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Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V.
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J.-M. Wagner
15.11.2003 22.27
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Quambusch, S. 7

»[...], dürfte die Presse des weiteren dazu bewogen habe, vielfach an der Kleinschreibung fester Begriffe festzuhalten [...]«

Muß es hier nicht Großschreibung lauten? – Oder sind hier feste Wendungen wie im allgemeinen bzw. im folgenden gemeint?

Die Bezeichnung „fester Begriff“ läßt mich an die bekannten Beispiele Erste Hilfe und Schwarzes Brett denken.

(Auf S. 8 ein Trennfehler: Tei- lerneuerung.)

- geändert durch J.-M. Wagner am 19.11.2003, 15.01 -

(Auf S. 2 unten ein Schusterjunge, auf S. 5 falsche Ligatur bei „Ineffizienz“.)

– geändert durch J.-M. Wagner am 21.11.2003, 16.51 –
__________________
Jan-Martin Wagner

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Reinhard Markner
14.11.2003 22.50
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Zur Diskussion

Prof. Dr. Erwin Quambusch, Staats- und Verwaltungsrechtler an der Fachhochschule Bielefeld, hat uns freundlicherweise seinen Aufsatz Amtssprache ist nicht das Deutsch der Rechtschreibreform zur Verfügung gestellt.
http://forschungsgruppe.free.fr/quam.pdf
Für die Lektüre ist der kostenlos erhältliche Adobe Acrobat Reader erforderlich.

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Reinhard Markner
10.11.2003 13.25
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Die Welt, 30. 10., Leserbriefe

Die Rechtschreibreform ist nicht, wie Uwe Wittstock schreibt (»Protest und Preise«, Die Welt vom 27. 10. 2003), »Gesetz geworden«. Ihre Durchführung war ganz im Gegenteil nur möglich, weil sie auf dem Verordnungswege an den Parlamenten vorbei betrieben wurde. [Eine Ausnahme bildet bekanntlich Schleswig-Holstein, wo die im Landtag versammelten Volksvertreter 1999 den im Vorjahr gegen die Reform ausgefallenen Volksentscheid annullierten.] Gleichzeitig wurde mit Bedacht die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung außen vor gelassen, da ihre reformkritische Haltung seit jeher bekannt war. Selbst den Vertreter der Duden-Redaktion, Günther Drosdowski, suchte man seinem Zeugnis zufolge »mit allen nur erdenklichen Mitteln und Tricks . . . zu isolieren und von der Mitarbeit auszuschließen«. [In einem Brief an den schwedischen Germanisten Gustav Korlén, den dieser kürzlich auszugsweise veröffentlicht hat (in Heft 5/2003 der Zeitschrift Lingua), zog Drosdowski folgendes Fazit: »Es gilt nicht so sehr die Rechtschreibung zu reformieren, als vielmehr die Reformer zu kurieren.« Bisher ist allerdings nicht bekannt, welches Heilmittel hier anschlagen könnte.]

Reinhard Markner
Forschungsgruppe Deutsche Sprache
12163 Berlin

[Die eingeklammerten Teile wurden von der Redaktion gestrichen.]

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Reinhard Markner
20.10.2003 15.05
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Herbsttagung der DASD

Aus Anlaß der Herbsttagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 23. bis 25. Oktober 2003 in Darmstadt ist den Mitgliedern folgendes Schreiben der FDS zugegangen :

Sehr geehrter Herr . . . / Sehr geehrte Frau . . .,

bei der diesjährigen Herbsttagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung wird es unter anderem abermals um den im Frühjahr vorgelegten Kompromißvorschlag zur Rechtschreibreform gehen. Aus diesem Anlaß möchten wir Ihnen unsere Überlegungen dazu kurz vorstellen.

Die Diskussionen um die neue Rechtschreibung dringen nur noch sporadisch in die Öffentlichkeit. Der Kompromißvorschlag hätte kaum Beachtung gefunden, wenn nicht aus Kreisen der Kritiker der Reform auf ihn geantwortet worden wäre (s. Anlagen). Der fünfte Jahrestag der offiziellen Einführung der neuen Rechtschreibung wurde von der Presse schon breiter gewürdigt; daß die neue Rechtschreibung allerdings eine wäre, die noch einmal zu reformieren ist, scheint keine sehr verbreitete Auffassung zu sein. Wenn überhaupt, dann wird als positiv empfunden, daß man den amtlichen Vorgaben nur ungefähr folgen muß. Eine Vielzahl von Haus- und Privatorthographien wird in ihrer Gesamtheit als »neue Rechtschreibung« aufgefaßt; als Vorstellung von einer anderen, alternativen Orthographie ist nach wie vor nur die »alte« präsent.

In jedem Fall kann keine Rede davon sein, daß die »neue Rechtschreibung« nach anfänglichen Irritationen nunmehr weitestgehend und zur allseitigen Befriedigung eingeführt sei. Wer deutsche Zeitungen und in reformierter Orthographie
gedruckte Bücher, insbesondere Kinder- und Schulbücher liest – oder, noch schlimmer: Manuskripte! –, wird unweigerlich feststellen, daß weiterhin Unsicherheit und Verwirrung vorherrschen, selbst bei professionellen
Schreibern. Es werden in jeder Hinsicht mehr Fehler gemacht denn je. Meinungsumfragen (u. a. des Allensbach-Instituts) bestätigen, daß es um die Akzeptanz der reformierten Rechtschreibung heute kaum besser steht als zum Zeitpunkt ihrer Einführung.

Weder die Rechtschreibkommission noch ihre politischen Auftraggeber scheinen bereit, diese Situation vorurteilsfrei zu betrachten und aus ihr die naheliegenden Schlüsse zu ziehen. Deshalb meinte die DASD, als sie
ihren Kompromißvorschlag 1999 erstmals vorstellte, »angesichts der Machtverhältnisse« sei mehr als eine Beschneidung der »schlimmsten Auswüchse« der
Neuregelung nicht möglich. Diese Einschätzung erwies sich jedoch bald als falsch. Über die in den Hausorthographien der »Zeit«, der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen oder der NZZ zum Ausdruck kommenden Bedenken waren die
Kultusminister und ihre Reformer noch achselzuckend hinweggegangen. Die klare Entscheidung der FAZ aber, ohne Abstriche zur bewährten Orthographie zurückzukehren, machte die Krise der Neuschreibung wieder wirklich augenfällig.

Leider ist es damals nicht gelungen, weitere einflußreiche Medien zur konsequenten Opposition gegen die Neuregelung zu bewegen. Dennoch sollte gerade die DASD als Versammlung von Schriftstellern und Geisteswissenschaftlern nicht übersehen, daß der Boykott weithin fortgesetzt wird. Von den 21 auf deutsch verfaßten belletristischen Titeln, die in der jüngsten »Zeit«-Buchmessenbeilage rezensiert wurden, ist lediglich einer in neuer Rechtschreibung erschienen. Auf der »Spiegel«-Bestsellerliste vom 1. August 2003, dem fünften Jahrestag der Reform, fand sich der erste Titel in
reformierter Rechtschreibung auf Platz sechs. 18 Schriftsteller aus neun europäischen Ländern, unter ihnen auch Mitglieder der DASD, haben zum Auftakt der diesjährigen Buchmesse an ihre Kollegen in aller Welt appelliert, bei Übersetzungen ihrer Werke ins Deutsche auf der herkömmlichen Orthographie zu bestehen.

Der Kompromißvorschlag der DASD ist von ihr selbst als »zweitbeste Lösung« bezeichnet worden, da die beste und übrigens auch kostengünstigste (die Rückkehr zur vor der Reform üblichen und auch heute noch von so gut wie
jedermann beherrschten Orthographie) nicht mehr zu bekommen sei. Aber kann denn die deutsche Orthographie und damit die deutsche Sprache Gegenstand von Verhandlungen sein zwischen Mächtigeren, die von ihr herzlich wenig verstehen, und weniger Mächtigen, die per Selbstdefinition ihre Anwälte sein müssen? Wird die DASD ihrer Verantwortung gerecht, wenn sie sich in dieser für sie zentralen Frage so wenig selbstbewußt verhält? Für die Institution, die alljährlich den Büchnerpreis verleiht, kann ein derartiges Angebot eigentlich nicht in Frage kommen, wenn sie sich einmal auf die Unbeugsamkeit dessen besinnt, dem zu Ehren sie diesen Preis vergibt.

Auf die linguistischen Mängel des Kompromißvorschlags einzugehen ist hier nicht der Ort. Es sei nur erwähnt, daß er in erster Linie die Beibehaltung der »neuen«
ss-Schreibung vorsieht, die sich schon während eines Intermezzos im 19. Jahrhundert nicht bewährt hat und auch jetzt wieder als Fehlerquelle ersten Ranges erweist. »Wer sie akzeptiert, gibt zu erkennen, daß er die Neuregelung
nicht grundsätzlich bekämpft.« So ist es wohl, aber es ist sachlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Paradoxerweise gehörte die ss-Schreibung auch gar nicht zum Programm der Reformer, sondern trat erst in den Vordergrund, als deren
Herzenswunsch, die »gemäßigte Kleinschreibung«, endgültig abgewiesen worden war.

In einer Glosse der FAZ hieß es vor einiger Zeit: »Es gehört zum ganz kleinen Verhandlungseinmaleins, dem Partner vor Beginn der Gespräche keine Zugeständnisse zu machen. Dieser Grundsatz gilt erst recht, wenn der Partner
Nordkorea heißt.« Er gilt auch, wenn der Partner KMK heißt. Zumal diese nicht einmal Gespräche angeboten hat und sich im Gegenteil bemüht, den Standpunkt der DASD zu ignorieren! Seit mehr als fünf Jahren wird den Schulkindern in Deutschland, Österreich und der Schweiz beigebracht, daß die Orthographie, in der die allermeisten Mitglieder der DASD schreiben und veröffentlichen, »überholt« sei. Auf gar keinen Fall – und auch nicht nachträglich – sollte die
Akademie sich damit einverstanden erklären. Und wenn sie schon eine Minimalforderung zu erheben gedenkt, dann doch wohl eher die, daß die bewährte und auch weiterhin praktizierte Orthographie nicht nur befristet bis zum 31.
Juli 2005, sondern unbefristet darüber hinaus als richtig anerkannt werden muß.

Wir wünschen Ihnen eine anregende und fruchtbare Tagung und viel Erfolg bei Ihren Bemühungen, unsere Sprache aus den Verstrickungen, in die sie durch die Rechtschreibreform geraten ist, wieder zu befreien.

Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Markner

Als Anlagen wurden beigefügt die Rezensionen des Kompromißvorschlags von Theodor Ickler (SZ vom 28. 3. 2003) und Reinhard Markner (Berliner Zeitung vom 7. 4. 2003).

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Mädchenfüralles
20.08.2003 12.03
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Wortlaut der Presseerklärung vom 20.8.2003

       


       
Forschungsgruppe Deutsche Sprache e. V.
D E R V O R S I T Z E N D E

Reinhard Markner, M. A.
Herderstraße 21
D-12163 Berlin
Tel. (030) 822 28 57
r_markner @ yahoo.com
 


Rechtschreibreform
hat wenige Freunde und noch weniger Freundinnen
Ergebnisse einer Emnid-Umfrage

Auch fünf Jahre nach ihrer offiziellen Einführung ist nicht abzusehen, daß die reformierte Rechtschreibung jemals auf allgemeine Akzeptanz stoßen könnte. Das bestätigt eine repräsentative Emnid-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut im Auftrag der Frauenzeitschrift Lisa (Heft 34/2003) vorgelegt hat. 77,8% der Befragten stehen der Reform skeptisch gegenüber – eine „traurige Bilanz“, wie die Redaktion von Lisa zutreffend urteilt.

Unter den befragten Erwachsenen unter 50 Jahren geben nur 8,5% an, alle neuen Regeln zu befolgen. Nur 13,7% befürworten die Reform und glauben, daß die Rechtschreibung durch sie vereinfacht worden sei. Bemerkenswert ist, daß mehr Frauen als Männer die Reform ablehnen, gleichzeitig aber auch mehr Frauen als Männer angeben, sich an die neuen Regeln zu halten. Der Grund dafür wird sein, daß Frauen noch stärker als Männer durch ihre Arbeitgeber zur Befolgung der neuen Regeln angehalten werden.

Aufmerksame Beobachter wissen, daß praktisch niemand die außerordentlich komplizierte Neuregelung beherrscht und zur Gänze anwendet – angefangen mit der deutschsprachigen Presse, die gemäß einem Beschluß der Nachrichtenagenturen vom Januar 1999 bei der herkömmlichen Zeichensetzung geblieben ist, „um die Lesbarkeit ihrer Nachrichten zu gewährleisten“. Laut Emnid-Umfrage schreiben mittlerweile 44% der Befragten in einer Mischorthographie. Gleichzeitig halten 39,2% der Befragten die meisten Regeln für unverständlich, 3,7% sogar alle Regeln. Das chaotische Ergebnis ist überall sichtbar – selbst Verlautbarungen der Bundesregierung oder der Kultusminister sind selten fehlerfrei. Das verwundert nicht, denn es ist weder einsichtig noch sprachwissenschaftlich begründbar, warum es – um nur einige Beispiele zu nennen – laut „amtlichem“ Regelwerk Tipp, aber Trip heißen soll, bankrott sein, aber Bankrott gehen, zusammenfügen, aber aneinander fügen. Keine Sprachgemeinschaft wird auf Dauer eine auf derart willkürlichen Festlegungen beruhende Orthographie als verbindliche Regelung akzeptieren können.

Die vollständigen Ergebnisse der Emnid-Umfrage sind unter der Adresse
http://forschungsgruppe.free.fr/lisa.pdf abrufbar.



  M I T G LI E D E R   D E S   B E I R ATS : Dieter Borchmeyer, Gertrud Höhler, Theodor Ickler, Helmut Jochems, Friedhelm Kemp, Walter Kempowski, Werner von Koppenfels, Gustav Korlén, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Herbert Rosendorfer, Bernd Rüthers, Rafik Schami, Albert von Schirnding, Wieland Schmied.

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Reinhard Markner
05.08.2003 20.35
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Wortlaut der Presseerklärung zum 1. 8. 2003

Presseerklärung zum 1. August 2003
(5 Jahre Rechtschreibreform)


Die deutsche Sprache hat das seit fünf Jahren, an vielen Schulen sogar seit sieben Jahren laufende Experiment Rechtschreibreform nicht unbeschädigt überstanden. Die Reformer und ihre politischen Auftraggeber versprachen eine Absenkung der Fehlerzahl. Nach-weis-lich ist das Gegenteil eingetreten, darüber hinaus sogar eine Spaltung der Schrift-sprache. Wir Schriftsteller bleiben bei der besseren Orthographie, und wer als Journalist auf sich hält, versucht die Klippen der neuen irgendwie zu umschwimmen. (Sten Nadolny) Daß das Experiment gescheitert ist, hat der bayerische Kultusminister eingestanden: Aus heutiger Sicht . . . würde ich die Sache heute ganz zum Scheitern brin-gen. Wir hätten die Rechtschreibreform nicht machen sollen. Ich sage: Politik Hände weg von einer Rechtschreibreform! (Hans Zehetmair)

Tatsächlich obliegt es nicht dem Staat und auch keinem von ihm eingesetzten Ausschuß, willkürliche Änderungen an der deutschen Sprache vorzunehmen. Dementsprechend nehmen die Akademien z. B. in Frankreich oder Spanien eine beobachtende Haltung ein. Die Rechtschreibreform hat nicht etwa die Grundlinien der sich ohnehin vollziehenden Sprachentwicklung nachgezeichnet; vielmehr läuft sie diesen sogar in zentralen Bereichen zuwider. Sie kehrt die Entwicklungsrichtung der Sprache um – vom Hochentwickelten zum Primitiveren, vom Unmißverständlichen zum Mißverständlicheren, vom Feineren zum Gröberen. (Reiner Kunze) Sie ist so reaktionär wie es ihre obrigkeitsstaatliche Durchsetzung war, an den Parlamenten vorbei und gegen den in Volksentscheiden und zahlreichen Repräsentativ-umfragen artikulierten Willen der Mehrheit.

Wir fordern, daß die Kultuspolitiker zu einem demokratischen Umgang mit der deutschen Sprache zurückkehren und die Mannheimer Rechtschreibkommission abberufen. Die Sprache untersteht nicht der Verfügungsgewalt des Staates. Sie bedarf nicht der Regelung durch Erlasse.

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J.-M. Wagner
05.07.2003 17.28
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Re: Textbausteine aus München

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Reinhard Markner
Dr. Krimm vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus teilt mit (Schreiben vom 23. 6. 2003)

[...]
Die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung, deren Kompetenz Sie in Ihrem Schreiben bezweifeln, setzt sich aus anerkannten Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Sie hat den ausdrücklichen Auftrag, auf die Wahrung einer einheitlichen Rechtschreibung im deutschen Sprachraum hinzuwirken. Sie begleitet die Einführung der Neuregelung, klärt Zweifelsfälle und beobachtet die künftige Sprachentwicklung. Soweit erforderlich erarbeitet sie Vorschläge zur Anpassung des Regelwerks.
Der Status der Rechtschreibkommission scheint ein besonders neuralgischer Punkt zu sein. Aus den Ausführungen von Herrn Dr. Krimm zu den Aufgaben der Kommission geht m. E. hervor, daß sie letztlich die Aufgabe hat, die Neuregelung zu begutachten und zu bewerten. Den stärksten Hinweis darauf liefert, daß sie gegebenenfalls Vorschläge zur Anpassung des Regelwerks erarbeiten soll – das ist die Konsequenz einer Begutachtung. Was diesbezüglich von der Zusammensetzung der Kommission aus Mitautoren der Neuregelung zu halten ist, die also ihr eigenes Werk begutachten, ist klar; das führt ja letztlich zu dem Humbug, den man im 3. Kommissionsbericht findet (siehe außerdem hier). Nur bei offiziellen Stellen scheint dieser Aspekt auf taube Ohren zu stoßen.
»... deren Kompetenz Sie in Ihrem Schreiben bezweifeln ...«
Was haben Sie denn an der entsprechenden Stelle genau geschrieben, lieber Herr Markner? Mir scheint, daß man sich noch so Mühe geben kann, diesen Aspekt klar, eindeutig und „wasserdicht“ zu formulieren, man wird doch nie eine Reaktion bekommen, die dem entspricht, worauf man hinauswill bzw. worauf es eigentlich ankommt.

– geändert durch J.-M. Wagner am 07.07.2003, 18.50 –
__________________
Jan-Martin Wagner

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Theodor Ickler
05.07.2003 10.38
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Dr. Stefan Krimm

Vor einigen Wochen erlebte ich Herrn Krimm bei einer Tagung, und er wirkte so kompetent wie immer, klug und gebildet, ich konnte ihm eigentlich in allen Punkten zustimmen (sie betrafen freilich nicht die RSR). Er hat ja auch mit Friedrich Denk viele Jahre lang bei der Literaturförderung und den Weilheimer Heften gut zusammengearbeitet, beide respektieren einander. Deshalb sage ich hier klipp und klar, daß er den 3. Bericht der Rechtschreibkommission todsicher als Humbug durchschaut, genau wie wir alle. Er weiß aus jahrelanger Bekanntschaft auch genau, was er von Augst usw. zu halten hat.
Es ist natürlich sehr zu bedauern, daß sein Amt ihn dazu verpflichtet, solche Textbausteine zu verschicken, und manchmal war ich auch ein bißchen sauer, weil er noch eine Prise Ironie und Sarkasmus hinzugetan hat, die nicht hätte sein müssen. Schade, daß er auf der falschen Seite steht.
Die Welt ist aus den Fugen, das ist es.
– geändert durch Theodor Ickler am 06.07.2003, 19.11 –
__________________
Th. Ickler

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margel
04.07.2003 11.24
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Einerseits-andererseits

So ein Kultusbeamter hat´s leicht.
Während die Reformgegner Unmengen an Fleiß und Verstand
aufwenden, um immer wieder neue, feinere Argumente contra
aufzubieten, greift der einfach mal in seinen Baukasten, und schon läuft alles wie von selbst. Was gestern richtig war, kann heute nicht falsch sein – diese Grundüberzeugung trägt ihn über alle Gegenargumente und eventuellen Zweifel hinweg.
Aber liegt nicht auch etwas Beruhigendes in dieser Unerschütterlichkeit? Wo, wenn nicht in der Beamtenschaft
erwarten wir noch Verläßlichkeit und Resistenz gegen
Zumutungen von außen? Außerdem ist es in Zeiten knapper werdender Mittel und eines Personalabbaus auch im öffentlichen Dienst nur ökonomisch,
auf Bewährtes von gestern zurückzugreifen.
Aus der Sicht des Steuerzahlers ist also alles in bester
Ordnung. Am rationellsten wäre es allerdings, die potentiellen
Auskunftsheischenden würden sich auch gleich die Antwort selber geben...


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Reinhard Markner
04.07.2003 10.09
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Textbausteine aus München

Dr. Krimm vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus teilt mit (Schreiben vom 23. 6. 2003)

1. Die früher gültige Rechtschreibung geht auf das Jahr 1901 zurück. Seit dem Inkrafttreten ihrer Regeln war – vor allem auf dem Hintergrund der Entscheidung von Einzelfällen ein Dickicht von teilweise ausgesprochen spitzfindigen Festlegungen entstanden, das gelichtet werden musste, wenn das Erlernen wie der Gebrauch der deutschen Sprache nicht weiterhin unnötig erschwert werden sollten. Auf diesem Hintergrund war es verständlich, dass seit Jahren, ja Jahrzehnten, eine Neuregelung der deutschen Rechtschreibung, eine Systematisierung der Regeln und eine Beseitigung des Wildwuchses an Ausnahmen gefordert wurde. Diese Auffassung wurde und wird auch von der Redaktion des Duden unterstützt. Prof. Dr. Günther Drosdowski, seinerzeitiger Leiter der Rechtschreibredaktion, wirkte daher folgerichtig an den Beratungen zur Neuregelung mit. Die Beispiele, bis hin zur Rechtschreibung renommierter Zeitungen, sind bekannt, wurden aber in der Diskussion durch Gegner der Neuregelung immer wieder übergangen. Fachleute sprachen nicht zu Unrecht von "Überregulierung“. Professor Ickler aus Erlangen, eigentlich ein entschiedener Gegner der Neuregelung, hat das einmal kurz und treffend erklärt: Die Vereinigung des Buchdrucker-Dudens mit dem Schul-Duden 1915 war verhängnisvoll, „weil dadurch für alle Bürger die Anforderungen an ihre Rechtschreibkenntnisse auf sozusagen professionelles Niveau hochgetrieben wurden“. In seinem im Jahr 2000 erschienenen Wörterbuch führt er aus: „Die Rechtschreibung selbst war nie dasselbe wie ihre Darstellung im Duden. Der Duden wiederum bestand aus einem recht liberal gefaßten Regelwerk und einem Wörterverzeichnis, das nicht nur übermäßig aufgebläht war, sondern die Regeln mehr und mehr in allzu engherziger Weise auslegte, so daß es zu zahlreichen Haarspaltereien und unrealistischen Einzelfestlegungen gekommen war. Ferner ließ auch die Orientierung des Duden an der Sprachwirklichkeit zu wünschen übrig (...).“

Darin liegt eigentlich schon die Begründung für die Neuregelung, denn „Professionelle“ im genannten Sinne sind wir alle nicht – erst recht nicht die Schüler.
Die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung, deren Kompetenz Sie in Ihrem Schreiben bezweifeln, setzt sich aus anerkannten Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Sie hat den ausdrücklichen Auftrag, auf die Wahrung einer einheitlichen Rechtschreibung im deutschen Sprachraum hinzuwirken. Sie begleitet die Einführung der Neuregelung, klärt Zweifelsfälle und beobachtet die künftige Sprachentwicklung. Soweit erforderlich erarbeitet sie Vorschläge zur Anpassung des Regelwerks.

Mit den deutschen Wörterbuchverlagen arbeitet sie dabei eng zusammen. Die führenden deutschen Rechtschreibwörterbücher entsprechen nach einer Erklärung der Kommission vom 17.08.2002 der amtlichen Regelung. Die Kommission führt dazu aus: „Einige Gegner der neuen Rechtschreibung haben in verschiedenen Stellungnahmen behauptet, dass die Zwischenstaatliche Kommission hinter dem Rücken der Kultusminister eine heimliche Reform der Reform über die Wörterbücher durchführt. Diese Behauptung ist falsch. Vielmehr verhält es sich so, dass die Wörterbücher, die unmittelbar nach Unterzeichnung der Wiener Absichtserklärung (1996) erschienen waren, eine Reihe von Differenzen enthielten. Auf Betreiben und unter Mithilfe der Zwischenstaatlichen Kommission einigten sich die großen Wörterbuchverlage seither auf eine einheitliche Auslegung der amtlichen Regeln. Sie haben dies in den jeweils neuesten Auflagen ihrer Rechtschreibwörterbücher umgesetzt: Bertelsmann im März 1999, Duden im August 2000. Beide Nachschlagewerke sind damit zuverlässige Ratgeber in orthografischen Fragen.“

3. Sollten bei einzelnen Schreibungen Zweifel aufkommen, so besteht – wie schon seit Jahrzehnten – die Möglichkeit, sich an die Sprachberatung der Wörterbuchverlage oder der Gesellschaft für Deutsche Sprache zu wenden. Die Tatsache der Sprachberatung, die Existenz von Wörterbüchern für Zweifelsfälle, die regelmäßigen Neuauflagen der Wörterbücher und der Ausbau des Systems von Regeln und, Ausnahmen in der Zeit vor der Neuregelung zeigen im Übrigen, dass die Auffassung, früher sei alles einfach und problemlos gewesen, nicht zutrifft. Solange sich Sprache entwickelt, wird die Regelung ihrer Schreibung auch Zweifelsfälle hervorbringen. Dass Schule wie erwachsene Schreiber im Sinne der Eindeutigkeit der Kommunikation dennoch nicht auf Regeln verzichten können, liegt auf der Hand.

4. Ein Zusammenhang der Rechtschreibleistung deutscher Grundschüler mit der Neuregelung der Rechtschreibung ist der IGLU-Studie nicht zu entnehmen. Nach dem 3. Bericht der Kommission für deutsche Rechtschreibung vom 19.12.2001, der nach seiner Kenntnisnahme durch die staatlichen Stellen auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, gab es in den Schulen in Deutschland in den letzten Jahren eine Reihe von Erhebungen zur Akzeptanz der Neuregelung. Soweit Bewertungsskalen verwendet wurden, betrug die Zustimmung insgesamt meist über 90%. Die Frage, ob die Neuregelung zu neuen orthografischen Problemen geführt habe, wird dezidiert und auf hohem Niveau verneint (Bericht Seite 9, 10).

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Norbert Schäbler
14.06.2003 23.43
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Die Iden des März

Ich glaube, es war Mai, und schön war es in Frankfurt, wo man sich traf, verschworen gegen „Cäsar“.
Einer – vermutlich war es Brutus – hat gesagt, daß wir klarmachen müßten, daß es ein Leichtes sei, zur altbewährten Rechtschreibung zurückzukehren, zumal die altbewährte die leichter erlern- und beherrschbare Rechtschreibung sei.

In Frankfurt, damals im Mai, traf sich FDS (Forschungsgruppe Deutsche Sprache) – der einzig verbliebene Verein, der Bewegung hineinbringen könnte in jenen Stellungskrieg in Sachen Rechtschreibreform, der sich noch bis zum Jahre 2005 hinziehen soll.
Anläßlich jener Versammlung wurde ein Waffenstillstand und Friedensangebot, wie ihn die Darmstädter Akademie vorsieht, ausgeschlossen.

Die Iden des März sind lange vorbei.
Ideen braucht das Land!
Oder auch: Ein neues Faltblatt ist nötig, damit das Land Ideen kriegt!

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nos

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RenateMariaMenges
28.05.2003 13.34
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Re: Dr. Thomas Goppel, CSU

Zitat:
Wenn ich dem Bayerischen Landtag nach dem 21. September wieder angehöre [wovon wir wohl ausgehen dürfen, R. M.], will ich gerne im Kreise derer mich wiederfinden, die da noch Handlungsbedarf sehen.«


Dieser Satz ist eindeutig Wahlpropaganda für die Kreise, die noch Handlungsbedarf sehen. Die Stimmen der Reformgegener werden auch noch mitgenommen, der Handlungsbedarf wird erst nach der Wahl ermittelt. Nichtsaussagendes Blendwerk! Wir werden es nach dem 21. September sehen.

__________________
RenateMariaMenges

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Heinz Erich Stiene
28.05.2003 11.38
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Das Wahlvolk ist ihnen wurscht

Eigentlich sollte Freude aufkommen, wenn Parlamentarier überhaupt auf die Zusendung der Bilanz der Rechtschreibreform antworten. Lese ich allerdings die Zeilen unserer gewählten Volks-Vertreter, dann will mich eher biblischer Zorn packen.
Alle Schreiben sind freundlich-sachlich. Schön. Aber der eine Parlamentarier erklärt sich für nicht kompetent. Die Rechtschreibung berührt ihn also weniger. Wofür ist der Herr denn aber im seriösen Leben kompetent? Was berührt ihn wirklich? Nehmen wir nur einmal an, er sei gelernter Versicherungskaufmann. Wird er nur aktiv, hebt er bei einer Abstimmung nur dann seine Hand, wenn alle Jubeljahre einmal, falls überhaupt, über eine versicherungstechnische Frage abgestimmt wird? Vertritt er nicht die Bevölkerung eines Wahlkreises, eines Bundeslandes, eines ganzen Landes? Und hatte sich diese Bevölkerung nicht mit erdrückender Mehrheit gegen die blödsinnige Reform gewandt? Dem hohen Herrn ist es wurscht.
Ein anderer Parlamentarier meint, das „Rad der Geschichte“ lasse sich wohl nicht zurückdrehen. Was ist dieses vielgewälzte Rad denn anders als eine billige, hohle Leerformel, ein pathetisches Gefloskel? Was haben denn Veränderungen, die doch pausenlos vorgenommen werden, zum Besseren oder zum Schlechteren, mit der Mehrheit des Volkes oder gegen sie, was haben solche Veränderungen mit dem Rad der Geschichte zu tun? In den heutigen Nachrichten hört man, die neu gewählte Regierung der Balearen wolle den im vergangenen Jahr eingeführten Touristen-Zuschlag von einem Euro pro Tag wieder abschaffen. Dreht diese Bezirksregierung damit das Rad der Geschichte zurück? Höbe man in Deutschland das Zwangspfand für Dosen wieder auf, würde damit das Rad der Geschichte zurückgedreht? Was soll der blamable Unfug?
Der dritte Volksvertreter hat gar die Frechheit, mit Blick auf die Landtagswahlen (!) ein Thema, das alle angeht, auszublenden. In der Pose des von Verantwortung Zerquälten versichert er, es sei zu ernst, als daß es in aufgeregteren Wahlkampfzeiten emotionalisiert hohe Wogen schlagen dürfe. Vor ein paar Jahren, als das Thema auf die Tagesordnung kam, war von Ernsthaftigkeit und Verantwortung rein gar nichts zu merken. Ich glaube, unsere Parlamentarier verkaufen ihr Wahlvolk für dumm. Hauptsache, sie werden wiedergewählt. Alles andere ist ihnen gleichgültig. So wie die Rechtschreibung.

__________________
Heinz Erich Stiene

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Reinhard Markner
28.05.2003 10.30
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Dr. Thomas Goppel, CSU

»Prinzipiell ist es richtig, den Gedanken wieder aufzugreifen und anhand der in jüngerer Zeit gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zurückzuspulen. Wenn ich im Augenblick nicht dazu neige, so liegt das hauptsächlich daran, dass wir vor Landtagswahlen (am 21. September 2003) stehen. Die Frage der künftig gültigen Rechtschreibregeln ist zu ernst, als dass sie in aufgeregteren Wahlkampfzeiten emotionalisiert in den diversen Parteiveranstaltungen hohe Wogen schlagen darf. Mit Experten ernsthaft ins Gespräch zu kommen, um nach einer vernünftigen zukunftsträchtigen Erledigung eines ersichtlichen Durcheinanders zu suchen, lehne ich keinesfalls ab. Wenn ich dem Bayerischen Landtag nach dem 21. September wieder angehöre [wovon wir wohl ausgehen dürfen, R. M.], will ich gerne im Kreise derer mich wiederfinden, die da noch Handlungsbedarf sehen.«

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Reinhard Markner
27.05.2003 12.36
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CDU im Bundestag

»Vielen Dank für Ihre informative Schrift, die wir schon vor einigen Wochen erhalten haben. Sie können uns gerne weiteres Material zusenden, denn Ihre Argumente sind weitgehend stichhaltig.
Ob sich allerdings das Rad der Geschichte zurückdrehen läßt, ist zweifelhaft – immerhin wäre eine (erneute) Reform mit immensen neuen Kosten verbunden; ein wichtiges, wenngleich -selbstverständlich- kein „Totschlags-„Argument.
Wenn die gröbsten Auswüchse der Reform alsbald korrigiert werden können, wäre schon eine Menge erreicht.«

Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Stefan Sondermann
Büro Jochen-Konrad Fromme MdB

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