr unbedingt die Studierfähigkeit an einer Hochschule – die „Allgemeine Hochschulreife“. Das trifft allerdings nicht nur für Hamburg zu – denn auch andere Universitäten bieten mittlerweile Vorkurse für angehende Studenten an, weil diese die Studierfähigkeit noch nicht besitzen. (Siehe hierzu den Bericht aus der „Zeit“ vom 17.5.2013: ). Statt nun die Reißleine „Zurück-zu-G9“ zu ziehen, lehnt Erziehungswissenschaftler Professor Lenzen G9 ab und kalkuliert damit quasi Wissensdefizite bei den Abiturienten ein, um offensichtlich das Universitätskolleg am Leben zu erhalten – um damit einen Teil der Wissensvermittlung, für den die Gymnasien eigentlich zuständig sind, an die Universitäten zu binden. Folgen dieser Forderung: die Gymnasien werden in ihrer ureigensten Aufgabe gestutzt, die Zeitersparnis des G8 läuft ins Leere, es entstehen unnötige Kosten, die SchülerInnen und Schüler werden benachteiligt. Es stellen sich zudem die Fragen: welchen Stellenwert hat ein G8-Abitur noch im Ausland? Welchen Stellenwert hat ein Abitur an einer Gemeinschaftsschule – denn die KESS-Studie 13 belegte doch, dass die Abiturienten der Gemeinschaftsschulen teils bis zu drei Jahren Lernrückstände zu den Abiturienten der G8-Gymnasien hatten ( studie-kess-13.pdf)“, sagte Astrid Schulz-Evers, Sprecherin der Elterninitiative G9-jetzt und Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins (SHEV) heute in Plön. „Wir danken Herrn Professor Lenzen für seine Aussagen – denn sie machen eines deutlich: die Rückkehr zu G9 ist dringender denn je“, so Schulz-Evers abschließend.

Astrid Schulz-Evers

Informationen zur Initiative G9-jetzt! und zur Volksinitiative „G9 für alle Gymnasien in SH“ finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de

Astrid Schulz-Evers, SHEV, Elterninitiative G9-jetzt!, Bürgermeister-Kinder-Str. 9, 24306 Plön, Tel. 04522/503853



http://www.elternverein-sh.de (auch bei Facebook)
http://www.g9jetzt.de (auch bei Facebook)
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de


G9-jetzt! in Schleswig-Holstein – zu erreichen unter: http://www.g9jetzt.de/
G9-jetzt! in Hamburg – zu erreichen unter: http://www.g9-jetzt-hh.de/
G9-jetzt! in Baden-Württemberg – zu erreichen unter: http://www.g9-jetzt-bw.de/
G9-jetzt! in Nordrhein-Westfalen – zu erreichen unter: http://www.g9-jetzt-nrw.de/
G9-jetzt! in Berlin (im Aufbau) – zu erreichen unter: http://www.g9jetzt-berlin.de/


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Kevin Kraus
04.12.2013 06.26
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

IVL zu PISA 2012: „Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ – Vorhersehbare Interpretationen bei Politikern

Anlässlich der heute vorgestellten PISA-Ergebnisse erklärt die Landesvorsitzende der Interessenvertretung der Lehrkräfte in Schleswig-Holstein (IVL), Grete Rhenius: „Erfreulich, dass beispielsweise auch der SSW erkannt hat, dass Bildung mehr als ,Messen und Vergleichen’ ist. Noch erfreulicher wäre es allerdings, auch die richtigen Schlüsse aus diesen Erkenntnissen zu ziehen. So liegen im Länder-Ranking die skandinavischen Länder Dänemark, Schweden und Norwegen z.T. deutlich hinter Deutschland mit seinem angeblich so ungerechten, differenzierten Bildungswesen.“

Grundsätzlich jedoch sieht die IVL in der PISA-Studie kein sehr aussagekräftiges Instrument zur Qualitätsmessung im Schulwesen. Eine Studie, die seit fast 40 Jahren stets das Gleiche beklage, obwohl sich z.B. die Abiturientenquote im selben Zeitraum in Deutschland verfünffacht habe, sei wissenschaftlich wenig glaubhaft. Auch solle der Blick auf das vielzitierte angebliche „Bildungsparadies“ Finnland über die Schule hinaus einmal auf die Bereiche Arbeitslosigkeit, Alkoholmissbrauch und Suizidrate bei Jugendlichen erweitert werden.

Aus Verbandssicht seien die reflexartigen Reaktionen der verantwortlichen Bildungspolitiker auf die Ergebnisse genau so stereotyp wie vorhersehbar. Welchen Nutzen dieses Verhalten für die Verbesserung der Bildungsqualität habe, sei fraglich.

„Die regelmäßige PISA-Bescherung bringt die Schulpolitiker bei der jeweiligen Ergebnisinterpretation dazu, ebenso regelmäßig in den Pippi-Langstrumpf-Modus zu wechseln, frei nach dem Motto: Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt!“, stellt Rhenius abschließend fest.

V.i.S.d.P. IVL-SH
Tade Peetz, Pressereferent Heikendorf, 3. Dezember 2013
Stückenberg 15
24226 Heikendorf
Tel.: 0431-2391935
Mobil: 0151-25386916
http://www.ivl-sh.de

Tade Peetz
tadepeetz@aol.com

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Kevin Kraus
04.12.2013 06.15
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Pisa – Beschaffungmaßnahme der Bildungsforschung

„Thomas Jahncke, Professor für Didaktik der Mathematik an der Uni Potsdam, kritisierte die Pisa-Studie scharf. Die Studie habe kaum Aussagekraft und sich weder für Schüler noch Lehrer positiv ausgewirkt. Klare Nutznießerin sei die Bildungsforschung.“


mediathek.daserste.de

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Kevin Kraus
03.12.2013 15.16
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Philologenverband Schleswig-Holstein e.V.
Berufsverband der Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien

Kiel, den 02. Dezember 2013

„Schulgesetzentwurf glatt mangelhaft!“
- Siegmon erneuert nach Anhörung scharfe Kritik am geplanten Schulgesetz –


„Gemessen an dem Aufwand – und den damit verbundenen horrenden Kosten – der für das neue Schulgesetz betrieben wurde, ist das Ergebnis kläglich“, kommentiert Helmut Siegmon, Vorsitzender des Philologenverbandes Schleswig-Holstein (PhV), die massive Kritik zum Schulgesetzentwurf in den schriftlichen Stellungnahmen und in der öffentlichen Anhörung im Bildungsausschuss. „Bei solch einer Rückmeldung sollte die Ministerin den Entwurf zurückziehen und innehalten.“

„Offensichtlich hat die Ministerin die Risiken und Nebenwirkungen ihrer rigorosen einengenden und mehr von Verboten gekennzeichneten Eingriffe in die schleswig-holsteinische Schullandschaft durch das Schulgesetz überhaupt nicht im Blick. Weder ging eine sorgfältige Erhebung und Analyse von Daten voraus – z. B. zum Lehrkräftebedarf – noch hat eine Abschätzung mutmaßlicher negativer Effekte bezüglich der Bildungsqualität, einschließlich der Kosten, stattgefunden“, erläutert Siegmon.

„Allen Betroffenen – Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern – wird immer deutlicher bewusst, dass die Regierung die notwendigen Rahmenbedingungen für die Errichtung und Sicherung, z. B. der Gelingensbedingungen der Inklusion, des gemeinsamen Lernens oder des achtjährigen Bildungsganges an den Gymnasien, nicht bezahlen will und kann. Genau deswegen formiert sich zu Recht massiver Widerstand und Ablehnung – umso mehr, weil auf der anderen Seite gewaltige Fehlinvestitionen in Überkapazitäten z. B. bei den zusätzlichen Oberstufen und leichtfertige Verschwendung im rasenden Reformkarussell immer offenkundiger werden.“

„Das kommt dabei heraus, wenn man in einem manipulierten Dialog den Rat der betroffenen Fachleute nicht erkennen will oder diesen vorsätzlich selektiv missachtet. Mangelnde handwerkliche Sorgfalt und ideologisch motivierte taktische Schnellschüsse im Bildungsbereich haben das Vertrauen der Lehrkräfte und Eltern in eine verantwortliche, behutsame Bildungspolitik und damit die Basis für gute Schule nachhaltig zerstört“, beklagt der Pädagoge weiter. Der Philologenverband bewertet den Entwurf des Schulgesetzes allein wegen erheblicher Schwächen in Inhalt, Struktur, logischer Stringenz und begrifflicher Klarheit mit mangelhaft. „Schleswig-Holstein hat ein besseres Schulgesetz verdient – und ein Schulgesetz, das mehr Freiheit als Gängelung bietet“, so Siegmon abschließend.

Helmut Siegmon
(1. Vorsitzender)
(0171 – 99 63 75 8)

Jens Finger
(Pressesprecher)
(0176 – 50 88 46 48)

Philologenverband Schleswig-Holstein e.V.

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Kevin Kraus
22.11.2013 06.34
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Astrid Schulz an Eltern im SHEV

Ministerin will FH Promotionsrecht einräumen
Uni pocht auf Doktortitel
Von Martina Drexler |
21.11.2013 09:20 Uhr

Sollen auch Fachhochschulen künftig Doktortitel vergeben? Während die Kieler Uni gegen den entsprechenden Vorstoß von Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Waltraud Wende (parteilos) protestiert, unterstützt ihn der Hochschullehrerbund Schleswig-Holstein. Der Streit über das alleinige Promotionsrecht der Universitäten ist voll entbrannt.

Kiel. Die Kritik der Universitätsspitze fällt heftig aus, obwohl die Ministerin schon vor Monaten eine entsprechende Initiative angekündigt hatte. Doch jetzt stellte sie als bisher einzige Wissenschaftsministerin einen konkreten Zeitplan für ein neues Gesetz vor, ohne nach Angaben von Universitätspräsident Prof. Gerhard Fouquet und Vizepräsident Prof. Frank Kempken die Universitäten im Land vorher eingebunden zu haben: Bis Ende 2014 soll die Novellierung durch sein. Ab dann könnten Absolventen künftig auch in Heide oder der Fachhochschule Kiel promovieren dürfen. An der Kieler Uni machen jedes Jahr zwischen 450 und 520 Akademiker ihren Doktor.

Dabei hatte sich das Uni-Präsidium erst im Mai klar für ein alleiniges Promotionsrecht ausgesprochen, aber gleichzeitig die Kooperation mit der Fachhochschule bei Doktorarbeiten verstärkt: FH-Dozenten können ihre Promotionsstudierenden über eine Zweitmitgliedschaft an den acht Fakultäten bereits länger betreuen. Aus Sicht der Ministerin reicht das nicht aus: Denn am Ende vergebe nach wie vor die Universität den Titel. Die Fachhochschulen hätten sich jedoch gerade in der Forschung weiterentwickelt.

Mit ihrer Idee hat Wende, stellt Kempken klar fest, eine „rote Linie überschritten, die wir nicht akzeptieren können“. Denn was die Ministerin vorhabe, wehrt sich Fouquet gegen den Vorwurf, nur ein Privileg verteidigen zu wollen, sei nichts anderes als das deutsche Hochschulsystem mit der funktionalen Zweiteilung und unterschiedlichen Profilen völlig umkrempeln zu wollen. Das aber gehe nur, wenn sie die Fachhochschulen in Universitäten umwandele und entsprechend ausstatte. Das hätte einen immensen Kosten- und Arbeitsaufwand zur Folge, ist Kempken sicher, den das finanzschwache Land gar nicht leisten könne. Aus Sicht Fouquets fehlt Fachhochschulen anders als an Universitäten zudem das qualifizierte Umfeld mit Graduiertenkollegs, Eignungsfeststellung und forschungsgestützter Lehre. Die Ministerin hält dem entgegen, dass sie den Fachhochschulen nur die Möglichkeit zur Promotion eröffnen will, es sei keine Verpflichtung. Weder der Aufbau eines wissenschaftlichen Mittelbaus noch die Reduzierung der Lehrverpflichtung seien vorgesehen. Mit anderen Worten: Es gibt keine neuen Mittel oder neue Leute.

Die Fronten sind verhärtet: Hochschulrektorenkonferenz und Deutscher Hochschulverband halten wie die Unionsfraktion im Bundestag nichts von Wendes Plänen für „Einheitshochschulen“. Der Hochschullehrerbund Schleswig-Holstein, der die Interessen von Fachhochschul-Professoren vertritt, begrüßt dagegen „diesen richtigen Schritt“, ein hochschulpolitisches Signal mit bundesweiter Strahlkraft zu setzen, erklärte deren Sprecher, der Kieler FH-Professor Christian Hauck. Die Forderung, das Promotionsrecht nur den Universitäten zu belassen, sei realitätsfern und überholt. Ähnlich argumentiert auch Rasmus Andresen von der grünen Landtagsfraktion, Rasmus Andresen.
kn-online.de


Kommentar
Martina Drexler zur Diskussion um das Promotionsrecht
Von Martina Drexler |
21.11.2013 09:15 Uhr

Ministerin Waltraud Wende wusste, welchen Sturm der Entrüstung sie mit ihren Plänen, das Promotionsrecht auf Fachhochschulen auszuweiten, auslösen würde. Und doch konkretisiert sie ihre Vorstellungen zuerst gegenüber der Presse statt die einzubinden, die bisher allein den höchsten akademischen Grad verleihen. Mit ihrem Alleingang spaltet die Ministerin die Hochschullandschaft statt sie zu einen.

Wende wollte sich mit ihrer Idee nicht durch die „Stagnation anderer“ aufhalten lassen. Dabei war es ihr noch nicht einmal gelungen, ihre Ministerkollegen in den anderen Bundesländern zu überzeugen und deren Vorbehalte auszuräumen.

Natürlich gehört in einer modernen Bildungslandschaft, in der die Fachhochschulen immer mehr Studierende anziehen und in der Forschung punkten, auch das Promotionsrecht auf den Prüfstand. Sind überhaupt so viele Promotionen nötig angesichts der Tatsache, dass Deutschland zu den Spitzenreitern bei Doktortiteln gehört? Und ja, sollten nicht auch Fachhochschulen zumindest mittelfristig ihren wenigen Promotionsstudierenden den Titel verleihen dürfen?

Doch für einen solchen radikalen Wandel einer jahrhundertealten Tradition braucht es Geduld, Fingerspitzengefühl, viele Abstimmungen und ein klares Konzept, was sich dann an Fachhochschulen und Universitäten finanziell und personell ändern müsste. Doch das fehlt hier. Wende preschte viel zu schnell vor und hat dabei gewaltig Porzellan zerschlagen.
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Kevin Kraus
18.11.2013 18.28
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Pressemitteilung

Elterninitiative G9-jetzt! und Schleswig-Holsteinischer Elternverein
Plön, Montag, den 18.11.2013

Die Elterninitiative G9-jetzt! und der Schleswig-Holsteinische Elternverein e.V. (SHEV) zu den heutigen Berichten der Kieler Nachrichten „Schülerschwund bedroht die Gymnasien im Norden“ und „Darum droht das Ausbluten der Gymnasien – 30 von 99 Schulen bangen um ihre Zukunft“

G9 als Rettungsring für die Gymnasien – und zwar jetzt!


Die demografische Entwicklung macht vor keiner Schule Halt – alle Schulen sind vom Rückgang der Schülerzahlen betroffen. Für die Gymnasien hingegen kommt aber verschärfend hinzu, dass G8 mit seinen Belastungen zusätzlich die Schülerzahlen reduziert!

„Diese Entwicklung war absehbar und ist von der Landesregierung SH auch gewollt – und wird mit dem derzeit diskutierten Schulgesetzentwurf noch vorangetrieben. Denn um die „Eine Schule für alle“ umsetzen zu können, gehört zwangsläufig auch die Auflösung der Gymnasien dazu. G8 und eine nicht auszuschließende Versetzung von Lehrkräften von Gymnasien an die Gemeinschaftsschulen, um deren neue Oberstufen zu besetzen, sind geeignete Instrumente, um die Gymnasien systematisch zu schwächen. Die Schulträger wären daher allesamt gut beraten, die Gymnasien wieder für G9 zu öffnen. Das ist besser – und deutlich kostengünstiger – als neue Oberstufen an Gemeinschaftsschulen.

Es wird endlich Zeit für eine Kehrtwende – vor allen Dingen auch im Sinne unserer Kinder. Aus diesem Grund haben wir vor einiger Zeit die „Volksinitiative für G9 an allen Gymnasien in SH“ ins Leben gerufen – jede Unterschrift kann helfen, die Existenz der Gymnasien und damit die Bildungs-Zukunft unserer Kinder zu sichern.

Die Schulträger – durchgehend in kommunaler Hand – sollten dabei auch den Standortvorteil im Auge behalten. Gute Schulen zählen nun mal zu den Faktoren, die nicht nur junge Familien, sondern auch leistungsfähige Arbeitgeber anlocken. Gemeinschaftsschulen und besonders die Horrorvision der „Einen Schule für alle“ stoßen dagegen Investoren und potentielle Mitarbeiter ab“, sagte Astrid Schulz-Evers, Vorsitzende des SHEV heute in Plön.

Astrid Schulz-Evers

Informationen zur Initiative G9-jetzt! und zur Volksinitiative „G9 für alle Gymnasien in SH“ finden sich auf der Webseite http://www.g9jetzt.de

Astrid Schulz-Evers, SHEV, Elterninitiative G9-jetzt!,
Bürgermeister-Kinder-Str. 9, 24306 Plön, Tel. 04522/503853

http://www.elternverein-sh.de (auch bei Facebook)
http://www.gemeinschaftsschule-aktuell.de
http://www.g9jetzt.de (auch bei Facebook)
http://www.bgsw-ev.de
http://www.richtige-rechtschreibung.de
http://www.nachbar-grundschule.de
http://www.das-bessere-schulgesetz.de

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