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Forum > Aufsätze
Konstruktive Kritik am Rechtschreib-Wörterbuch von Theodor Ickler
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Theodor Ickler
30.01.2005 05.20
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Für die Schule

Für die Schule haben wir ja noch die beiden Tafeln gemacht, die man beim Leibniz-Verlag beziehen kann. Das Schulwörterbuch war eigentlich auch schon fertig, ist dann aber erst mal liegen geblieben. Außerdem habe ich auf sechs Seiten „schwierige Wörter“ zusammengestellt, die man noch mal überarbeiten und an Schüler ausgeben könnte. Didaktik ist natürlich sehr wichtig, aber es muß nicht alles gleichzeitig geschehen.
Ich möchte, wohlgemerkt, den Kritikern meines Wörterbuchs, denen ich viel verdanke, nicht mit der billigen Retourkutsche kommen „Macht es doch besser!“, sondern bitte aus rein sachlichen Gründen jeweils um Probeartikel und Probestrecken, damit man überhaupt erst sehen kann, was an Alternativen existiert.
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Th. Ickler

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Fritz Koch
29.01.2005 08.28
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In der Schule wird ja auch nicht die normale Rechtschreibung gelehrt,

sondern die nachgewiesen völlig fehlerhafte sogenannte reformierte. Die armen Kinder!

Als einziges Wörterbuch der normalen Rechtschreibung erfüllt das Ickler-Wörterbuch ein "öffentliches Bedürfnis“. (Hony soit qui mal y pense!)

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RenateMariaMenges
29.01.2005 05.22
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Na also, geht doch!

Gegenfrage: Warum soll es kein Lernwörterbuch für Ausländer sein?

Den Titel „Das Rechtschreib-Wörterbuch“ finde ich durchaus in Ordnung (2., unveränderte Auflage).

Die Regeln sind gut und einfach beschrieben, aber wie gesagt: „In der Schule gelten halt andere Regeln!“

Anerkennenden Gruß

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RenateMariaMenges

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Theodor Ickler
27.01.2005 18.26
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Mit einem Schmunzeln

Zufällig komme ich nach Monaten mal hier vorbei und bin erstaunt, was unter dem Titel „Aufsätze“ alles stattfindet. Sogar zu meinem Lieblingsthema, Political correctness ...

Ich will mich eigentlich nicht einmischen, aber was mein Wörterbuch betrifft, so habe ich dessen ursprünglichen Sinn und Zweck ja oft genug dargelegt. Es sollte ein fast reines Orthographikon werden und kein Lernerwörterbuch für Ausländer oder so etwas. Nun habe ich in der letzten Auflage die Bedeutungen und auch die Artikel, verehrte Frau Menges, hinzugefügt, soweit es sinnvoll schien (im Duden stehen sie auch nicht überall).

Und noch mal: Das Buch soll keineswegs mit dem Duden konkurrieren, sondern dem wirklich Interessierten zeigen, wie man es machen könnte. Allerdings entgeht gerade die Neubearbeitung vielen Interessenten, weil wir dummerweise bei der Wahl des Titels nicht daran gedacht haben, daß der Band nun gar nicht als „Wörterbuch“ erkennbar ist.

Ich bin fast sicher, daß die Zeit für einen Neuansatz in der Rechtschreibfrage noch kommen wird, und dann wird man meine Grundidee vielleicht nicht übergehen wollen.

Aber mal ehrlich, liebe Kritiker und Kritikerinnen: sind die „Regeln“ in ihren beiden Fassungen nicht schon jetzt eine wahre Freude?
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Th. Ickler

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PL
27.01.2005 18.11
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Re: Bemerkung

In keiner großen Buchhandlungen Basels ist am 25. Januar 2005 Professor Theodor Icklers Rechtschreibwörterbuch vorrätig gewesen; und ach, wie schlimm ist das! selbst im Buchzentrum in Olten nicht. Dies haben Recherchen meiner Freundin ergeben. Also bestellte sie es zur Ansicht – und gestern bereits hielt ich es in meinen Händen.

Frau Renate Maria Menges: Ich gebe Ihnen Recht, in jedem der von Ihnen kritisierten Punkten.

Peter Lüber

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margel
22.01.2005 10.48
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In der Tat

Die Arbeit von Heide Kuhlmann ( hier schon öfter rühmend erwähnt), dazu die Schriften von Prof. Ickler und Prof. Munske sind in in idealer Weise dazu geeignet, eine Beurteilungsgrundlage bezüglich der sogenannten Rechtschreibreform (auch so ein Unwort...) zu bilden.

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PL
22.01.2005 10.43
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Re: Humankapital

An Griseldis Bode:

„Es ist eine typische Fertigmachdiskussion, bei der an äußerlichen Details, wie eben hier am Umgang mit einem Begriff, nachgewiesen werden soll, daß derjenige, den man kritisieren will, im Grunde ein Schuft ist.“ – Ich habe geschrieben, daß ich mir von Herrn Ickler jede grammatikalische und orthographische Korrektur gefallen lassen würde, und dieses mit meinem Namen unterschrieben. Dazu stehe ich heute noch. Als „Schuft“ habe ich Herrn Ickler nie bezeichnet, und werde es niemals tun. Ich achte Herrn Ickler und wünschte mir, der deutschen Sprache so mächtig zu sein, wie er.

Ich habe die Entscheidung der Jury, das Wort „Humankapital“ zum Unwort des Jahres 2004 zu erklären, mit Freude aufgenommen. Wenn nun Herr Ickler in diesem Forum unter dem Titel „Narreteien“, die Begründung dieser Entscheidung lächerlich findet (die seiner Meinung nach „wie immer“ lächerlich ist), und bemängelt, daß die Jury „nach eigenem Gutdünken entscheidet“, dann appelliere ich hiermit an ihre hohe Kunst der Interpretation, um vielleicht von Ihnen zu erfahren, nach wessen „Gutdünken“ Entscheidungen getroffen werden sollten, um Ihnen zu gefallen.

Peter Lüber
(kein „Gutmensch“)

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PL
22.01.2005 09.46
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Re: Humankapital, humanes Kapital

Ihre Vermutung, Herr Wrase, trifft zu: Ich halte den Wert des Menschen für unermeßlich. So habe ich es von meinem Pflegevater Johann Benedikt Fuchs gelernt (er hatte vierzehn Pflegekinder). Deshalb könnte ich niemals Richter sein. Doch mit Ihrer Vermutung, daß sich mir die Frage nach dem Wert des Menschen gar nicht stellt, liegen sie falsch: Mit großer Begierde lese ich Bücher, die eben hiervon handeln, z.B. Peter Ulrichs Buch mit dem Titel: „Integrative Wirtschaftsethik – Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie“.

Sie fragen mich, wieviel Prozent meines Kapitals ich im letzten Jahr gespendet habe? Diese Frage bringt mich in große Verlegenheit.

Peter Lüber

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PL
22.01.2005 08.48
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Re: Nicht sehr hilfreich

Zur Renate Maria Menges konstruktiver Kritik am Rechtschreib-Wörterbuch von Theodor Ickler:

Herr Ikler bezeichnet diese Kritik als „Gewäsch“.

Punkt vier besagter Kritik lautet: „Es wird auf Artikel verzichtet. Im Fach Deutsch als Fremdsprache ist man hiermit völlig aufgeschmissen. Ausländische Wörterbuchbenutzer haben mit diesem Buch einen gravierenden Nachteil hinzunehmen.“

Peter Lüber

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Agrescha
21.01.2005 22.47
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Re: Neue Stimmen - hochwillkommen!

Vielleicht renne ich ja offene Türen ein und mein Fund ist längst bekannt – ich habe eine Magisterarbeit –

„Orthographie und Politik, Zur Genese eines irrationalen Diskurses“

- im Internet entdeckt, die mir sehr beachtenswert erscheint, gerade in Hinblick auf den Beitrag von Günter Vieth:

http://www.heide-kuhlmann.de/ma_frame.html?/ma_kap7c.html

agrescha

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margel
21.01.2005 21.29
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Neue Stimmen - hochwillkommen!

Nachdem der Tag im Forum so deprimierend begonnen hatte, ist es eine große Freude, daß wir hier überraschend bisher unbekannte(?)Diskussionsteilnehmer begrüßen dürfen. Das läßt hoffen, daß diese Runde doch weiterhin lebendig, sachlich, niveauvoll, dabei durchaus kontrovers ihr eigentliches Thema hin- und herwenden wird. Danke, Frau Bode, danke, Herr Vieth!

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Griseldis Bode
21.01.2005 20.50
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Humankapital

Humankapital

Es ist eine typische Fertigmachdiskussion, bei der an äußerlichen Details, wie eben hier am Umgang mit einem Begriff, nachgewiesen werden soll, daß derjenige, den man kritisieren will, im Grunde ein Schuft ist. Was jemand meint, geht aus dem, was er schreibt oder sagt, in der Regel deutlich hervor, egal, welche Vokabeln er dabei verwendet. Ein Wort an sich ist noch nichts Verwerfliches. Die Kritik an den Herren Margel und Ickler ist schon deshalb abwegig, da der Kritiker sehr genau weiß, daß sie keine Verherrlicher des Kapitalismus sind, denn nichts von dem, was sie in der Diskussion geäußert haben, läßt einen solchen Rückschluß zu. Wenn ich heute den Begriff Neger verwende, bin nicht ich ein Rassist, sondern derjenige genehmigt sich in seinem scheinheiligen Gutmenschentum auf meine und der Neger Kosten eine wohlfeile Selbstbefriedigung , der mir unterstellt, daß ich damit etwas Diskriminierendes sagen will, ohne daß er selbst dem angeblich Diskriminierten damit auch nur den geringsten Dienst erweisen müßte. Ich muß auch heute nicht Albert Schweitzer heißen, um den Begriff Neger im menschenfreundlichsten Sinne zu verwenden, im Gegenteil: im Verständnis Albert Schweitzers ist mit diesem Begriff liebevolle Zuwendung verbunden. Insofern ist die heutige Diskussion um eine staatliche Regelung dessen, was Diskriminierung ist und was nicht, leergedroschenes Stroh. Diskriminierung äußert sich in Verhaltensweisen, nicht in Formulierungen.

Und könnte nicht mal jemand diese seltsamen Fehlermeldungen (Warning usw.) über den „x neuesten Beiträgen“ wegmachen? Man hat immer das Gefühl, sich auf einer irgendwie kaputten Seite zu befinden.

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Griseldis Bode

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Wolfgang Wrase
21.01.2005 14.55
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Humankapital, humanes Kapital

Hallo Herr Lüber,

Ihre Verachtung gegenüber Professor Ickler anläßlich seines Kommentars zum „Unwort des Jahres“ fordert mich zu folgender Frage heraus: Wieviel Wert hat denn für Sie ein Mensch (wenn schon das Wort „Humankapital“ für Sie unerträglich ist)? Sicherlich ist Ihnen bekannt, daß man schon für ein paar niedrige Euroscheine (Kapital) Leben in der Dritten Welt retten kann (human), beispielsweise durch Schutz vor Seuchen oder die Heilung von Krankheiten, die zur Erblindung führen, oder mit Hilfe von Anlagen, die sauberes Trinkwasser bereitstellen, usw. Wieviel Prozent von Ihrem Kapital haben Sie im letzten Jahr für solche Zwecke gespendet, und wieviel haben Sie für Ihr eigenes Wohlbefinden ausgegeben oder reserviert?

Ich vermute folgendes: Für Sie hat ein Mensch einen so unermeßlichen Wert, daß er mit Kapital gar nicht in Verbindung gebracht werden darf, so daß meine Frage sich für Sie gar nicht stellt. Herzlichen Glückwunsch! (Falls das in etwa zutrifft.)

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PL
20.01.2005 23.30
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Schubert
Eine sehr dünnhäutige Reaktion auf die Kritik an dem Buch eines Unfehlbaren.

Papst Theodor Ickler (der meint, daß es auch sein Gutes haben könnte, Menschen (vorallem Kinder) für ebenso wertvoll zu halten wie Aktien.

Peter Lüber

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PL
20.01.2005 23.01
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Re: Konstruktive Kritik am Rechtschreib-Wörterbuch von Theodor Ickler

„Der, die, das“ – welcher kinderliebende Erwachsene kennt nicht die Melodie dazu?

Peter Lüber

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