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Höflichkeitsreform
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Sigmar Salzburg
03.11.2020 02.54
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Höflichkeit ist eine Zier, doch aus kommt man ohne ihr.

Die Eilmeldungen überschlagen sich, auch bei BILD:

Mindestens 15 Menschen durch Schüsse verletzt Terror und Tote in Wien
++ Mindestens ein Angreifer noch auf der Flucht ++ Bevölkerung soll Innenstadt meiden ++ Sechs Tatorte ++ Passant und einer der Täter getötet ++ Österreichs Kanzler verurteilt „widerwärtigen Terroranschlag“ ++ Terrorismus-Experte: „Das ist eine neue Dimension“
Und nun wimmelt es von Twitter-Einschüben mit dem unhöflichen Ikea-Google-Twitter-Geduze in Kleinschreibung, weil nach Meinung der Rechtschreib„reformer“ eine „Ehrerbietung“, wenn man sich duzt, nicht nötig sei:
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bild.de 3.11.2020
Die Polizei redet auf Twitter die Bevölkerung weiterhin höflich an (n. t-online):
Die Polizei rief die Bevölkerung in der Nacht erneut dazu auf, öffentliche Plätze zu meiden. „Wir sind mit allen möglichen Kräften im Einsatz. Bitte meiden Sie alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet“, hieß es bei Twitter.
Seit wann haben wir uns eigentlich mit Twitter und Google verbrüdert?
NB: Auch Spiegel.de bleibt höflich:
Empfohlener redaktioneller Inhalt
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spiegel.de 3.11.2020
Sieht BILD nicht mehr als Plebs in seinen Lesern?

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Sigmar Salzburg
18.03.2018 05.31
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Vom Du zum Sie und zurück zum Dumm- und Klein-Duzen

Warum gibt es im Englischen nur ein „you“ als Anrede?

(Diese Frage hat Theo Schantz aus Zwickau gestellt.)


„Du ist das eigentliche Pronomen der zweyten Person, mit welchem eine jede einzelne Person ausser uns angeredet werden sollte. Es ist es auch lange Zeit geblieben; allein in den mittlern Zeiten, da äußerer Pomp und Luxus aufzukeimen anfingen, und doch der Geschmack dabey roh und ungebildet blieb, fing man an, die Person in der Anrede nach ihrem Stande zu unterscheiden, und da die Sprache darauf nicht vorbereitet war, so erzeugte dieser Einfall lauter Abweichungen und grammatische Widersprüche, die der geringste Grad des guten Geschmackes in der Geburt ersticket haben würde, die aber bey der nachfolgenden Verfeinerung der Sitten und Sprache vermehret wurden, weil sie einmahl ein Glaubens-Artikel in dem Ceremoniel und der gesellschaftlichen Höflichkeit geworden waren. Der Unfug fing in dem mittleren Lateine an, ward in der Französischen Sprache beybehalten, und in der Deutschen auf das höchste getrieben.“

So schrieb der Germanist Johann Christoph Adelung (1732 – 1806) in seinem „Grammatisch-kritischen Wörterbuch der hochdeutschen Mundart“. „Du“ ist wahrlich das Pronomen, mit dem die zweite Person, das Gegenüber, angesprochen wurde. Sobald aber der soziale Stand der Kommunizierenden berücksichtigt wurde, kam es zur Diffenrenzierung der Anredepronomen. Ende des 17. Jahrhunderts wurde eine höhergestellte Person mit dem Personalpronomen „Er“ oder „Sie“, also dritte Person Singular, angeredet. Diese Form verschwand aber endgültig am Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Sprachgebrauch.

Folgende Möglichkeiten der Anredeformen gab es somit – historisch betrachtet – insgesamt im Deutschen: Bei Vertrautheit der Personen untereinander wurde die zweite Person Singular, das „Du“, verwendet, ebenso, wenn der Angesprochene gesellschaftlich niedrigeren Ranges war, bei mehreren entsprechend die zweite Person Plural. „Etwas bessere“ Leute redete man mit der dritten Person Singular an, also je nach Geschlecht mit „Er“ oder „Sie“. Bei einem noch distanzierterem Verhältnis der Kommunikationspartner untereinander wurde die dritte Person Plural, also „Sie“, gebraucht. Diese ursprüngliche Skalierung fiel zugunsten einer zweistufigen Beziehungsmarkierung weg.

Eine gegenwärtige Entwicklungstendenz der deutschen Sprache ist der Siegeszug des „Du“. Die Ursachen dafür sind höchst unterschiedlich. Die Internetkommunikation in sozialen Netzwerken zum Beispiel vernachlässigt soziale Ungleichheiten. Auch in der Firmenkommunikation wird zum Teil das „Du“ verwendet, um solche Ungleichheiten zumindest auf kommunikativer Ebene zu beseitigen und die Teamarbeit zu erleichtern.

Wie gehen unsere Nachbarn mit ihren Anreden um? Analog zum Deutschen ist es im Französischen, auch hier gibt es ein duales System: „tu“ (2. Person Singular) steht für Vertrautheit und Nähe, „vous“ (2. Person Plural) dagegen ist distanziert.

Das Englische dagegen kennt als Anredeform nur das „you“ – und mithin die ursprünglich höhere, formellere Form der Anrede, wie sie etwa in Adelskreisen gängig war. Das weniger förmliche, verloren gegangene „thou“, das das Volk benutzte, galt in höheren Kreisen als Affront. Man findet es zum Beispiel noch im Originaltext der Dramen von William Shakespeare. Dass Gott in Gebeten mit „thou“ angesprochen wird, aber auch die Zehn Gebote damit beginnen („Thou shalt not kill.“ – „Du sollst nicht töten.“), soll für eine besondere Intimität zwischen dem Gläubigen und seinem Gott stehen. Es gibt jedoch auch heute im Englischen sprachliche Mittel wie „Sir“ und „Madam“, mit denen man (soziale) Distanz, und „Love“, „Darling“, mit denen man Nähe und Lockerheit ausdrücken kann. Ja, es kann in England oder den USA sogar passieren, dass man in einem Geschäft, das man zum ersten Mal betritt, scherzhaft als „Honey“ oder „Sweetheart“ angesprochen wird, ohne dass jemand etwas dabei findet.

Noch eine Anmerkung zur Schreibung der Anredepronomen im Deutschen: Vor der Rechtschreibreform mussten sie großgeschrieben werden. Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung orientierte sich sehr stark an grammatikalischen Prinzipien. Und Pronomen werden eben klein geschrieben. Das war bei der vertrauten Anrede „du“ und „ihr“ kein Problem. Bei der distanzierten mit der dritten Person Plural war aber die Eindeutigkeit nicht mehr gegeben: „Wir haben ihren Brief erhalten.“ War das nun der Brief der angesprochenen Person oder der von irgendjemandem? Deshalb blieb man hier bei der Großschreibung, die vertraute Anrede wurde jedoch kleingeschrieben. Erst die Überarbeitung aus dem Jahr 2006 erlaubte bei der vertrauten Anrede sowohl Groß- als auch Kleinschreibung. Allerdings sollte man die gewählte Variante auch konsequent einhalten. (rge)

freiepresse.de 9.3.2018

Die „Reform“ der traditionellen Höflichkeit, die den Staat nichts anzugehen hat, zeigt den dreisten Größenwahn der Reformer und der ihnen nachkriechenden Kultusminister und der absegnenden Ministerpräsidenten. Auch wenn das starre Reformdiktat auf vielfachen Widerspruch hin „liberalisiert“ wurde, frißt sich das Zerstörungswerk weiter in die deutschen Umgangsformen. Die Deutschlandabschaffer freut es.

Siehe auch dies und das.

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Sigmar Salzburg
18.07.2014 18.37
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Schule der Höflichkeit

Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband – ADTV
17.07.2014 | 11:02

Wertschätzende Großschreibung beim „Du“ in allen Mitteilungen – auch in E-Mails. ... (AUI)

Hamburg (ots) – Seit der letzten Rechtschreibreform – also seit inzwischen Jahren! – gilt sowohl die Klein- als auch die Großschreibung der Anrede – sowie der entsprechenden Possessivpronomen in einem Brief im Du-Stil als richtig. Dennoch ist das nach wie vor offensichtlich weitgehend unbekannt, obwohl die Großschreibung außer in Briefen auch in E-Mails und Kurznachrichten, auf Postkarten und überall, wo es sich um eine direkte Ansprache handelt, empfohlen wird.

Warum auch sollte lediglich der Mensch, der gesiezt wird, das Recht auf die groß geschriebene Höflichkeitsanrede „Sie“ haben? Die gleiche Wertschätzung können Sie ebenso denjenigen entgegenbringen, mit denen Sie per Du sind, und zwar ohne einen „Dudenfehler“ zu begehen: „Ich wünsche Dir/ Euch ...“, „Ich denke an Dich/Euch“, „Grüß, bitte, Deine Schwester von mir“, „Hoffentlich geht es Dir gut!“

presseportal.de 17.7.2014

Früher oblag es den Tanzschulen, der Jugend Anstands- und Benimm-Regeln, auch Eßsitten, beizubringen. Die Eltern erzählten es noch mit einem Schmunzeln, wie der Tanzlehrer in der Pause dozierte: „Der Kompoh ist in Brusthöhe zu nehmen!“
Da seit den 68ern das Tanzen durch Powackeln ersetzt wurde, wurde auch Höflichkeit nicht mehr gelehrt. Die kleinduzenden Schreibreformierer und Polit-Apparatschiksen betrachteten sie vielmehr als Zeichen einer zu überwindenden elitären Kultur.

Der verbissene Durchsetzungseifer wurde auch in Briefwechseln mit Ministerien deutlich.

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Sigmar Salzburg
12.09.2013 03.56
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Die „junge Welt“ spottet – reformfrei

Dummduzer des Tages
Grüne


Ihre Wahlplakate raunzen einen überfallartig »Und Du?«¹ an. Ihr Spitzenkandidat Jürgen Trittin will Joseph-Fischer-mäßig den Bundesfinanzminister machen, zeigt sich gern mit Bankstern ... Die grüne Spitzenkraft Katrin Göring-Eckardt, in der DDR »Solidarische Kirche und Frauen für den Frieden«, zu Zeiten von Schröders und Fischers Kriegen Hartz-IV-Hauptmegäre der Koalition, unterzeichnet heute Anträge für bedingungslose Kindergrundsicherung, die wiederum Trittin für unbezahlbar hält. Das Personal der olivgrünen Kriegspartei plus Dummduzen stößt auf mäßige Resonanz. Dabei sah es neulich anders aus: Daniel Cohn-Bendit wollte vor zwei Jahren wieder einmal an der Spitze deutsch-französischer Freundschaftstruppen irgendwo einmarschieren ... Dem Sinkflug der Grünen entspricht die Wiederbelebung der FDP, die Forsa bei sechs Prozent sieht (CDU/CSU 39 Prozent, SPD 25 Prozent). Die Lösung fürs Problem liegt auf der Hand: Fusion mit den Liberalen. Wenn Brüderle keinen Saumagen mehr mag und Frau Göring-Eckardt noch mehr »Eigenverantwortung« für Arbeitslose durchsetzen darf, ist das Duzen auch kein Problem.

jungewelt.de 12.9.2013

¹) Die Klein-Duzerei, einst zentrales Anliegen der „Reform“, wird auch bei den Grünen nicht mehr benötigt.

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Sigmar Salzburg
21.04.2013 12.12
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Posse in der Posse

Silke Burmester schreibt bei Spiegel Online einen Brief an das Münchener Oberlandesgericht. Da sie mit dem Gericht auf Duz-Fuß steht, verwendet sie zunächst die reformierte Kleinschreibung des „Du“, denn auf dieser Ebene braucht man keine „Ehrerbietung“ zu bezeugen, wie die Reformfuzzies und ihr wedelnder Kultusministerschwanz dekretiert haben. Aber dann schlägt doch die noch nicht genügend ausgerottete Höflichkeit zu. Dabei handelt sich hier um eine fiktive Ansprache, für die noch nicht einmal ein anständiger Schlußgruß für nötig gehalten wurde. – Man sieht, die Reformposse hat den Umgang mit den nachfolgenden Possen nicht einfacher gemacht.

NSU-Prozess: Und noch eine peinliche Posse
Das ist doch mal eine gerechte Lösung: Das Los soll jetzt über die Presseplätze im Münchner NSU-Prozess entscheiden. Lustig, wenn dann SPIEGEL und „FAZ“ draußen bleiben müssten, weil „National-Zeitung“ und „Die Aktuelle“ mehr Glück haben.

Verehrtes Oberlandesgericht München!

Nun zeigen deine Vertreter auf einmal eine Kreativität und Phantasie bei der Lösung der misslichen Lage, die mich umhaut! Und die wir auch in Hamburg nicht besser hinbekommen hätten: Per Losverfahren sollen alle Medienvertreter, ob klein ob groß, ob wichtig oder egal, die gleichen Chancen auf einen Platz bekommen. So fair geht es nicht einmal bei der Vergabe eines Kita-Platzes zu.

Bis zum 23. April kann, wer dabei sein möchte, eine Mitteilung an dich schicken, um bei der Auslosung dabei zu sein …

Mehr schlechte Presse kannst du dir nicht erlauben! Von daher ist es gut, dass die Anträge fürs Mitmachen per Mail oder für die, die noch nicht so hip[p] sind, per Fax eingereicht werden müssen.
Leider, leider wird die Auslosung nicht öffentlich sein. Anders als bei der Ziehung der Lottozahlen können wir nicht Zeuge sein und müssen Dir glauben, sollte der Losgott richtig irre Ergebnisse in die Finger des Ziehenden lenken. Zum Beispiel kein Platz für den SPIEGEL. Und die „Süddeutsche“. Und die „FAZ“. Und die ARD. Dafür aber Stühlchen für „RTL2-News“, die „National-Zeitung“, „Junge Freiheit“ und „Die Aktuelle“…

spiegel.de 21.4.2013

Oder ist das letzte „Du“ eine Folge der neuen reforminduzierten Betonungsgroßschreibsucht?

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Sigmar Salzburg
20.01.2010 09.51
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Unterscheidungsschreibung? Unhöflichkeitsschreibung?

NOBELPREISTRÄGERIN ADA YONATH

Seit der „Reform“ herrscht in vielen Köpfen Unklarheit, wann Anreden groß oder klein zu schreiben sind. Für die ZEIT-gemäße Schreibung konnte ich auch im Duden 06 keinen Hinweis finden:

ZEIT ONLINE: Frau Yonath, wie ich hörte, ist ihre Frisur seit ihrer Auszeichnung mit dem Chemie-Nobelpreis 2009 von nationalem Interesse in Israel.

Ada Yonath: Da haben Sie durchaus recht

ZEIT ONLINE: Als Sie mit ihrer Forschung begannen, wurden viele ihrer Ideen für unmöglich erklärt. Heute gelten Sie als Pionierin auf dem Gebiet der Ribosomen, jener Moleküle, die den genetischen Code eines Organismus in Proteine übersetzen und so Leben erst ermöglichen. Sie waren die erste, die Hinweise auf ihre Struktur lieferte mithilfe der Kristallographie. …

ZEIT ONLINE: Halten Sie ihren Nobelpreis besonders in Ehren, weil Sie eine Frau sind?...

ZEIT ONLINE: Sind Sie deswegen an das Deutsche Elektronen-Synchrotron (Desy) nach Hamburg gegangen, um ihre Strukturanalysen durchzuführen? …

ZEIT ONLINE: Heute ist es normal, dass Israelis nach Deutschland kommen, um hier zu forschen. Zu ihrer Zeit war das noch anders. Hatten Sie Vorurteile? …

ZEIT ONLINE: Sie haben einen starken Willen und mussten sich gegenüber Kollegen ständig behaupten. Brauchten Sie ein Vorbild oder jemanden, der sie inspiriert? …

ZEIT ONLINE: Würden Sie also sagen, dass die Zurückweisung und ihr daran Anstoß nehmender – mit Verlaub – Eigensinn sie motivieren? …

ZEIT ONLINE: Was ist ihr Ratschlag für junge Wissenschaftler von heute? …

zeit.de 18.01.2010

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Sigmar Salzburg
22.02.2003 14.18
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Was Schüler nicht wissen dürfen

Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave ließ einen Sonderdruck des Buches von Bruchfeld und Levine „Erzählt es euren Kindern“, Bertelsmann Jugendbuch Verlag („Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform“) an den Schulen des Landes verteilen und schrieb dazu im Nachwort:
Auf Anregung von Rechtsanwalt Johansson aus Kiel und nach einer fachwissenschaftlichen Beurteilung [!] habe ich mich entschlossen, das Buch allen Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein von der neunten Klasse an aufwärts zur Verfügung zu stellen."

Danach soll die Hamburgerin Hertha Josias, bevor sie nach Auschwitz deportiert wurde, an ihre Tochter im schwedischen Exil am 12. Juli 1942 geschrieben haben: „Nun bitte ich dich, meine liebe Hannele, dass du dich gut um Ingelin kümmerst. Du musst nun ihre Mutter und ihr Vater sein. Sei lieb zu ihr und versprich, dass du immer für sie da bist. Haltet gut zusammen und sieh stets nach ihr. Ich verlasse mich nun ganz auf dich, meine große Tochter. Wir werden jetzt vorerst nichts voneinander hören, aber sobald ich Gelegenheit habe, werde ich schreiben.

Der originale Text war mir zwar nicht zugänglich, aber aus einer schwedischen Veröffentlichung von Faksimiles anderer Briefe Hertha Josias an ihre Tochter ist ersichtlich, daß sie die ß-lose Schreibweise verwendete und vor allem die vertrauliche Briefanrede nicht klein geschrieben hat.

Ähnlich fand ich in einem anderen Schulbuch meiner Tochter:
Ich brauche dir nicht zu sagen“, schrieb Lassalle im Juni 1848 an Marx, „wie erfreulich diese Bewegung ist. Sie wird die Folge haben, dass die nächste Revolution in der Arbeiterklasse ein weit kompakteres und bewussteres Material vorfindet, als die zerfahrenen Elemente, mit denen im Jahre 1848 eine Arbeiterpartei improvisiert werden musste." (Rückspiegel Band 3, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1996/2000. „Dieses Werk folgt der reformierten Rechtschreibung und Zeichensetzung. Ausnahmen bilden Texte, bei denen künstlerische, philologische oder lizenzrechtliche Gründe einer Änderung entgegenstehen.")

Dazu teilte mir Herr Markner freundlicherweise mit:

Lassalle, das läßt sich an den Briefbänden der historisch-kritischen Marx-Engels-Gesamtausgabe feststellen, hätte »Du«, »daß« usw. geschrieben. Allerdings hat er im Juni 1848 überhaupt gar keinen Brief an Marx geschrieben.

Die Schüler sollen nicht erfahren, daß es eine höfliche Großschreibung der vertraulichen Anrede gibt und je gegeben hat – Orwell läßt grüßen.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
06.02.2003 11.28
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Kein Kleinduzen

Wenn man Beachtung oder Geld will, erinnern sich auch gleichgeschaltete Organe wieder an traditionelle Höflichkeitsformen.

Gleichstellungsstelle des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Broschüre:

Verhaltenstipps für Mädchen"

Wir wollen Dir einige Hinweise geben, wie Du Dich gegen Vergewaltigungen – das ist letztlich jede sexuelle Handlung, die nicht mit Deinem Einverständnis geschieht – schützen und zur Wehr setzen kannst. Wirst Du doch Opfer einer Vergewaltigung, findest Du Tipps, was Du danach tun solltest ...
(25 Oktavseiten hindurch, „Stand: Sept. 2002“)

Überschrift in den Kieler Nachrichten v. 13.12.2002:
Die Kirche hat es auf das Blut der Lübecker abgesehen.
Berichtet wird über eine Blutspendenaktion, deren Erlös der Erhaltung der historischen Stadtsilhouette dienen soll:

„Sieben Türme sollst Du sehen“

So unterwürfig die Kirchen die „Rechtschreibreform“ mitmachen – wenn es um unser Geld und Blut oder gar um unsere Seele geht, werden wir wieder großgeschrieben.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
29.01.2003 20.05
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Überflüssige Ehrerbietung gegenüber nahestehenden Toten

Eine Todesanzeige in den Kieler Nachrichten v. 28.1.2003, Seite 23:

Und immer sind Spuren Deines Lebens,
Gedanken an Dich und Augenblicke,
wir werden uns immer an Dich erinnern.


Direkt darüber eine andere Anzeige, anscheinend nach einer „upgedateten“ Vorlage:

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken und Augenblicke,
sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und
dich nie vergessen lassen.


Die Kultusminister-Erlaß gewordene Behauptung der Reformer, gegenüber Personen, die man duzt, sei „eine besondere Ehrerbietung durch Großschreibung nicht erforderlich“, wird hier konsequent umgesetzt. Dem folgt auch die neuere Ratgeberliteratur, etwa das Buch von Gabriele Reinert-Schneider: „Kondolenzbriefe stilvoll und persönlich schreiben“ (Falken-Verlag).

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
11.10.2002 23.47
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Genschers Ehrerbietigkeit korrigiert

Homepage der FDP:
Der frühere deutsche Außenminister und Ehrenvorsitzende der FDP, Hans-Dietrich Genscher, übermittelte in einem Brief seine Glückwunsche an Carter. Genscher, der sich wegen eines Darmleidens im Krankenhaus befindet, schrieb: »Für mich bist Du die Verkörperung amerikanischer Freiheits- und Friedensgesinnung, amerikanischen Gerechtigkeitssinnes, des mutigen Eintretens für die Menschenrechte und für soziale Verantwortung.«

Kieler Nachrichten v. 12.10.2002 (nach afp/dpa):
Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesaußenminister, schrieb an Carter: „Für mich bist du die Verkörperung amerikanischer Freiheits- und Friedensgesinnung, amerikanischen Gerechtigkeitssinnes, des mutigen Eintretens für die Menschenrechte und für soziale Verantwortung.“

Die Zeitungen wollten doch die Kleinduzerei nicht mitmachen, oder?
– geändert durch Sigmar Salzburg am 13.10.2002, 08.00 –
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Sigmar Salzburg

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Theodor Ickler
20.09.2002 16.11
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Hinweis

In dieser Form steht der Brief von „Altbundeskanzler Schröder“ (so der Bertelsmann-Verlag vorausschauend in seiner Rechtschreibchronik) auch auf der Internetseite der Regierung:

http://www.bundesregierung.de/index-,413.440681/Brief-von-Bundeskanzler-Schroe.htm

Ich werde der Bundesregierung meinen Glückwunsch zu der Höflichkeit übermitteln, die laut Reform zwischen Duzpartnern nicht angebracht ist.
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Th. Ickler

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Sigmar Salzburg
20.09.2002 06.55
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Schröder schreibt Bush

Berlin (AP) Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am Freitagmittag in einem Brief an US-Präsident George W. Bush sein Bedauern über die Diskussion um die angeblichen Äußerungen seiner Justizministerin Herta Däubler-Gmelin ausgedrückt. Hier der Wortlaut des vom Bundespresseamt veröffentlichten Briefes:

«Ich möchte Dich auf diesem Wege wissen lassen, wie sehr ich bedauere, dass durch angebliche Äußerungen der deutschen Justizministerin ein Eindruck entstanden ist, der Deine Gefühle tief verletzt hat. Die Ministerin hat mir versichert, dass sie die ihr zugeschrieben Aussagen nicht gemacht hat. Sie hat dies auch öffentlich erklärt. Ich möchte Dir versichern, dass an meinem Kabinettstisch niemand Platz hat, der den amerikanischen Präsidenten mit einem Verbrecher in Verbindung bringt. Der Sprecher des Weißen Hauses hat mit Recht auf die besonderen und engen Beziehungen zwischen dem deutschen und amerikanischen Volk hingewiesen.»


Schröder verwendet weiterhin das „Du“ in höflicher Großschreibung, wie es immer noch die Gepflogenheit zivilisierter Deutscher ist. Wahrscheinlich hätte es anders auch Anlaß zu weiteren internationalen Irritationen gegeben.

Nur unsere Kinder dürfen die Lebenswirklichkeit nicht kennenlernen. Für ihren Unterricht werden sogar Briefe unserer geschichtlichen Vergangenheit in die Unhöflichkeitsschreibung von 1996 umgefälscht.

Erziehungsziel: Orwellness

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Sigmar Salzburg

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Elke Philburn
30.01.2002 20.03
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Irgendwie wiederholt es sich: Keiner ist damit einverstanden, und doch fühlt sich keiner imstande etwas dagegen zu tun. Dabei wäre es doch ein Einfaches, das großgeschriebene Du als 'höfliche' Variante vermitteln zu lassen.

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Christian Melsa
30.01.2002 19.12
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Wenn Rechtschreibung wirklich ein sinnvoller Teil der sprachlichen Kommunikation sein soll und damit mehr als das unangenehme Disziplinierungs- und Filterinstrument, als welches die Vordenker der Reform sie abschaffen wollten, dann läßt sich das mit der Auffassung dieser Ministerin absolut nicht vereinbaren. Man beachte: Sie will sich nicht einmal dazu überreden lassen, diese vertraute Höflichkeitsanrede im Unterricht überhaupt auch nur als Möglichkeit zu erwähnen! Wer die schreibt, soll spätestens ab 2005 einen Fehler angestrichen bekommen, der notenrelevant ist!

Das groß geschriebene vertrauliche Anredepronomen in Briefen ist ein Signal, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es hat seinen Daseinsgrund und hat daher ja auch seine Existenz selbst dort bewahrt, wo sonst ganz besonders strikt auf „dass“ usw. geachtet wird. Das Urteil des BVG gründet sich auf die Akzeptanzerwartung. Die Abschaffung dieser Höflichkeitsschreibung findet ganz offensichtlich äußerst wenig Akzeptanz, noch weniger als ohnehin die ganze Reformrechtschreibung, die ja erst mit Gewalt in die Schule gepflanzt werden mußte, um das argumentatorische Taschenspielerstück hinzukriegen, zu behaupten, diese Rechtschreibung müsse nun an der Schule unterrichtet werden, weil die Schüler sonst nicht auf eine Rechtschreibung vorbereitet würden, die künftig überall üblich sei, weil sie jetzt an der Schule eingeführt wurde.

Wenn nicht einmal eine Ministerin eine Angelegenheit lenken kann, von der sie zumindest andeutet, dem Kritiker in einigen Punkten vielleicht zuzustimmen, wer lenkt denn dann den ganzen Laden? Das Volk? Gerade in Schleswig-Holstein wollte man es ja nicht lassen.

Diese Ausweichmanöver sind schon fast würdelos.

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Sigmar Salzburg
30.01.2002 17.11
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Post von der Ministerin

An das
Ministerium für Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
Frau Ministerin Erdsiek-Rave

Postfach 1467
24013 Kiel


Deutschunterricht

Sehr geehrte Frau Ministerin,

bei der Durchsicht einer Aufsatzarbeit meines Sohnes (Realschule Altenholz), „Entschuldigungsbrief an die Großmutter“ und der vorausgegangenen Übungsmaterialien stelle ich fest, daß die Kinder in der Schule die höfliche Großschreibung der Anrede „Du“ nicht mehr lernen sollen – anscheinend als Folge der sogenannten „Rechtschreibreform“. Damit fördert die Schule den Verfall traditioneller Umgangsformen. Besonders befremdlich wirkt, daß die Schüler dazu angehalten werden, gerade gegenüber der älteren Generation eine für diese selbstverständliche Höflichkeitsbezeigung zu mißachten. Dies kann nicht die Aufgabe der Schule sein, die bekanntlich auf das Leben vorbereiten soll. Daher bitte und fordere ich, daß die Höflichkeits-Großschreibung des „Du“ ausdrücklich im Unterricht behandelt und geübt wird.

Vom Ministerium wird dazu gewiß darauf verwiesen werden, daß im Zuge der (gegen den Volkswillen) eingeführten „Rechtschreibreform“ die höfliche Großschreibung abgeschafft sei und nur noch für die Anrede „Sie“ gelten solle. Dazu ist zu sagen, daß es sich hier kaum um eine Frage der Rechtschreibung handelt, sondern um eine Angelegenheit traditioneller Höflichkeit. Ein demokratischer Staat ist nicht legitimiert, per Erlaß „Höflichkeitsreformen“ durchzuführen, auch wenn das Bundesverfassungsgericht dem Staat eine Regelung der Rechtschreibung zugestanden hat. Die einzige vorhergehende „Höflichkeitsreform“ war denn auch die Einführung des „deutschen Grußes“ an den Schulen durch Ministerialerlaß vom 22. Juli 1933. (Siehe „Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte“, Kiel, Heft 35 v. April 1999)

Eine Beobachtung der Schreibgewohnheiten, etwa im Internet, zeigt, daß selbst viele Schreiber, die die sogenannte „neue“ Rechtschreibung anwenden wollen, bei der traditionellen Höflichkeitsschreibung bleiben. Auch sonst, wo sich zivilisierte Menschen mit Du anreden, wird die höfliche Großschreibung verwendet, etwa in der Broschüre der Architekten- und Ingenieurkammer S-H „Tag der Ingenieurbaukunst“ (15.7.01): „ ... ich bitte Dich, lieber Uwe, einmal kurz wegzuhören...“ (Peter Rohwer; Erster Vizepräsident).

Deshalb bitte ich Sie, durch Runderlaß die Schulen dazu anzuhalten, diese traditionelle Höflichkeit ausdrücklich zu lehren.

Da nach meinen kürzlichen Erfahrungen aber Beschwerden beim Ministerium nichts bewirken und die Schulen für unsinnige Erlasse verklagt werden müssen, die sie auf Veranlassung des Bildungsministerium befolgen, habe ich eine ähnlich lautende Beschwerde an die Schule gerichtet.


Mit freundlichem Gruß

(S. Salzburg)




Die Antwort:


Ministerium für Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Schleswig-Holstein

Ministerin

Herrn
Sigmar Salzburg
[...]

Kiel, 29.01.2002


Sehr geehrter Herr Salzburg,

für Ihr Schreiben, in dem Sie mich um Unterstützung in einem Einzelfall der Rechtschreibung bitten, danke ich Ihnen. Sie wünschen von mir, dass ich die Schulen per Runderlass anweise, von der Neuregelung im Bereich der sog. höflichen Anrede abzuweichen; dabei stützen Sie sich auf Erfahrungen im Zusammenhang mit Ihrem Erfolg vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig.

Ich bezweifle, dass die Sachverhalte vergleichbar sind. Im Fall des sog. anderen Unterrichts ging es um eine sehr grundsätzliche Frage, bei Ihrem jetzt vorgetragenen Anliegen handelt es sich um eine Einzelfallregelung. Die Grundsatzentscheidung ist, wie Sie zutreffend sagen, beim Bundesverfassungsgericht gefällt worden.

Selbst wenn ich Ihnen inhaltlich zustimmen würde, könnte und dürfte ich Ihre Bitte nicht erfüllen, weil Normen der Rechtschreibung nicht von der persönlichen Meinung bzw. vom persönlichen Geschmack einer Ministerin abhängig sein dürfen.

Einig bin ich mit Ihnen darin, dass wir in unserer Gesellschaft auf Höflichkeit nicht verzichten dürfen. Für mich allerdings ist die Frage, ob Menschen höflich zueinander sind, ob sie sich respektvoll auch gegenüber Ebenbürtigen bzw. Gleichaltrigen verhalten, eine Frage des praktischen Umgangs, nicht aber eine Frage der Rechtschreibung.


Mit freundlichen Grüßen
[Unterschrift]
Ute Erdsiek-Rave



__________________
Sigmar Salzburg

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